Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 80

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1975, S. 80); .In ihrer Konzeption für den Wettbewerb orientierte die Parteileitung auf die Rationalisierung, auf die umfassende Anwendung von Wissenschaft und Technik, die bessere Nutzung der Fonds, die verstärkte Qualifizierung der Werktätigen und auf die weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen. In den Gewerkschaftsversammlungen der Bereiche wurden diese Aufgaben erörtert und entsprechende Maßnahmen beraten. Schichtarbeit stellt hohe Anforderungen Die Parteiorganisation konzentriert ihre Aufmerksamkeit auf die entscheidenden Kettenglieder des Produktionsprozesses. Ein solches Glied ist die Komplexbrigade Wurstproduktion. Dort sind die höchsten Zuwachsraten vorgesehen. Im Zuge der Rationalisierung sind in diesem Bereich einige moderne Verarbeitungsmaschinen auf gestellt worden. Die Parteigruppe dieser Komplexbrigade hat damit eine besonders große Verantwortung. Sie tritt dafür ein, die modernen Verarbeitungsmaschinen gut auszulasten, um die Zuwachsraten zu sichern. Große Diskussionen gibt es über die Schichtarbeit. Die Frauen und Männer dieser Komplexbrigade sind über die modernen Maschinen erfreut, die sie in letzter Zeit erhielten. Tragen diese doch wesentlich zur Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität bei und erleichtern die Arbeit. Die Produktionsarbeiter verwiesen darauf, daß die Ausnutzung dieser Maschinen weitgehend davon abhängt, wie die Heißräucherei ihre Leistungen erhöht. Die größeren Produktionsziele, die ordnungsgemäße Verarbeitung des größeren Fleischaufkommens in hoher Qualität konnten nur gesichert werden, wenn die Heißräucherei von der Zweischichtarbeit zur Dreischichtarbeit überging. Die leitenden Kader dieses Bereiches und die Genossen der Parteigruppe warfen daher die Frage nach einer dreischichtigen Auslastung der Heißräucherei auf. Genosse Rudolf Zschie-sche, der Brigadeleiter des Heißrauches, begründete vor der Brigade die objektive Notwendigkeit der Dreischichtarbeit und ihre Vorteile. Er legte dar, welche Produktionssteigerung die neuen Maschinen ermöglichen, und machte den Kollegen verständlich, daß alles von der Heißräucherei abhing. Außerdem verwies Genosse Zschiesche auf die Möglichkeiten einer besseren Ausnutzung der Dampfenergie in der dritten Schicht. „Wir klagen über zu geringen Dampfdruck“, sagte er. „Nachts steht uns aber genügend Dampf zur Verfügung. Dadurch können wir höhere Leistungen erreichen und obendrein noch die Qualität der Erzeugnisse verbessern.“ „In der ganzen Volkswirtschaft strebt man danach“, fuhr der Brigadier fort, „die Produktion zu intensivieren, mit den vorhandenen Fonds mehr, besser und billiger zu produzieren. Wir sollten deshalb zur Dreischichtarbeit übergehen, damit die modernen Maschinen der Wurstproduktion besser genutzt werden kön- s nen und die Bevölkerung mehr hochwertige Fleisch- und Wurstwaren erhält.“ So wurde im Engpaß Heißrauch das Verständnis für die Dreischichtarbeit geweckt. Die Brigade arbeitet seitdem rund um die Uhr. In der Diskussion ist aber auch auf weitere Reserven der Produktionssteigerung hingewiesen worden. Immer wieder gäbe es Ausfallzeiten, weil der Verschleiß der alten Anlagen groß ist und die Behebung von Defekten zu lange dauert. Die Mitgliederversammlung der APO Verarbeitung nahm bei der Vorbereitung des Wettbewerbs zu der Diskussion über die Schicht- Politische Aufgaben im Die Ständige Parteigruppe in der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Ausleben im Kreis Oschersleben hat sich eine klare politische Position für die Führung des Wettbewerbs zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus erarbeitet. Im Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit in den Kollektiven stehen die effektive Auslastung der Technik, die opti- Wettbewerb der KAP male Nutzung der Arbeitszeit und der Kampf um eine hohe Ackerkultur. Wettbewerbsziel ist, die pflanzliche Produktion um zwei dt GE zu steigern und damit 68,9 dt GE je Hektar zu erreichen. Die Parteigruppe achtet darauf, daß die Kollektive ständig über den Stand des Wettbewerbs informiert werden und daß die Genossen im Kampf um hohe Qualität vorangehen. Die besten Pflug- und Bestellkomplexe sollen mit dem Titel „Kollektiv der hohen Ackerkultur“ geehrt werden. Die Genossen bemühen sich darum, die Zusammenarbeit der KAP mit dem Kreisbetrieb für Landtechnik und dem agrochemischen Zentrum zu verbessern. Sie gehen dabei aus von der gemeinsamen Verantwortung der drei Partner für die weitere Intensivierung der pflanzlichen Produktion. (NW) 80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1975, S. 80) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1975, S. 80)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Ver-lassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß, alle Angriffe auf die Staatsgrenze insgesamt Antei., Straftaten, die in Zusammenhang mit der politischen Unter grundtätigkeit von Bedeutung sind - Anteil. Im Berichtszeitraum, konnte die positive Entwicklung der letzter Jahre auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Auf die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet.

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