Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 787

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1975, S. 787); imm ¥ Jeder einzelne kennt seinen Anteil, weiß, was von ihm erwartet wird. Für mich steht zur Zeit nicht die Aufgabe, die Arbeitsproduktivität erneut entscheidend zu erhöhen. Ich muß mich darauf konzentrieren, die übernommene Verpflichtung umzusetzen, zu zweit, statt wie bis vor einigen Monaten noch zu dritt, den Produktionsplan an unseren Bedampfungsanlagen zu erfüllen. Lange hatte ich seinerzeit überlegt, wie die Arbeitszeit bei uns noch besser zu nutzen sei. Angeregt durch Beispiele im Rahmen der Aktion „Arbeiterehre“ in unserer Bezirkszeitung prüfte ich den Arbeitsablauf. Wir waren drei Bedampferinnen. Jede bereitete ihre Chargen für sich vor, beschickte ihre Anlagen und kontrollierte den Bedampfungsprozeß. In dem letzten Abschnitt war technologisch bedingt unproduktive Zeit für uns. Wie sie besser nutzen? Diese Frage ließ mir keine Ruhe, und so kam ich auf den Vorschlag, den Arbeitsablauf so zu ändern, daß im Wechsel eine Be-dampferin ihre Chargen vorbereitet, während die andere alle Anlagen kontrolliert und außerdem beim Vorbereiten hilft. Wir rechneten, probierten und kamen zu dem Ergebnis, daß wir von den drei Arbeitskräften eine einsparen, künftig also mit einer wesentlich höheren Produktivität arbeiten können. Manchen Einwand mußten wir widerlegen. Nun ist es für mich Ehrensache, gemeinsam mit meiner parteilosen Kollegin täglich aufs neue zu beweisen, daß wir die aus eigenem Antrieb übernommene Verpflichtung in bester Qualität erfüllen. Käte Voland, BGL-Mitglied im Werk für Fernsehelektronik Berlin Warum ich in Schichten arbeite - n ? ; Seit 13 Jahren arbeite ich im Werk für Fernsehelektronik mit einer kurzen Unterbrechung, als meine beiden Jungen kurz hintereinander zur Schule kamen. Damals habe ich einige Zeit Heimarbeit übernommen. Aber das ist nichts für mich. Ich brauche Menschen um mich, mit denen ich mich austauschen kann. Dann geht auch die Arbeit ganz anders von der Hand. Das Arbeitskollektiv und mein Parteikollektiv geben meinem Leben einen größeren Inhalt. Von meinen Genossen erhalte ich Antwort auf viele Fragen, auf Fragen, die unsere neue Produktion mit sich bringt, auf Fragen, die das Leben stellt. Ich bin von Anfang an im Werkteil Diode tätig, und zwar im Bereich Silizium-Diode, dem Jugendobjekt unseres Werkteiles. Die Abteilung, in der ich arbeite, hat vor kurzem mit der Produktion einer neuen Schaltdiode begonnen. Natürlich bringt eine Fertigungsumstellung immer eine Reihe Probleme mit sich. Sie stellt auch an uns Produktionsarbeiter neue Anforderungen. Aus dem großen Bedarf an Schaltdioden der neuen Bauform ergibt sich für uns die Aufgabe, die Plankennziffern in guter Qualität zu erfüllen. Wohnbezirk regelmäßig darüber informieren, wie sich das Territorium gesellschaftlich entwik-kelt. Aber erst, wenn sie die volkswirtschaftlichen Aufgaben, die Wettbewerbsziele und bisherigen Ergebnisse kennen, können die Bürger auch Vorschläge und Hinweise geben, wie es noch schneller vorangehen kann. Im Wohnbezirk 428 gibt es ein konkretes Programm zur Entfaltung volkswirtschaftlicher Masseninitiative im „Mach mit“-Wettbewerb und zur weiteren Verbesserung des geistig-kulturellen Lebens. Dieses Wettbe- werbsprogramm ist zugleich Arbeitsprogramm für alle gesellschaftlichen Organisationen im Wohnbezirk. Sie leiten daraus für sich festumrissene Verpflichtungen ab. Beispielsweise übernahm es der DFD, dessen Vorsitzende, Genossin Schulze, Mitglied der WPO ist, im Internationalen Jahr der Frau Vorträge über das Familienrecht und die Rechte der Frau zu organisieren. Die Wohngruppe der Volkssolidarität will unter anderem weitere Volkshelfer zur Betreuung alter und kranker Bürger gewinnen, 1500 Solidaritätsmarken verkaufen, mit 2500 freiwilligen Arbeitsstunden am „Mach mit!“-Wettbewerb teilnehmen und eine Schrottsammlung durchführen. Den Verkauf der Veteranenmarken wollen die Mitglieder der Volkssolidarität damit verbinden, mit den Bürgern das politische Gespräch zu führen. Nachbarschaftshilfe und Hauswirtschaftspflege sind bei ihnen groß geschrieben. Johannes Osten Sekretär der WPO 428 in Magdeburg 787;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1975, S. 787) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1975, S. 787)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftaordnung und ihrer weltanschaulichen Grundlage, dem Marxismus-Leninismus. Feindliche können zu Handlungen führen, die offen oder getarnt dem Ziel dienen, die Entwicklung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, zum Schutz der Errungenschaften des werktätigen Volkes der vor allen Angriffen Gegners, aber auch äußerer und innerer feindlicher Kräfte, anderen gesellschaftsschädlichen Handlungen, die im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Strafgesetzbuch gegen Unbekannt, auf dessen Grundlage am in Anwesenheit eines Vertreters der Generalsfaats-anwaltschaft der die Durchsuchung der Kellerräume der Zionskirchgemeinde in Berlin-Prenzlauer Berg sowie die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit Untergrundtätigkeit von Bedeutung sind. Das sind, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit Untergrundtätigkeit von Bedeutung sind. Das sind, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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