Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 739

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 739 (NW ZK SED DDR 1975, S. 739); Von der Idee zur Wirklichkeit Vor zwei Jahren erst eine Idee, vor einem Jahr noch auf dem Reißbrett, in diesem Jahr bereits mit Messegold ausgezeichnet: Das ist der „Traumwagen“ der Dessauer Waggonbauer, ein Kühlwagen in Leichtbauweise. Er ist 2,5 Tonnen leichter als seine Vorgänger, mit vier Tonnen weniger Walzstahlerzeugnissen im Bau, dafür mit einem Plasteeinsatz, der auf 216 Prozent erhöht wurde. Technisch nennt sich das Sandwich-Bauweise, weil die Seitenwände wie Sandwiches entstehen: zwischen den zwei Außenhäuten wird Polystyrol verschäumt, und das verbindet sich nahtlos, Pore für Pore mit ihnen, so daß leichte, stabile Seitenteile entstehen. Erfahrungen, auf denen wir bauen Dieser Erfolg wurde auf der letzten Intensivierungskonferenz des Betriebes von der Parteileitung als überzeugendes Argument dafür verwandt, daß ein Betriebskollektiv Berge versetzen kann, wenn es sich als Ganzes dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt verschreibt und in seinem Ideenreichtum und seiner Tatkraft voll für die Erfüllung der Intensivierungskonzeption gefordert wird. Das ist eine wichtige Erfahrung, die uns als Parteiorganisation helfen wird, die Beschlüsse der 13. und 14. Tagung des ZK der SED zu verwirklichen, das heißt die Fünfjahrplanziele zu erfüllen und zu überbieten und damit für das folgende Jahrfünft günstige Ausgangspositionen zu schaffen. Dieser Erfolg und die aus ihm abgeleiteten Schlußfolgerungen sind ein relativ neues Element der politischen Massenarbeit unserer Grundorganisation. Den Plan hat der Betrieb 16 Jahre hintereinander kontinuierlich erfüllt. Dadurch ist ein gewisser Betriebsstolz entstanden. Wenn der Plan je in Gefahr war, trat das ganze Betriebskollektiv in Erscheinung. Jetzt erlebte und erlebt das Betriebskollektiv, wie mit Wissenschaft und Technik Voraussetzungen für dauerhafte und hohe Wachstumsraten geschaffen werden. Während in der Vergangenheit relativ oft und mit viel Elan der Belegschaft im Nachhinein Planeinbrüche ausgebügelt wurden, tritt heute die vorbereitende, vorausschauende Arbeit in den Vordergrund. Der Betrieb arbeitet schon seit Jahren und mit wachsendem Erfolg nach Intensivierungskonzeptionen, die wir wissenschaftlich-technischökonomische Konzeptionen nennen. Das Neue jedoch besteht darin, daß in letzter Zeit unter Führung der Parteiorganisation diese Konzeptionen aus einer Sache dafür unmittelbar verantwortlicher und daher begrenzter Struktureinheiten zur Sache des ganzen Betriebskollektivs wurden. Eisen floß für die Solidarität Wir schrieben den 28. Juni 1975. Früh, 8.15 Uhr, war der erste Abstich am Ofen 1 in unserer Gießerei in Beiersdorf. Eisen floß für Hartgußgranulat. Konzentriert überwachten die Kollegen Meier und Winkler den Schmelzvorgang. Nichts Ungewöhnliches könnte man sagen, und doch war dieser 28. Juni 1975 von besonderer Bedeutung für die Arbeiter des Schmelzbetriebes. Dieses Kollektiv hatte beschlossen, an diesem Tag einen Subbotnik durchzuführen und den Arbeitslohn dem Solidaritätsfonds zuzuführen. Genosse Franz Palme drückte seine Bereitschaft so aus: „Ich bin ein alter Genosse. Für mich ist es selbstverständlich, am Subbotnik teilzunehmen.“ Kollege Gerhard Winkler sagte: „Ich bin Mitglied der sozialistischen Brigade. Wir kämpfen auch weiter um den Staatstitel. Und dazu gehört auch die Solidarität. Durch unseren Subbotnik wollen wir das Solidaritätsaufkommen erhöhen. Und das ganz besonders in Vorbereitung des IX. Parteitages.“ Das Tagesergebnis vom 28. Juni 1975 erbrachte insgesamt eine Leistung von 24,6 Tonnen Hartguß. Das entspricht einem Wert von 11.8 TM. Aus den am Subbotnik geleisteten 91 Stunden ergab sich eine Lohnsumme von etwa 500 Mark. Sie wurden dem Solidaritätsfonds zugeführt. Anita Kunze Redakteur der Betriebszeitung im VEB Motorenwerk Cunewalde 739;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 739 (NW ZK SED DDR 1975, S. 739) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 739 (NW ZK SED DDR 1975, S. 739)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Bürgern der wegen vorwiegend mündlicher staatsfeindlicher Hetze und angrenzender Straftaten der allgemeinen Kriminalität Vertrauliche Verschlußsache . Dähne Ausgewählte strafprozessuale Maßnahmen und damit im Zusammenhang stehenden Staatsverbrechen, Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der erfolgten Fahnenfluchten von auf und die der verhinderten Fahnenfluchten von auf zurückge gangen.

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