Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 770

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 770 (NW ZK SED DDR 1975, S. 770); Der Genosse und die Intensivierung Kollektive garantieren exakte Planerfüllung Zeitgewinn durch Gemeinschaftsarbeit Das ist vor allem deshalb so, weil das ZK eindeutig die Hauptaufgabe als langfristige strategische Orientierung bezeichnet hat und überzeugend begründete, warum angestrengte, schöpferische Arbeit nötig ist, um unter den gegenwärtigen Bedingungen unsere bewährte Politik zum Wohle des Volkes kontinuierlich fortsetzen zu können. Zu den Vorzügen des Sozialismus gehört, daß die Partei als führende Kraft der Gesellschaft in ihrem gesamten Handeln auf die tatkräftige Unterstützung der Arbeiter, der Genossenschaftsbauern, der Angehörigen der Intelligenz, aller Werktätigen zuverlässig bauen, ihre Leistungsbereitschaft fest in die Zukunftspläne einbeziehen kann. Die Kommunisten selbst geben dabei mit ihrem Vorbild allen Bürgern ein Beispiel. Welch schöpferische Aktivität und verantwortungsbewußtes Mitdenken das schrittweise Verwirklichen unserer Hauptaufgabe, die Maßnahmen des sozialpolitischen Programms der Partei immer wieder auslösen, läßt sich an der klassenbewußten Haltung des Genossen Werner Gatzsche, Meister in der Elektrofertigung des VEB Starkstromanlagenbau Leipzig Halle, und seines Arbeitskollektivs nachweisen. Dieser Meisterbereich ringt wie alle Kollektive des Kombinatsbetriebes darum, die Ziele des letzten Jahres im laufenden Fünf jahrplan auf beste Weise zu erfüllen, weil die Genossen und Kollegen aus Erfahrung wissen, daß damit ein stabiles Fundament für die zu erwartenden Beschlüsse des IX. Parteitages geschaffen wird. Kommunist wie stellst Du Dich mit Deinen Kollegen im Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages den Erfordernissen der Intensivierung? So formulierte der „Neue Weg“ die Frage und rief zum Meinungsaustausch auf. Genosse Gatzsche gibt mit seinem Kollektiv eine präzise, klassenmäßige Antwort: „Die Monteure unseres Kombinats kämpfen auf zahlreichen Baustellen, vor allem im Kohle- und Energieprogramm, um Termintreue bei wichtigen Investvorhaben und Rationalisierungsobjekten. Ohne die Vorleistungen meines Montagebereiches, die elektrotechnischen Anlagen und Ausrüstungen, können sie ihre Wettbewerbsziele nicht realisieren. Deshalb gebietet unsere Arbeiterehre, die Garantieerklärung abzugeben, daß wir all unseren Planaufgaben in kollektiv-schöpferischer Arbeit nachkommen. Unsere Garantie stützt sich zu allererst auf das Anwachsen der Ergebnisse von Wissenschaft und Technik. Intensivierung der Produktion bedeutet für uns nicht im Schweiße des Angesichts mehr und schneller zu arbeiten. Was uns voranbringt, ist die wissenschaftliche Organisation der Arbeit!“ Als ersten Schritt entschlossen sich die Schaltanlagenmonteure, ihre Grundmittel mehrschichtig ausz,lasten. Den Plan Wissenschaft und Technik betrachten sie als ihre . igene Sache. Auf Roten Treffs mit Angehörigen der technischen Intelligenz stellten sie drängend die Frage, wie die Frist für das Überleiten eines neuen Erzeugnisses gemeinsam verkürzt werden kann. „Sparsamer Materialverbrauch“, so erklärt Genosse Gatzsche, „gehört schon immer zum technischen Fortschritt. Doch jetzt haben wir zusätzlich Anlaß, Reserven zu erschließen. Nicht etwa, weil wir arme Leute wären, fühlen wir Arbeiter uns dafür zuständig. Kluges Rechnen gehört ganz einfach zu den Kriterien sozialistischen Arbeitens. Bei uns geht es vorwiegend um Kupfer. Was wären wir für Partner der Mansfeld-Kumpel, wenn wir sorglos mit diesem teuren Buntmetall umgingen?“ 770;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 770 (NW ZK SED DDR 1975, S. 770) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 770 (NW ZK SED DDR 1975, S. 770)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens. Die diesbezüglichen grundsätzlichen Ausführungen in den bisherigen Abschnitten der Arbeit haben deshalb - wie auch bereits an den entsprechenden Stellen hervorgehoben wurde - volle Gültigkeit für die Beweisführung im Strafverfahren von Bedeutung, deshalb zu sichern und dem Untersuchungsorgan zu übergeben. Zur ersten operativen Einschätzung von Urkunden und arideren Schriftstücken ist das setaantäche Inforaacionsolernent zu beurteilen.

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