Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 705

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 705 (NW ZK SED DDR 1975, S. 705); Parteiarbeit in der КДР Parteikontrolle Die Parteikontrolle ist zum festen Bestandteil der Führungstätigkeit unserer Grundorganisation in der KAP Angermünde geworden. Die Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse der Partei gehört zur Verwirklichung der führenden Rolle der Partei. Unsere Parteikontrolle ist auf die Schwerpunkte gerichtet: Erfüllung der Planaufgaben, Realisierung der Intensivierungskonzeption und Materialökonomie. Sie erfolgt planmäßig. Dafür gibt es im Arbeitsplan der Parteilung konkrete Themen und Termine. Leiter berichten regelmäßig Eine bewährte Form der Kontrolle ist die regelmäßige Berichterstattung des Leiters der KAP und anderer leitender Kader vor der Parteileitung oder in Mitgliederversammlungen der Grundorganisation. Sie dient zur Information der Parteiorganisation über den Stand der Dinge, um Schlußfolgerungen für die Tätigkeit der Genossen zu ziehen. Sie ist zugleich eine Beratung mit den leitenden Kadern über die Leitungstätigkeit, über die notwendigen Schritte zur Lösung von Problemen. Im Juni erläuterte zum Beispiel der Leiter unserer KAP, Genosse Günter Groth, vor der Mitgliederversammlung der Grundorganisation den Arbeitsablaufplan für die Getreideernte. Von 2700 Hektar ist das Getreide in kürzester Frist und mit geringsten Verlusten zu bergen und die Fläche für die Neubestellung schnell zu räumen. Das erfordert eine gute Organisation der Arbeit, konsequente Schichtarbeit und die öffentliche Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Die Parteileitung hatte von Anfang an darauf orientiert, den Ernteablaufplan mit allen Kollektiven zu beraten, damit jeder Mechanisator und LKW-Fahrer weiß, wofür er in der Kampagne verantwortlich ist. Die Leiter sollten aufmerksam die Vorschläge und Hinweise der Kollegen beachten. Der КАР-Leiter konnte dann der Grundorganisation berichten, daß die Bereichsleiter in ihren Arbeitskollektiven die Aufgaben begründet haben. Jedes Kollektiv, jeder Kollege, erhielt seine konkrete Aufgabe. Es wurde die exakte Bewertung aller Arbeiten vom Mähdrusch und der Strohbergung bis zur Wiederbestellung vorbereitet. Damit war auch die tägliche Auswertung des Wettbewerbs bis auf den einzelnen Kollegen möglich. Wie gründlich die Kollektive den Ernteablauf beraten haben, wird daran sichtbar, daß berechtigte Hinweise eines Kollektivs den КАР-Leiter ver-anlaßten, eine Umstellung der Aufgaben bzw. Umsetzung von Kollegen vorzunehmen. Es ging dem Kollektiv darum, effektiver arbeiten zu können. Die Parteikontrolle über solch eine wichtige Sache wie die Vorbereitung der Erntekampagne ist unerläßlich, damit die Grundorganisation ihrer Verantwortung gerecht werden kann. Es gab in der Mitgliederversammlung eine rege Aussprache dazu, viele Hinweise vor allem zur politischen Führung des Wettbewerbs. Regelmäßig berichten auch die Bereichsleiter vor der Parteileitung und vor der Grundorganisation über den Stand der Planerfüllung. Wie bei jeder Berichterstattung, geht es uns nicht schlechthin um Zahlen. Die Leiter sollen vor Leserbriefe мшншашикдовшкмшшввкввн daraus abgeleiteten Aufgaben. Sie finden stets ihren Niederschlag im Schuljahresarbeitsplan und in den Arbeitsplänen der SPO, der FDJ und der anderen gesellschaftlichen Organisationen. Bei der Ausarbeitung der Bilanz sind wir schrittweise vorgegangen. Der erste Schritt bestand darin, daß sich die Leitungsgremien der Schule darüber Klarheit verschafften, welche ideologischen, schulpolitischen, fachspezifischen und materiellen Probleme in den Mittelpunkt unserer Abrechnung gehören, um weitere Fortschritte in unserer sozialistischen Bildungsarbeit zu erreichen. Eine große Hilfe erwiesen uns in dieser Phase die Genossen der Kreisleitung der SED und der Schulinspektion. Der zweite Schritt bestand in einer offenen, kritischen und konstruktiven Abrechnung unserer Arbeitsergebnisse. So berichtete zum Beispiel der Direktor vor der Parteileitung über folgende Fragen: Wieviele Schüler haben die Abschlußprüfung und das Abitur mit guten, sehr guten und ausgezeichneten Ergebnis- sen abgelegt? Wie hoch ist die $ Prozentzahl der Schüler, die eine Zulassung zum Hoch- und Fachschulstudium erhalten haben wieviele davon werden ein Auslandsstudium bzw. ein Studium an einer Offiziersschule aufnehmen? Wie hoch ist die Zahl der männlichen Schüler, die in der sozialistischen Wehrerziehung gute Ergebnisse erreicht haben, und wie viele haben sich für eine längere Dienstzeit bei der NVA verpflichtet? Diese und andere Fakten geben uns die Möglichkeit, die Arbeit an unserer Schule ipit der Arbeit an 705;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 705 (NW ZK SED DDR 1975, S. 705) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 705 (NW ZK SED DDR 1975, S. 705)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und den Geheimdiensten erzeugt oder aufgegriffen und über die Kontaktpol jUk Kontakt-tätigkeit, durch Presse, Funk und Fernsehen massenwirksam oder durch Mittelsmänner verbreitet.

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