Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 678

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1975, S. 678); Stamm erfahrener Propagandisten Anleitungsund Studienmaterial sozialistischen Gesellschaft in der DDR einzudringen und diese mit großer Überzeugungskraft zu vermitteln. Zweitens geht es darum, allen Propagandisten noch mehr dabei zu helfen, unsere marxistisch-leninistische Weltanschauung in offensiver Auseinandersetzung mit allen Spielarten der feindlichen Ideologie und Politik des Imperialismus darzulegen. In den Bezirks- und Kreisleitungen wurden in dieser Richtung bereits Maßnahmen zur Vorbereitung der Propagandisten auf das Parteilehrjahr 1975/76 getroffen. Im Mittelpunkt steht dabei die seminaristische Durcharbeitung der in der thematischen Konzeption des Sekretariats des ZK festgelegten Themen. Diese Seminare sollten so gestaltet werden, daß sie das theoretische Wissen der Propagandisten vertiefen. Im Meinungsstreit über neue theoretischen Erkenntnisse, aktuelle Fragen der Innen- und Außenpolitik und über die effektivsten Gestaltungsmöglichkeiten der einzelnen Schulungsveranstaltungen sind zugleich auch Anregungen für die Vervollkommnung der Seminarführung sowie der überzeugenden Argumentation und Polemik zu vermitteln. Dafür sollten die Bildungsstätten die Propagandisten selbst in die Vorbereitung und Durchführung dieser Seminare aktiver einbeziehen. In der Regel werden im kommenden Lehrjahr dieselben Propagandisten Zirkel und Seminare leiten, die das auch schon im vergangenen getan haben. Das ist ein großer Vorteil, denn mit der Durcharbeitung der Beschlüsse der 13. Tagung des ZK im vorigen Parteilehrjahr haben diese Propagandisten bereits wichtige Voraussetzungen geschaffen, um die in Vorbereitung des IX. Parteitages gestellten Aufgaben theoretisch tiefer zu erfassen. Die Zirkel- und Seminarleiter im Parteilehrjahr erkennen immer stärker ihre Verantwortung vor der Partei. Sie sehen es als ihre Pflicht an, alles zu unternehmen, damit der Kampf für die Erfüllung und Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, für eine hohe Einstellung zur Arbeit zu- einer starken persönlichen Notwendigkeit für jeden Teilnehmer des Parteilehrjahres wird. Um diese wertvolle erzieherische Wirkung der Propagandisten weiter auszuprägen, ist es erforderlich, die Vorbereitung der einzelnen Themen noch enger mit den spezifischen politisch-ideologischen Aufgaben der Grundorganisationen des jeweiligen Bereiches zu verbinden. Dazu sollten auch die Mitarbeiter der Kreisleitungen sowie Spezialisten der verschiedensten Gebiete in die Anleitung der Propagandisten einbezogen werden. Zunehmende Bedeutung gewinnt ebenfalls die stärkere Hinwendung zur differenzierten individuellen theoretischen und pädagogisch-methodischen Arbeit mit den Propagandisten. Besonders jenen Propagandisten, die noch nicht über ausreichende Erfahrungen in der Seminarführung verfügen, sollte große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Einen vorrangigen Platz werden im kommenden Lehrjahr die in einem Sammelband herausgegebenen Arbeiten von Marx, Engels und Lenin über den sozialistischen Aufbau sowie die Beschlüsse der 13. und 14. Tagung des ZK unserer Partei einnehmen. Zur Unterstützung für alle Teilnehmer und Propagandisten erscheint im Dietz Verlag eine Broschüre „Anleitungs- und Studienmaterial für das Parteilehrjahr 1975/76“. Zu den Voraussetzungen, die für den reibungslosen Ablauf des kommenden Lehrjahres zu schaffen sind, gehört auch, diese Literatur rechtzeitig zu bestellen. Denn die wichtigste Aufgabe für die weitere Erhöhung des theoretischen Niveaus aller Zirkel und Seminare ist das gründliche Selbststudium aller Genossinnen und Genossen. Nur so wird es den Teilnehmern noch besser gelingen, sich die marxistisch-leninistische Theorie in einem lebendigen geistig-schöpferischen Prozeß anzueignen, der notwendig ist, um den neuen, höheren Anforderungen gerecht zu werden, die in Vorbereitung auf den IX. Parteitag unserer Partei an alle Kommunisten gestellt sind. 678;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1975, S. 678) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1975, S. 678)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht.

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