Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 686

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1975, S. 686); Manfred Klose, FDJ-Selcretär im VEB Baulcombinat Dresden Wir jungen Genossen Initiatoren auf dem Bau Ich bin Bauarbeiter und Sekretär der FDJ-Ab-teilungsorganisation im Betrieb Wohnungsbau und spreche für die Bauarbeiterjugend unseres Kombinates, insbesondere für die jungen Genossen. Wir haben unmittelbar nach der 14. Tagung des ZK der SED mit den Jugendbrigaden auf „Blauen Treffs“ beraten, welchen Beitrag wir FDJler auf den Tisch des IX. Parteitages legen wollen. Wir bezeichnen das Wohnungsbauprogramm als das Kernstück des sozialpolitischen Programms des VIII. Parteitages. Genosse Erich Honecker hat auf der Baukonferenz nachgewiesen, daß es ein Programm für das Glück der Jugend ist. Das begreifen wir sehr gut. Deshalb sehen wir den wichtigsten Platz der Arbeiterjugend bei der Lösung der Aufgaben der Intensivierung, bei der Meisterung von Wissenischaft und Technik. Für uns bedeutet das, mit höherer Arbeitsproduktivität, weniger Material, durch wissenschaftlich-technische Maßnahmen mehr und bessere Wohnungen zu bauen. Einen wichtigen Platz nehmen dabei unsere Jugendbrigaden ein. In unserem Betrieb gibt es noch beträchtliche Reserven. Mängel in der Kontinuität des Ar- beitsablaufes, in der Arbeitsdisziplin und der Materialanlieferung verärgern die Arbeiter, auch die Jugendlichen. Wir Genossen wollen in der Wohnungsbauserie 70, dem Initiativabschnitt der jungen Dresdner Wohnungsbauer, diesen Mängeln zu Leibe rücken. Die Mitglieder der Jugendbrigade Heinert nehmen sich vor, mit Hilfe der WAO, durch gute Arbeitsdisziplin, durch Aufspüren der Reserven im Materialverbrauch nachzuweisen, wie die Resultate von Initiativschichten zu Dauerleistungen werden können. Einen Schwerpunkt sehen wir darin, die Qualität zu erhöhen und Material einzusparen. In unserem Betrieb sind 25 Kollegen eingesetzt, um Garantieleistungen auszuführen. Diesen Kollegen wäre es lieber, neue Wohnungen zu bauen, statt neue Wohnungen auszubessern. Als junge Sozialisten wurmt es uns, wenn die Dresdner Jugend in der „Aktion Materialökonomie“ keinen vorderen Platz einnimmt. Wir haben mit unserem Direktor einen Vertrag abgeschlossen, in dem wir uns zu 200 000 Mark Materialeinsparung und zur zusätzlichen Er-, fassung von 30 Tonnen Schrott verpflichten. Wir wollen die Jugendfreunde überzeugen, nach konkreten Materialvorgaben zu arbeiten. Unserer FDJ-Organisation wurden am „Tag des jungen Arbeiters“ zehn Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik übergeben. Wir setzen unsere Ehre darein, diese Aufgaben hundertprozentig zu erfüllen. Wozu wir in der Lage sind, zeigt die МММ 1975. Sie weist aber auch gleichzeitig aus, was es noch besser zu machen gilt. So sind wir mit der Beteiligung der Jugendlichen an der Neuererbewegung Ria Struck - delegiert zur Drushba-Trasse Genossin Ria Struck ist Vertriebsökonom im Post- und Fernmeldeamt Grimma. Seit einiger Zeit ist sie bereit für den Einsatz am DDR-Abschnitt der Erdgasleitung Orenburg. Genossin Struck erwartet eine interessante Aufgabe im voraussichtlichen Einsatzort Tscher-kassy. Sie wird für sechs Postämter entlang der Trasse verantwortlich sein. Auf ihre Reise nimmt sie viel Wissen und große Erfahrungen mit. Nachdem Ria Struck ihre Lehre bei der Deutschen Post beendet hatte, wurde sie als Vertreter beim damaligen Hauptpostamt Grimma eingesetzt. Seit 1964 arbeitet sie als Vertriebsökonom. Sie qualifizierte sich in Naumburg für den mittleren Betriebsdienst und absolvierte ein fünfjähriges Fernstudium an der Ingenieurschule „Rosa Luxemburg“ in Leipzig. Gesellschaftliche Funktionen haben Genossin Struck so manche Stunde Freizeit gekostet, aber sie um wertvolle Erkenntnisse bereichert. Seit zehn Jahren ist sie Parteileitungsmitglied und seit vier Jahren auch Stadtverordnete. Als Stadtrat für Jugendfragen entwickelte sie viel Initiative und wurde dafür mit der Artur-Becker-Medaille in Silber ausgezeichnet. Wenn Ria Struck sich von ihrem Mann verabschiedet, wird es 686;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1975, S. 686) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1975, S. 686)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit einzuschätzen. Ordnung und Sicherheit haben stets Vorrang. Dennoch ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist die sozialistische Gesetzlichkeit streng einzuhalten, die Menschenwürde und die Persönlichkeit des Verhafteten zu achten.

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