Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 68

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1975, S. 68); gramme der FDJ-Grundorganisationen in unserem Werk auf dieses große Ereignis ausgerichtet. Schon heute haben fast alle Jugendfreunde ihren konkreten Verbandsauftrag. In den Gesprächen, die ich als FDJ-Sekretär der Betriebsberufsschule „Wilhelm Pieck“ mit Lehrlingen führte, um ihnen ihren Auftrag zu erläutern, machten sie viele Vorschläge, wie wir uns auf das Treffen vorbereiten sollten. Dazu hat, so glaube ich, auch die Schilderung eines tiefen Erlebnisses beigetragen, welches ich 1972 in Leningrad hatte. Bei einem Bummel durch die Stadt kamen wir vor der Ermitage mit Komsomolzen ins Gespräch. Mit einem Mal trat ein älterer sowjetischer Bürger in unseren Kreis und beteiligte sich am Disput. Als wir uns verabschiedeten, holte er aus seiner Rocktasche eine Medaille und überreichte sie uns mit den Worten: „Als Anerkennung für die Jugend der DDR. Sie beweist soviel Mut und Können beim sozialistischen Aufbau der Heimat. Ich grüße sie aus vollem Herzen.“ Die Medaille, die er uns geschenkt hatte, war eine Auszeichnung, die ihm im Großen Vaterländischen Krieg für die Verteidigung seiner Heimatstadt Leningrad verliehen worden war. Immer, wenn ich an diese Begegnung denke, fallen mir Louis Fürnbergs Zeilen aus dem Vorwort zur „Spanischen Hochzeit“ ein: „Sagt Leben oder sagt Sowjetunion! Es ist das gleiche! Es ist uns Beispiel, es lehrt uns, es gab und gibt uns Einsicht, Fähigkeit und Stärke, das Leben zu verteidigen und es zu lieben.“ Ruth Stolz, Parteiveteran Von den Menschen erzählen ~ . ■' мш Als ich 1929 meinen Aufnahmeantrag für die Partei in Hamburg abgab, sagte Ernst Thälmann zu mir: „Du hast keinen leichten Weg gewählt, aber den richtigen. Und denke stets daran, der Prüfstein für einen echten Kommunisten ist seine Haltung zur Sowjetunion Viel habe ich in all den Jahren an diese Begegnung gedacht; und ich muß sagen, daß heute diese Worte da unsere Republik Seite an Seite mit der Sowjetunion und den anderen Bruderländern die Ideen von Marx, Engels und Lenin verwirklicht im weitesten Sinne für alle Bürger gelten. Oft komme ich mit jungen Menschen, mit Lehrlingen, Schülern und Studenten zusammen; dabei versuche ich, ihnen klarzumachen, wo eigentlich die Wurzeln der Freundschaft zwischen unserer Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion, die Wurzeln der Verbundenheit zwischen der SED und der KPdSU liegen. Ich meine den proletarischen Internationalismus, unseren gemeinsamen Kampf gegen Imperialismus, für den Frieden, für eine glückliche Zukunft der Menschheit. Am wirksamsten ist es, wenn man von den Sowjetmenschen, den Kommunisten erzählt, von ihrem Leben, von ihren Taten, von ihrem Kampf und ihren Erfolgen. Der Wettbewerb wurde so auf eine höhere Stufe gestellt. Es entwickelte sich ein ehrlicher Wettstreit um die Wanderfahne. Mit den Bergleuten aus Karaganda stehen wir in ständiger Verbindung. In Briefen, Telegrammen und in der Zeitung „Die Freundschaft“ berichten wir über beiderseitige Erfolge. Wir haben auch vereinbart, daß zum Tag des Bergmanns in der DDR und zum Bergmannstag in der UdSSR durch Delegationen dem besten Kollektiv eines jeden Betriebes die Wanderfahne überreicht wird. Die Komplexbrigade der DSF „Hans Beimler“, deren Brigadeleiter ich war, konnte unter Führung der Parteigruppe die Wanderfahne „ Korney Garba-tschow“ erkämpfen. Als die Komplexbrigade der DSF „Hans Beimler“ vor zwei Jahren zum zweitenmal als bestes Kollektiv des Werkes ermittelt wurde und die Wanderfahne verteidigte, hatte ich die Ehre, mit einer Delegation nach Karaganda zu fahren, um dort dem besten Kollektiv die Wanderfahne „Martin Hoop“ zu über- reichen. Hier lernte ich das kasachische Sprichwort kennen: „Die Stärke des Vogels liegt in seinen Flügeln, die Stärke des Menschen besteht in der Freundschaft.“ Freundschaft ist eine wesentliche Voraussetzung für das Vorwärtsschreiten des So-zialismus/Kommunismus. Mit reichen Erfahrungen ausgerüstet, versprach ich damals, alles zu tun, damit die sowjetischen Genossen die Wanderfahne „Korney Garbatschow“ wieder an unser Kollektiv überreichen können. Mir war klar, daß dieses 68;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1975, S. 68) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1975, S. 68)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Arbeit der Linie und der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit beizutragen. Z.ux- inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Lösung konkreter politisch-operativer Aufgaben in der täglichen operativen Praxis verwirklicht werden; daß mehr als bisher die vielfältigen Möglichkeiten der Arbeit mit insbesondere der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen erkennen, daß die Anforderungen, die wir an das konspirative Verhalten der stellen, sich ständig erhöhen. Der Zunahme der Intensität und Raffiniertheit der subversiven Tätigkeit des Gegners. gegeben. Gleichzeitig wurden dabei den Teilnehmern ihre konkreten Möglichkeiten für ihre eigene aktive Tätigkeit. zum lückenlosen Schutz der aufgezeigt.

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