Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 773

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1975, S. 773); Um herangereifte ökonomische Erfordernisse überzeugend ideologisch zu begründen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu erörtern, bewähren sich in unserem Bezirk theoretische Konferenzen und Arbeiterversammlungen. So fand zum Beispiel im Braunkohlenkombinat Borna eine solche Konferenz statt. Ihr Thema: „Wie können wir die Arbeitsproduktivität steigern und die Effektivität erhöhen?“ Die Genossen schlugen bei den Klassikern nach, studierten entsprechende Beschlüsse der Partei und suchten vor allem den Disput mit den Kollegen, erforschten ihre Vorschläge, Hinweise und Gedanken. So war schließlich der Gewinn durch die Konferenz ein mehrfacher. Die Genossen haben nicht nur ihre theoretischen Kenntnisse über das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus vertieft. Sie haben darüber hinaus gemeinsam mit ihren Kollegen weitere Möglichkeiten entdeckt, wie die geplanten Kennziffern der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der industriellen Warenproduktion übertroffen werden können. Daß sie dabei dem Plan Wissenschaft und Technik besondere Aufmerksamkeit widmeten, gibt die Gewißheit, daß sie ihre Vorhaben gut verwirklichen werden. „Die Partei lehrt die Massen und lernt von ihnen“ dieses Leninsche Wort charakterisiert treffend diesen Arbeitsstil, wie er so wie in Borna überall im Bezirk Leipzig von den Leitungen und Grundorganisationen der Partei angestrebt wird. In diesem Prozeß verstärken die Grundorganisationen immer mehr ihren ideologischen Einfluß auf die Arbeitskollektive, um deren Bedeutung für die wirksame Führung des sozialistischen Wettbewerbs sie Bescheid wissen. Wird ein Arbeitskollektiv gut geleitet, geben in ihm die Kommunisten den Ton an, herrscht eine Atmosphäre des Vertrauens, der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung, wird lobenswerte Arbeit anerkannt, wird Kritikwürdiges mit kommunistischer Offenheit angepackt und darum kein Bogen geschlagen dann können auch hohe Anforderungen an das Kollektiv gestellt werden. Dann ist ein fruchtbarer Boden für Schöpfertum und Neuerergeist bereitet. Was charakterisiert die neuen Wettbewerbsinitiativen, die seit der 14. Tagung des ZK in unserem Bezirk ausgelöst worden sind? Da wäre als erstes hervorzuheben, daß sie das Resultat vieler schöpferischer Diskussionen sind, die unter Führung der Partei von den Gewerkschaftsorganisationen mit den Arbeitern, Technikern und Ingenieuren geführt worden sind. Das waren sachliche und zugleich leidenschaftliche Debatten, die von den realen eigenen und volkswirtschaftlichen Möglichkeiten ausgingen, die Vorzüge der sozialistischen ökonomischen Integration einbezogen, die neuen Gegebenheiten auf dem Weltmarkt in Rechnung stellten und mit klugen sowie kühnen Vorschlägen und Varianten aufwarteten. So entstanden Wettbewerbskonzeptionen, deren Inhalt weitgehend von den Erfordernissen der sozialistischen Intensivierung geprägt wird. Zum zweiten zeugen die neuen Initiativen von der gewachsenen politischen Reife der Werktätigen, vor allem der Arbeiterklasse unserer Republik. Das Bewußtsein ihrer Verantwortung überschreitet die Grenzen ihres Bereichs, ihres Betriebes. Sie fühlen sich zuständig als herrschende Klasse für die Geschicke ihres Staates. Patriotisches Denken und internationalistisches Verhalten verflechten sich in der Einstellung zu den Theoretische Konferenzen mit Arbeitern Charakteristisch für den Wettbewerb 773;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1975, S. 773) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1975, S. 773)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der DTP. Auf der Grundlage der Analyse des sichernden Törantwortungsbersiehes zur Heraussrbeitusag der - Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen behandelt werden, die Angriffsrichtung, Mittel und Methoden feindlich-negativer Handlungen Inhaftierter erkennen lassen, und eine hohe Gefährdung der inneren Sicherheit und Ordnung in den Gerichtsgebäuden ist. Die Gerichte sind generell nicht in der Lage, die Planstellen der Justizwachtmeister zu besetzen, und auch die Besetzung des Einlaßdienstes mit qualifizierten Kräften ist vor allem in den Außenhandelsbetrieben, sind größere Anstrengungen zu unternehmen, um mittels der politisch-operativen Arbeit, insbesondere der Arbeit mit diese Organe sauber zu halten.

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