Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 785

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1975, S. 785); chen werden. Das Kollektiv hat den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ aufgenommen, und es bestehen berechtigte Aussichten, daß es den Titel erhält. Die Ursache dafür liegt in dem ständigen Bemühen der Genossin Hagen, alle Mitglieder des Kollektivs zur schöpferischen Mitarbeit und zur gesellschaftlichen Aktivität anzuregen. Dabei geht sie selbst als Kommunistin mit gutem Beispiel voran. Bei der zuletzt durchgeführten Initiativschicht im Juni 1975 stellte sich Genossin Hagen selbst an eine Maschine. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen kam sie dabei zu der Feststellung, daß für die Bedienung dieser Maschine durch eine bessere Organisation der Arbeit und durch die Vermeidung unnötiger Handgriffe nicht drei, sondern nur zwei Arbeitskräfte erforderlich sind. Bereitwillig gibt Genossin Hagen ihre Erfahrungen, die sie sich in jahrelanger Arbeit in unserem Betrieb angeeignet hat, an andere weiter. Wenn es zum Beispiel bei dieser oder jener Kollegin einmal mit der Arbeit nicht so richtig klappt, ist sie sofort zur Stelle und zeigt die richtigen Handgriffe. Zugleich gibt sie praktische Hinweise, die sie mit ein paar aufmunternden Worten verbindet. In diesem Prozeß, sich ständig um den einzelnen zu kümmern und dabei das ganze Kollektiv zu sehen, entwickelte sich Genossin Hagen selbst weiter und lernte viel dazu. Das ist auch in der Parteigruppe zu spüren. In jeder ihrer Meinungsäußerungen spiegeln sich ihr Wissen und ihre Erfahrung wider. Deshalb wird ihr Wort in der Parteigruppe geachtet. Ihr beson- deres Anliegen ist es, die Verantwortung der Parteigruppe und jedes einzelnen Genossen ständig allen vor Augen zu führen. Für die Kollegen sind die Genossen Vorbilder, an ihnen nehmen sie sich ein Beispiel. Besonders widmet sich Genossin Hagen, selbst Mutter von vier Kindern, den Jugendlichen in ihrem Kollektiv. Sie setzte sich zum Beispiel dafür ein, daß ihre Parteigruppe die Patenschaft über die Jugendlichen übernahm. Bisher warb sie mit Unterstützung der Parteigruppe sechs Jugendliche als Mitglieder der FDJ, so daß jetzt die Mehrheit der Jugendlichen des Kollektivs dem Jugendverband angehören. Die vorbildliche Haltung und Arbeit der Genossin Hagen trug wesentlich dazu bei, daß die überwiegende Mehrheit der Mitglieder des Kollektivs nach persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen arbeitet. Auch hier ging die Genossin Hagen mit gutem Beispiel voran. Sie war eine der ersten im Betrieb, die sich einen persönlich-schöpferischen Plan erarbeitete. Im Mittelpunkt der schöpferischen Pläne stehen solche Verpflichtungen wie der Kampf um die volle Ausnutzung der Arbeitszeit und die weitere Steigerung der Produktion. Genossin Hagen arbeitet auch aktiv an der Gestaltung der Wandzeitung mit. Gemeinsam mit Kolleginnen ihres Kollektivs organisiert sie für Interessenten Theater- und Museumsbesuche, Wochenendfahrten u. a. m. Den 1. Halbjahresplan 1975 erfüllte der Fertigungsbereich Hochdrucklampe mit 100,9 Prozent, woran das Kollektiv „1. Mai“ unter Leitung der Genossin Hagen großen Anteil hatte. Jede Organisation leistet ihren Beitrag einsparung von 5,4 Minuten je Motor. Das sind nur wenige Beispiele, die deutlich machen sollen, wie sich unsere Betriebszeitung darum bemüht, daß der Betrieb sich auch weiterhin als zuverlässiger Partner unserer Volkswirtschaft erweist und durch Übererfüllung des Exportplanes auch seinen Beitrag innerhalb des sozialistischen Lagers leistet. Ursula Meyer Redakteur der Betriebszeitung im VEB IFA Motorenwerk Nordhausen Aus den Aufgaben der Stadtparteiorganisation Magdeburg zur weiteren Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in den städtischen Wohngebieten ergibt sich auch eine größere Verantwortung für unsere Wohnparteiorganisa-tion. Durch den immer enger werdenden Zusammenhang zwischen der materiellen Produktion und den Arbeits- und Lebensbedingungen, wie er in der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages seinen konzentrierten Ausdruck findet, erlangt die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in den Wohngebieten größeres Gewicht. Das stellt höhere Anforderungen an die politische Führung durch die Partei, an die Arbeit der örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe, der Massenorganisationen und nicht zuletzt der Nationalen Front. Vor elf Jahren erhielten fünf Ge- 1 Neuer Weg 785;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1975, S. 785) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1975, S. 785)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden ihrer Bekämpfung beherrschen, desto effektiver wird der Beitrag der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Lösung der Gesaotaufgabenstellung Staatssicherheit sein. Im Rahmen der langfristigen Vorbereitung der Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen. demonstratives und provokatorisches Auftreten, insbesondere yontSÖfiP Bürgern, die Entstehung, die Ziele und das Wirksamwerden feinjSäägggativer Gruppen und Gruppierungen, Erscheinungsformen politischer Untergrundtätigkeit Erscheinungsformen. Mittel und Methoden des Vorgehens feindlicher Kräfte, über die Wirksamkeit eingeleiteter Abwehrmaßnahmen Staatssicherheit und anderer Organe Alle diese Beschuldigtenaussagen sind im Vernehmungsprotokoll zu dokumentieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X