Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 813

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1975, S. 813); Mercedes Mora (links) und Juana Perez, Mitglieder des Kommunistischen Jugendverbandes, bauten mit weiteren 1600 Jugendlichen das Düngemittelwerk von Cienfuegos. Foto: ZB/TASS rigen Rekord. Im Juni wurden noch bessere Ergebnisse in der Steigerung der Arbeitsproduktivität, in der Senkung der Kosten, in der Qualität und der Schichtauslastung erreicht. Das der Partei gegebene Versprechen, bis zum Jahresende einen Planvorsprung von zwei Monaten herauszuarbeiten, wird gewiß eingelöst. Die Kraft hierzu schöpfen die Werktätigen aus der festen Zuversicht zur Politik der Partei, aus dem Lernen und vor allem aus ihrer eigenen Verantwortung, die jeder an seinem Arbeitsplatz für den Aufschwung im ganzen Lande trägt. Denn jeder Arbeiter dieser Abteilung weiß, sein Produkt Schrauben, Muttern, Nieten und Bolzen entscheidet mit, ob die zentrale Eisenbahntrasse zwischen Havanna und Santiago de Cuba auf einer Länge von 800 km termingemäß und in hoher Qualität fertiggestellt und modernisiert wird. Nicht minder bedeutungsvoll sind die Erzeugnisse dieses Betriebes für den Wohnungs- und Industriebau. Planerfüllung und Qualitätsarbeit wirken sich auf die Errichtung des Neubauviertels „José Marti“ am Rande von Santiago de Cuba, in dem einst 30 000 Bürger wohnen werden, ebenso aus wie auf die 90 wichtigen Objekte, die allein in der Provinz Las Villas bis zum I. Parteitag fertiggestellt werden sollen. Und weil jeder weiß, daß von der eigenen Tat, dem Schöpfertum und Fleiß des ganzen Kollektivs letzten Endes auch die weitere Verbesserung der Lebenslage abhängt, wächst die Verantwortung jedes einzelnen. Ansporn und Verpflichtung leitet die Belegschaft auch aus der Tradition ihres Werkes ab. Die Santiagoer Schraubenfabrik war die erste sozialistische Produktionsstätte auf lateinamerikanischem Boden, die am 30. November 1964, ausgerüstet mit modernen Maschinen aus der Sowjetunion, der CSSR und der DDR, der kubanischen Arbeiterklasse übergeben worden war. Neben den Leistungen, die in der täglichen Arbeit im Betrieb vollbracht werden, steht das Studium an der Abendschule. Der Betrieb verfügt über zwei Bildungszirkel. In einem wird Mittelschulreife Die Maßstäbe, die an das eigene Tun und Wollen angelegt werden, sind hoch. Die Arbeiterklasse schuf sich zur Prüfung ihrer selbst die Bewegung der „Pflicht und Ehre“. In ihr kann jeder Werktätige, der hervorragend arbeitet, seine Pflicht gegenüber der Gesellschaft erfüllt, fleißig und ehrenvoll seine Bildung erweitert, mit der Me- erlangt, in dem anderen können die Grundschulkenntnisse erweitert werden. Man lernt viel und überall in Kuba. Die 17 Genossen der 1. Parteigruppe sind im Besitz guter Zeugnisse, und ihnen eifern heute die sechs Mitglieder des Kommunistischen Jugendverbandes nach, die in Vorbereitung des Parteitages in die Reihen der Kommunisten aufgenommen werden sollen ' daille „Pflicht und Ehre“ ausgezeichnet werden. Weit über 80 Prozent der Belegschaft bewirbt sich um diese hohe Auszeichnung, der man sich immer wieder aufs neue würdig erweisen muß. 63 hervorragenden Produktionsarbeitern der Abteilung konnte sie in diesem Jahr schon überreicht werden. Andere wurden als Bestarbeiter geehrt, ihre Lei- Bestleistungen in der Arbeit und moralischer Anreiz 813;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1975, S. 813) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1975, S. 813)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der gemeinsamen Lageein Schätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheiten Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verbinde rung des ungesetzlichen Verlassens und Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels durch - operative Beobachtung verdächtiger oder in Fahndung stehender Personen oder Kfz. auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der Untersuchungstätigkeit zu orientieren. Dementsprechend wurden die Kräfte und Mittel im Berichtszeitraum vor allem darauf konzentriert, die Qualität der Untersuchungsmethodik weiter zu erhöhen und -die planmäßige, systematische Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den territorialen Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere der Linie im operativen Grenzsicherungssystem sowie - der systematischen und zielstrebigen Aufklärung des grenz- nahen Operationsgebietes mit dem Ziel der Informierung von Tatbeteiligten hergestellt werden, wobei hier, die gleiche Aufmerksamkeit aufzubringen ist wie bei der beabsichtigten Herstellung eines Kassi bers.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X