Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 798

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1975, S. 798); Bedingungen entsprechende Erläuterung der Beschlüsse der Partei, eine konkrete Erörterung der Erfahrungen, eine differenzierte Beantwortung der Fragen, die das Leben stellt. Das ist ihr Profil, ihre Besonderheit, ihre Stärke, die es auszubauen gilt. Neuer Beschluß umfassende Beratungen Aber wer entscheidet, auf welche konkreten Schwerpunkte sich im entsprechenden Zeitabschnitt die Betriebszeitung konzentriert, welche Auffassungen und Verhaltensweisen sie im Betriebskollektiv vorrangig zu fördern hat, auf welche Fragen sie antworten muß? Das kann mit umfassender Sachkenntnis vor allem die Leitung der Betriebsparteiorganisation, Viele BPO-Leitungen haben in den letzten Wochen den Beschluß des Sekretariats des ZK „Zur Arbeit der Betriebszeitungen“ vom 4. Juni 1975 zum Anlaß genommen, um die Wirksamkeit ihrer Zeitung zu analysieren und Maßnahmen zur Qualifizierung der Arbeit der Redaktion und ihrer eigenen Führungstätigkeit abzuleiten. Die Parteileitung der BPO im VEB Eisenhüttenwerk Thae zum Beispiel legte in einer Konzeption fest, wie die Aussagekraft und die Lebensnähe der Betriebszeitung „Der Hüttenarbeiter“ zu verbessern ist. Von den höheren Anforderungen bei der Vorbereitung des IX. Parteitages ausgehend, bestimmte die Parteileitung die Schwerpunkte für die inhaltliche Arbeit der Betriebszeitung; Dazu gehören vor allem die Einflußnahme auf die sozialistische Einstellung zur Arbeit, auf neue Initiativen im Wettbewerb, auf den Austausch der besten Erfahrungen der Parteiarbeit sowie auf die erfolgreiche Bilanz der Arbeit seit dem VIII. Parteitag. Die Konzeption sieht vor, daß die Leitung künf- tig regelmäßig den Plan der Zeitung bestätigt und vierteljährlich kollektiv die Wirksamkeit der Zeitung einschätzt. Die APO-Leitungen werden aufgefordert, das Netz der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Zeitung systematisch ausbauen zu helfen. In der Konzeption ist weiterhin festgelegt, daß mindestens einmal im Quartal leitende Partei- und Wirtschaftsfunktionäre vor den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Zeitung Probleme der betrieblichen Entwicklung erläutern sollen. Schließlich beriet die Parteileitung Maßnahmen, wie aus den Reihen der jungen Arbeiter Nachwuchskader für die ehrenamtliche Mitarbeit an der Betriebszeitung entwickelt werden können. Aufgaben stellen, umsetzen, abrechnen Insgesamt zeigen die Erfahrungen vieler Parteiorganisationen, daß die Parteileitung gut beraten ist, wenn sie in ihrer Arbeit mit der Betriebszeitung folgende bewährte Leitungspraktiken weiter ausbaut. Als erstes sei die Aufgabe der Parteileitung genannt, ausgehend von den Beschlüssen der Partei die inhaltlichen Schwerpunkte zu bestimmen, auf die sich die Redaktion vorrangig konzentriert. Sie berücksichtigt, daß die Zeitung sich an alle Betriebsangehörigen wendet und das Wort der Partei sowohl an den einzelnen als auch an ganze Arbeitskallektive heranträgt Die Betriebszeitung vermag solche sozialistischen Denk- und Verhaltensweisen wie hohe Arbeitsdisziplin, Ringen um hohe Produktivität und Qualität, gegenseitige kameradschaftliche Hilfe, Ehrlichkeit und Einsatzbereitschaft nachhaltig zu beeinflussen und damit die Wettbewerbsinitiativen zu stimulieren. Ein interessantes Beispiel dazu finden wir gegenwärtig in der Betriebszeitung des Eisenhüt- Auch zu Wasser wird studiert Die Betriebsschule des Marxismus-Leninismus im VEB Fischkombinat Saßnitz besteht seit 1967. In jedem Jahreslehrgang führen wir etwa 50 Genossen entsprechend den vom Zentralkomitee beschlossenen Themenplänen an das selbständige und schöpferische Studium des Marxismus-Leninismus heran. Wir befähigen sie, ihre Aufgaben als Mitglieder unserer Partei noch besser zu erfüllen. Unser Betrieb ist in Saßnitz der größte. So auch unsere Grundorganisation. Daraus ergibt sich, daß unsere Betriebs schule auf Beschluß der Kreisleitung der SED Rügen auch Genossen aus anderen Grundorganisationen der Stadt und ihrer Umgebung aufnimmt. Durch eine kontinuierliche Kader- und Bildungsarbeit haben wir erreicht, daß fast alle Genossen aus den APO an Land, die eine Parteifunktion inneha- ben oder für eine solche vorgesehen sind, die Betriebsschule des Marxismus-Leninismus absolviert haben. Manche Genossen, die vor sieben oder acht Jahren unsere Schule besuchten, erweitern bei uns bereits erneut ihr theoretisches Wissen. Dennoch können wir keineswegs zufrieden sein. Der größte Teil unserer Genossen arbeitet nämlich auf Fangfahrzeugen verschiedener Größen auf verschiedenen Fangplätzen. Aber auch sie müssen ihren Aufgaben gerecht werden. Diese Genossen können wir nicht in die Jahreslehrgänge der 798;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1975, S. 798) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1975, S. 798)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten Sofern bei der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge ein Zusammenwirken mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten erforderlich ist, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung und anderen operativen Diensteinheiten im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher Haupt-verhandlungen ist durch eine qualifizierte aufgabenbezogene vorbeugende Arbeit, insbesondere durch die verantwortungsvolle operative Reaktion auf politisch-operative Informationen, zu gewährleisten, daß Gefahren für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftvollzugsan-etalt besser gerecht werden kann, ist es objektiv erforderlich, die Hausordnung zu überarbeiten und neu zu erlassen.

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