Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 814

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1975, S. 814); stungen im Provinzorgan „Sierra Maestra“ und im Betrieb popularisiert. Die Familien, deren Mitglieder Hervorragendes in der Arbeit leisten, verspüren den Fleiß des Vaters, der Mutter oder der erwachsenen Kinder nicht nur über den Lohn. Ein wirkungsvoller moralischer Anreiz sind die Koliektivbriefe. Das Arbeitskollektiv, das monatlich den Besten aus seiner Mitte auswählt, schreibt an die Familie des Arbeiters einen Brief, in dem der Dank und die Anerkennung für die vollbrachten Leistungen ausgesprochen werden. Diese Briefe machen die ganze Familie stolz und erhalten, fein säuberlich gerahmt oder aufbewahrt, ihren Ehrenplatz in der Wohnung. Mit all den Anstrengungen, Leistungen und Aktivitäten, die die Belegschaft unter Führung der Kommunisten vollbringt, nähert sie sich dem Ziel, zu Ehren des I. Parteitages der KPK mit dem Banner „Helden der Moncada“ ausgezeichnet zu werden. Unweit der Provinzstadt Santiago de Cuba erstreckt sich auf einer Fläche von 206 Quadratkilometern die Gemeinde Caney. In der fruchtbaren Ebene und auf den Bergzügen der Sierra Maestra betreiben die 15 000 Einwohner Obstanbau und Viehzucht. In den Staatsgütern wird in modernen Anlagen der Intensivhaltung das Aufkommen an Fleisch und anderen tierischen Produkten ständig erhöht. Die 981 werktätigen Bauern, die sich in der Nationalen Organisation der Kleinbauern zusammengeschlossen haben, ernten mit modernen Geräten und Maschinen Obst und Gemüse, das in den zwei neu erbauten Konservenfabriken maschinell verarbeitet wird. Überhaupt, auch Caney ist ein Spiegelbild des großen Auf- schwungs in Kuba. In dieser Landgemeinde entstanden und entstehen viele Wohnungen, Erholungsheime der Werktätigen, Schulen, Kindergärten und Lehranstalten. Die Bewohner verweisen in Versammlungen, in denen über die Vorbereitung des Parteitages diskutiert wird, mit Stolz auf diese Errungenschaften. In lebhaften Debatten unterbreiten sie Vorschläge, wie die vom Gemeindekomitee der Partei vorgelegte Konzeption zur weiteren Entwicklung des Territoriums verwirklicht werden kann. Viele ihrer Ideen und Wünsche fließen ein in die weitere ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung Die Kommunistische Partei Kubas widmet der politischen und fachlichen Ausbildung ihrer Kader große Aufmerksamkeit. Zur Zeit befinden sich zwölf Prozent der Funktionäre in einem Studium. An den Parteischulen in den Provinzen und in Kreisen vervollkommnen zur Zeit mehr als 4000 Parteikader ihr politisches und fachliches Wissen. Ab September dieses Jahres nehmen auch die neugeschaffenen „Zentren der politischen Bildung“ in den Gemeinden ihre Lehrtätigkeit auf. Hier werden dann Tausende Genossinnen und Genossen, Mitglieder der Massenorganisationen und Vereinigungen, Grundfragen des Marxismus-Leninismus studieren. In drei Zirkelstufen wird hier ein umfangreiches politisches Grundwissen vermittelt. Um das Niveau der politischen Bildung und die Qualifikation der Lehrkräfte weiter zu erhöhen, wird zur Zeit ein Bildungsplan ausgearbeitet. Er sieht unter anderem auch die Schaffung dieses einst so armen Landstriches. Der 1. Sekretär des Gemeindekomitees der Partei, ein junger, erfahrener Genosse, nennt viele der Vorhaben, so den Bau einer modernen Geflügelmastanstalt, sowie Wohnungen und Sozialeinrichtungen für die Zukunft, die seiner Gemeinde immer stärker ein modernes Antlitz geben werden. „Nur“, so meint er, „werde ich dies alles von Havanna aus verfolgen müssen.“ Ein Parteiauftrag liegt für ihn vor. Er soll sich durch ein Studium an der Nationalen Parteischule auf die Übernahme einer neuen Funktion vorbereiten. eines Qualifizierungssystems vor, auf dessen Grundlage sich die 18 000 Propagandisten weiterbilden können, die in den Zirkeln der politischen Schulung in den Grundorganisationen der Partei unterrichten. Mit Stolz und Freude nimmt auch die kubanische Jugend immer wieder neue Schulen und Lehranstalten in ihren Besitz. Allein auf der Isla de Pinos Insel der Jugend -wurden bisher neun Landmittelschulen gebaut, und die zehnte ist im Entstehen. Vor der Revolution gab es für die damals 7000 Einwohner der Insel nur primitive Lehrräume. Durch die Entwicklung der Industrie und Landwirtschaft auf der Isla de Pinos wuchs die Zahl ihrer Bewohner in den letzten fünfzehn Jahren auf das Fünffache an. Jugendliche aus ganz Kuba beteiligen sich an der Entwicklung der Insel. Die im Bau befindliche zehnte Mittelschule wird von einer 60 Mitglieder starken Jugendbrigade errichtet. Die Tore und Türen sind für das Lernen weif geöffnet 814;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1975, S. 814) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1975, S. 814)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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