Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 689

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1975, S. 689); Kommunisten im Ârbeitskoliektiv-Taten Pläne und Motive steril Leistungen sofort gewürdigt werden. Dai ist keine formale Sache. Beim Vergleich der Ergebnisse wird sichtbar, wer auf eine richtige Einstellung des Mähdreschers achtet und vernünftig fährt, wer sich um gute Qualität bemüht, wer eine gute Arbeitsdisziplin zeigt und sich kollegial verhält. Da drücken wir Genossinnen nicht die Augen zu, sondern diskutieren solange, bis die Ursachen der Mängel erkannt sind und jeder versteht, daß es uns um gesellschaftliche Interessen geht und nicht darum, jemanden zu ärgern. Dabei muß ich als Leiter des Kollektivs darauf achten, konsequent und gerecht zu bleiben, ist das doch auch eine Frage der Autorität eines Genossen. In den angespannten Tagen der Erntekampagne halten wir es für besonders wichtig, uns mit den Kolleginnen während der Arbeitspausen oder beim Schichtwechsel über die neuesten politischen Ereignisse zu unterhalten. Dabei vermittelt Genossin Anita Freund aktuelle politische Informationen und unterrichtet das Kollektiv über den Stand des Erntewettbewerbs. In der Parteiversammlung wurde vorgeschlagen, den Wettbewerb der Mähdrusch-, Räum-, Pflug- und Bestellkomplexe gemeinsam zu organisieren. Ein solcher Wettbewerb sichert, daß vor allem die Folgearbeiten unverzüglich und in kürzester Frist durchgeführt werden, um damit gute Voraussetzungen für die Produktion im Jahre 1976 zu schaffen. Unser Schichtkollektiv hat sich zu Ehren des IX. Parteitages vorgenommen, in vorderster Reihe der Mähdrescherkomplexe zu stehen und einen möglichst hohen Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe zu leisten. Erwin Blaha, Meister, Kaltwalzwerk Oranienburg Unsere Arbeiterehre Mit viel Ifiteresse las ich in der letzten Ausgabe des Organs „Neuer Weg“ das Gespräch, das in der Kreisparteiorganisation Frankfurt/ Oder durchgeführt worden ist. Wie die Redaktion schreibt, bildet es den Auftakt für eine Diskussion zum Thema „Kommunisten im Arbeitskollektiv Taten, Pläne und Motive“. An dieser Diskussion zur Vorbereitung des IX. Parteitages möchte ich teilnehmen, weil ich dem Gespräch, in dem auch über die Arbeiterehre gesprochen wurde, Gedanken entnahm, die auch mich bewegen. Für mich als Genossen bedeutet Arbeiterehre, im Kollektiv als Vorbild zu wirken. In dieser Hinsicht bemühe ich mich täglich, den vielseitigen Anforderungen der sozialistischen Intensivierung gerecht zu werden. Nun meine ich, daß wir als Kommunisten alles daran setzen sollten, bei jedem Kollegen die Arbeiterehre auszuprägen; ihm also zu helfen, bewußt und selbstbewußt die Aufgaben in der Produktion zu lösen. Wir führen schon eine ganze Zeit in unserer Brigade Diskussionen über die volle Ausnutzung der Arbeitszeit, über Materialökonomie und Qualitätsarbeit. Hier haben wir Reserven, die wir erschließen können und die dadurch im Kampf um die Erfüllung und gezielte Überbietung des Planes 1975 wirksam werden. Montiererin Waltraud Schlöricke, Gruppenleiter Dieter Wiersig, Einrichterin Renate Krysiak und Schweißerin Monika Lubahn (v. I.) gehören zur Brigade „25. Jahrestag der DDR" im VEB Kombinat NARVA Berlin. Dieses Kollektiv wertet täglich die Arbeitsergebnisse an der Wettbewerbstafel öffentlich aus. Zwei moi hintereinander konnte es das Wettbewerbsbanner dés Betriebes erkämpfen. Initiativschichten deckten wesentliche Arbeitszeitreserven auf. ADN-ZB/Sturm 2 Neuer Weg 689;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1975, S. 689) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1975, S. 689)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X