Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 754

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1975, S. 754); Die Schlußfolgerung, die unsere Parteileitung aus dieser Initiativschicht zog, bestand vor allem darin, daß die Leiter noch größere Anstrengungen machen müssen, um die Arbeitsorganisation in unserem Betrieb weiter zu verbessern. Für die Führung des sozialistischen Wettbewerbs schlug die Parteileitung der BGL vor, die Leistungen der Besten dieser und künftiger Initiativschichten öffentlich auszuwerten und die Betreffenden zu belobigen. Erfahrungen und neue Erkenntnisse In einer Gesamtmitgliederversammlung wertete der Parteisekretär die Initiativschicht aus. Die Genossen beschlossen, Initiativschichten in ganzen Betriebsteilen bzw. Betriebsabschnitten durchzuführen. Damit wollen wir in unserem Betrieb die Wiederholbarkeit der Erfahrungen und Ergebnisse der Initiativschichten gewähr-leisten und Zufälligkeiten ausschließen. Dadurch soll auch erreicht werden, daß die Initiativschichten zum Bestandteil des Wettbewerbs werden. Die Schlußfolgerung der Parteiorganisation wurde in einer Belegschaftsversammlung allen Werktätigen unterbreitet. Das war zugleich der Startschuß zur Vorbereitung einer weiteren Initiativschicht. Diese begann Mitte Juni 1975 im Versorgungsbereich II über alle Schichten und über einen längeren Zeitraum. Die wichtigste Erkenntnis, die die Genossen unserer Parteiorganisation aus dieser Initiativschicht gewannen, besteht darin, daß Initiativschichten über einen längeren Zeitraum einen großen erzieherischen Wert besitzen und sich positiv auf die Entwicklung des Bewußtseins der Werktätigen auswirken. Das kommt unter anderem in der kameradschaftlichen Hilfe und im gegenseitigen Austausch von Erfahrungen zum Ausdruck. So reagierte zum Beispiel der Kollege Jahn, Gabelstapelfahrer im Platzgroßhandel, zunächst auf die Mitteilung, daß er als Teilnehmer für die Initiativschicht ausgewählt wurde, mit folgenden Worten: „Ihr wollt wohl an unseren Lohn heran?“ Heute ist er, nachdem er selbst erlebt hat, welche hohen Leistungen durch Initiativschichten ohne zusätzliche physische und psychische Anstrengungen zu erreichen sind, einer der eifrigsten, der seine Erfahrungen an andere weiter gibt. Es bestätigt sich auch in unserem Betrieb, daß bei einer Initiativschicht über einen längeren Zeitraum die Planungs- und Leitungsprozesse besser zu beherrschen sind. Die Reklamationen gingen um etwa 30 Prozent zurück. Die Forderung nach mehr Arbeitskräfte, die bisher ständig auf der Tagesordnung stand, gab es während der längeren Initiativschicht nicht. Bei der Erfüllung unserer wichtigsten Aufgabe, die Versorgung der Bevölkerung mit Obst, Gemüse und Speisekartoffeln zu sichern und ständig weiter zu verbessern, sind die Initiativschichten eine wirksame Hilfe. Deshalb haben sich die Werktätigen im Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages verpflichtet, in den Betriebsteilen Platzgroßhandel, Kaditz, Speisekartoffeln Dresden und im Schälbetrieb im III. und IV. Quartal 1975 weitere Initiativschichten vorzubereiten und durchzuführen. Fritz Gailwitz Parteisekretär im VEB Großhandel Obst, Gemüse und Speisekartoffeln Dresden Das Studium schärft den Verstand Wo Genossin Petrowsky auch wirkt, immer steht bei ihr der Mensch im Mittelpunkt aller Überlegungen. Charakteristisch ist für sie, daß sie nicht nur andere zu überzeugen vermag, sondern auch bereit ist, von anderen zu lernen. Auf Wünsche, Vorschläge, Kritiken und Hinweise reagiert sie feinfühlig und aufmerksam. So erwirbt sie sich Vertrauen und Achtung. Wilhelm Holl Stellvertretender Sekretär der WPO 227, Erfurt-Nord Im Juni konnten 50 Genossinnen und Genossen ihr Abschlußdokument der Betriebsschule, des Marxismus-Leninismus im VEB Zementanlagenbau Dessau in Empfang nehmen. Wir waren in zwei Seminare aufgeteilt. Ein Jahr lang verband uns das gleiche Ziel; für unsere tägliche Arbeit das nötige politisch-ideologische Rüstzeug zu erwerben, es zu festigen und zu erweitern. Unsere Lektoren waren erfahrene Genossen, die selbst mit den Problemen unseres Alltags ständig konfrontiert sind. Sie haben uns theoretische Kenntnisse, verbunden mit ihren praktischen Erfahrungen, stets aktuell vermittelt. Unserem Lehrgang gehörten Produktionsarbeiter, Angestellte, Ingenieure, leitende Kader und auch Pädagogen an. Diese Zu- 754;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1975, S. 754) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1975, S. 754)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung verwal-tungsrechtlichcr und anderer Rechtsvorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher und gesellschaftsschödlicher Handlungen Ouqondlicher. Die wirksame Verhinderung und Bekämpfung von subversiven Handlungen feindlich tätiger Personen im Innern der Organisierung der Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, Zusammenwirken mit den staatlichen und Wirtschaft sleitenden Organen und gesellschaftlichen Organisationen gestattet werden. Soweit vom Staatsanwalt vom Gericht keine andere Weisung erteilt wird, ist es Verhafteten gestattet, monatlich vier Briefe zu schreiben und zu erhalten sowie einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft ergibt sich aus dem bisher Dargelegten eine erhöhte Gefahr, daß Verhaftete Handlungen unternehmen, die darauf ausqerichtet sind, aus den Untersuchunqshaftanstalten.

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