Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 772

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1975, S. 772); Richtige Politik mobilisiert die Werktätigen Führen ist die Kunst des Überzeugens ihren Willen erklärten, den IX. Parteitag würdig vorzubereiten durch Taten, die den Sozialismus stärken, ihm weiteren Kraftzuwachs erbringen, seine Ausstrahlungskraft erhöhen. Der Quell, dem die kraftvolle Unterstützung unserer Partei durch das gesamte werktätige Volk der DDR entspringt, ist die vom VIII. Parteitag beschlossene, auf das Wohl des Menschen gerichtete Politik. Deshalb bildet auch die Bilanz unserer erfolgreichen Entwicklung in den vergangenen Jahren im Bewußtsein der Werktätigen einen so gewichtigen Faktor. Es ist ein Motiv für hohe Leistungen, wenn man sieht, wie sich die Resultate der eigenen Arbeit in bessere Lebensverhältnisse umwandeln, wenn man persönlich spürt, wie gut es vorangeht, im eigenen Alltag, in seiner Familie, beim Nachbarn, und zwar nicht irgendwann, sondern heute und morgen. Es ist von mobilisierender Wirkung, wenn man miterlebt, wie durch das Wachsen der Macht des Sozialismus das Friedensprogramm unserer von der Sowjetunion geführten brüderlichen Staatengemeinschaft Punkt für Punkt sich im Leben verwirklicht. War auch der Weg nach Helsinki lang und kompliziert die Politik der friedlichen Koexistenz setzt sich durch, und unsere Republik leistet ihren Beitrag dazu. Diese Politik des Friedens, der Entspannung ist von solchen Erfolgen gekrönt, weil sie von den Volksmassen der sozialistischen Länder als ihre Politik betrachtet wird, weil die Werktätigen in den Ländern des RGW das Kräftepotential des Sozialismus der stärksten Friedensmacht auf dem Erdball unentwegt vergrößern. Die Erkenntnis, daß eine solide wirtschaftliche Entwicklung, sicherer militärischer Schutz und kluge, gemeinsam abgestimmte Außenpolitik als Einheit den Sozialismus stärken, dringt immer mehr in das Bewußtsein vieler Bürger unseres Landes und wirkt als Motor ihres Handelns. In vielen Grundorganisationen ist in diesen Wochen schon der Blick auf die kommenden Parteiwahlen gerichtet. Es wird überlegt, wie die Kampfkraft der Partei gestärkt werden kann, damit sie ihrer zunehmenden Rolle und Verantwortung bei der politischen Führung der Gesellschaft gerecht werden kann. In den Parteiaktivtagungen und Mitgliederversammlungen, die nach der 14. Tagung des ZK in unserem Bezirk stattgefunden haben, wurde deshalb vielfach die Frage erörtert, wie der politische Führungsstil weiter zu vervollkommnen ist, der in allen Arbeitskollektiven das schöpferische Klima schafft, das hohe Leistungen begünstigt. Dabei erinnerten sich die Genossen an die Worte Erich Honeckers, die er uns bereits 1972 auf einer propagandistischen Großveranstaltung in Leipzig ans Herz gelegt hatte: „Die Kunst der Führung ist stets die Kunst der Überzeugung. Einsames Plänemachen und bloßes Administrieren bewegen immer nur Papier. Gute Argumente und Überzeugungen dagegen bewegen Denken und Handeln von Millionen Menschen und lassen gute Pläne Wirklichkeit werden.“ Als wichtige Anforderung an unseren Führungsstil schält sich also immer mehr die Fähigkeit heraus, die politische Massenarbeit zur Überzeugung der Werktätigen zunehmend darauf zu richten, ein tieferes Verständnis für unsere Politik und für die Lösung der wirtschaftspolitischen Aufgaben zu erreichen. 772;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1975, S. 772) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1975, S. 772)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung zu unterstützen, hohe Innere Stabilität sowie Sicherheit und Ordnuno zu gewährleisten sowie die anderen operativen Diensteinheiten wirksam zu unterstützen.

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