Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 804

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 804 (NW ZK SED DDR 1975, S. 804); nicht lange an, denn der neue Bohrwagen sollte nun auf die МММ und, wenn es ging, sogar auf die Zentrale Messe der Meister von morgen nach Leipzig. Er wäre also lange Zeit nicht im Einsatz gewesen. Damit gaben sich die Kumpel nicht zufrieden und bewirkten zweierlei. Erstens entstand die Idee, sofort nach die-sém Muster einen anderen Bohrwagen für die Brigade umzubauen, und zweitens kam die Aufgabe in den Plan Wissenschaft und Technik mit dem Ziel, im Laufe des Jahres 1976 weitere Geradstrebe mit dieser neuen Anbohrtechnik auszurüsten. Mitarbeit in der Neuererbewegung Maßgebend war für die Genossen der APO, die sich in dieser Zeit gerade intensiv mit den Materialien der 14. Tagung des ZK der SED befaßten, der Satz von Erich Honecker, daß „aus einem starken ökonomischen Leistungsanstieg auch unter den veränderten außenwirtschaftlichen Bedingungen die Mittel fließen (müssen), mit denen wir das materielle und kulturelle Lebensniveau der Menschen sichern und weiter erhöhen, die ständige Modernisierung unserer materiell-technischen Basis gewährleisten !“ Die Genossen verständigten sich in der Mitgliederversammlung der APO nochmals darüber, daß die Einheit von Weg und Ziel bei der Lösung der Hauptaufgabe immer aufs neue bedacht werden müsse und der Weg zu diesem Ziel heute komplizierter geworden sei, also neue Anstrengungen von uns verlangt. Anstrengungen vor allem auf geistigem Gebiet zur ständigen Erhöhung der Produktivität der Arbeit. Sie kamen deshalb überein, sich noch stärker auch an der Neuererbewegung zu beteiligen, vor allem an der gemeinsamen wis- senschaftlich-technischen Arbeit mit den Bergarbeitern untertage. Damit wurde wieder ein neuer Anspruch an die persönlichen und kollektiv-schöpferischen Pläne der Ingenieure gestellt und angestrebt, einen noch nicht so aktiven Teil an den aktiven heranzuführen und auch auf diesem Gebiet Niveauunterschiede zu überwinden. Die Leitung der APO geht in ihrer politischen Arbeit immer davon aus, daß ein höheres Lebensniveau davon abhängt, wie es gelingt, Produktivität und Effektivität mit Hilfe des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu steigern. Deshalb gehen wir in der APO an alle fachlichen Fragen politisch heran, denn darin gibt es im Bernard-Koenen-Schacht bereits eine gewisse Tradition. Als für den Schäl-Schrapper-Streb-Bau nicht mehr genügend geologischer Vorlauf vorhanden war, begann in der Parteiorganisation nicht zuerst die Diskussion über die fachliche Seite. Vielmehr erinnerten die Genossen die Verantwortlichen daran, daß sie doch Zirkel zum Thema Ökonomie der Zeit geleitet hätten. Es wurde vorrangig die Frage diskutiert, ob ihre Praxis mit den Erkenntnissen dieser Zirkel in Einklang zu bringen sei. Damit war das technische Problem nicht gelöst, wohl aber der entscheidende Anstoß gegeben, sich mit der Lage, wie sie entstanden war, nicht abzufinden, Mit solchen und ähnlichen Praktiken entwickelt sich in unserer APO Technik die Gewohnheit, in allen Vorlaufbereichen genauso zu arbeiten, wie die Bergarbeiter es tun: so diszipliniert, so abrechenbar und auch so mutig. Dr. Günter Jankowski Sekretär der APO Technik Karl-Heinz Müller stellv. APO-'Sekretär Schachtanlage „Bernard Koenen“, Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ kratische und zielgerichtete Arbeit an diesem ganz besonderen Schwerpunkt. Wir erreichten, daß vom dritten zum vierten Objekt die Vorgabestunden von 7000 Stunden auf 2000 Stunden gesenkt wurden. Durch die gute kollektive Arbeit war es dem Betrieb möglich, alle bisher fertiggestellten Bagger termingerecht und in guter Qualität an unsere sowjetischen Freunde zu übergeben. Diese erfolgreiche Arbeit gilt es fortzusetzen, auszubauen und im ganzen Betrieb zu verallgemeinern. Unsere Parteigruppe ist in der Werft als sehr kritikfreudig bekannt. Mit unseren Diskussionen sind wir so manchem staatlichen Leiter unbequem. Dennoch kämpfen wir darum, daß auf sachliche und kritische Hinweise reagiert wird. Alle Mitglieder,, unseres Kollektivs sind aber auch beharrlich, wenn es gilt, Mißstände zu beseitigen oder Reserven aufzudecken. Unsere über Jahre hinaus kontinuierliche Arbeit fand Anerkennung mit der Verleihung der „Medaille für ausgezeichnete Lei- stungen im sozialistischen Wettbewerb“. Schon dreimal erwarben wir den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“. Diese Auszeichnungen verpflichten uns, noch bessere Ergebnisse in der Planerfüllung, im sozialistischen Wettbewerb, im Neuererwesen und in der kollektiven Zusammenarbeit auf politisch-ökonomischen und gesellschaftlichen Gebieten zu erreichen. Wilhelm Scholz Parteigruppenorganisator im ѴЕВ Peene-Werft Wolgast 804;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 804 (NW ZK SED DDR 1975, S. 804) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 804 (NW ZK SED DDR 1975, S. 804)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens sowie der politisch-operativen Aufgabenstellungen der Linie. Die Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung des Beschul-digten am gesamten Strafverfahrfen als Beitrag zur allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens genutzt werden, obwohl die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung enthielt - bezogen auf die Probleme der Planung der Arbeit mit eine ganze Reihe guter Hinweise, die sich bereits bewährten.

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