Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 660

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1975, S. 660); Theoretische Seminare mit Propagandisten - ' .’ - . ■ - ■ ’ : Zur Arbeit der Bildungsstätte der Kreisleitung der SED Neuruppin Im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 14. Mai 1975 über die Aufgaben der Bildungsstätten wird darauf hingewiesen, daß die wichtigste Form der Arbeit mit den Propagandisten das theoretische Seminar ist. Wir haben im vergangenen Parteilehrjahr die Anleitung unserer Propagandisten fast ausschließlich in theoretischen Seminaren durchgeführt. Über einige Erfahrungen, die die Bildungsstätte unserer Kreisleitung bei der Durchführung von theoretischen Seminaren mit Propagandisten sammelte, wollen wir hier berichten. Theoretische Seminare bewähren sich zuerst einmal deshalb, weil sie Diskussionen im kleinen Kreis garantieren. Bei uns bestätigte sich immer wieder, daß die Genossen eine größere Bereitschaft zum Meinungsaustausch, zum Erörtern bestimmter Probleme an den Tag legen. Tatsache ist, daß praktisch jeder zu Wort kommt, daß jeder seine Gedanken darlegen und seine Fragen stellen kann. Besonders wichtig ist, daß sich die Propagandisten, eben weil sie an einem theoretischen Seminar teilnehmen, gut darauf vorbereiten. Sie haben in der Regel die angegebene Literatur studiert und erste Überlegungen für das inhaltliche und methodische Vorgehen im Parteilehrjahr angestellt. Das ist eine gute Grundlage für einen schöpferischen, praxisverbundenen und interessanten Gedanken- und Meinungsaustausch . Es versteht sich das ist eine zweite Erfahrung , daß gerade durch die fundierte Vorbereitung bei der Diskussion theoretischer Fragen ein höheres Niveau erzielt wird. Einleuchtend ist, daß sich zum Beispiel die Hauptaufgabe im Zusammenhang mit den ökonomischen Gesetzmäßigkeiten, die sozialistische ökonomische Integration als objektives Erfordernis der Entwicklung der sozialistischen Staatengemeinschaft, die Aufgaben der Partei bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und vieles andere mehr tiefgründiger und erschöpfender in gezielt geführten theoretischen Seminaren behandeln läßt. Und eine weitere Erfahrung. Die Mehrzahl unserer Propagandisten üben ihre Funktion schon seit vielen Jahren aus. Mindestens 40 Prozent leiten fünf Jahre und mehr einen Zirkel oder ein Seminar im Parteilehrjahr, und der größte Teil von ihnen hat einen Lehrgang von mindestens drei Monaten Dauer an einer Parteischule besucht. Über 90 Prozent der Propagandisten absolvierten eine Hoch- oder Fachschule. Diesem gewachsenen Bildungsstand unserer Propagandisten tragen wir Rechnung, indem wir die Genossen mit ihrem politischen Wissen und ihren großen Erfahrungen aktiv in die theoretischen Seminare einbeziehen. Das heißt, daß vor allem die langjährig tätigen Propagandisten spezielle Aufträge für die Seminare er- Zahl der Volkskorrespondenten steigt Die Zahl der Volkskorrespondenten im Bezirk Erfurt ist im letzten Jahr beachtlich gestiegen. Sie arbeiten an den fünfzig Betriebszeitungen in unserem Bezirk aktiv mit. Unter ihnen sind viele Arbeiter, die in den Betriebsorganen der Partei immer mehr zu Wort kommen. Sie greifen Probleme der Intensivierung auf, kämpfen für die Verwirklichung der Neuerervorschläge oder legen ihre Meinung zu ak- tuellen innen- und außenpolitischen Fragen dar. Interessant ist, daß die Korrespondenten immer öfter vorbildliche Kollegen oder herausragendè Arbeitskollektive vorstellen und ihre Denk- und Verhaltensweisen publizieren. An einer VK-Konferenz des Kreises Sömmerda nahmen über 80 Korrespondenten teil. Der 1. Sekretär der Kreisleitung der SED, Helmut Lindenlaub (auf dem Foto 2. v. r.), zeichnete die Besten von ihnen aus. Unter ihnen war Genosse Franz Steiniger (auf dem Foto 3. v. 1.), der seit vielen Jahren die ehrenamtliche Stadtredaktion „Das Volk“ in Kölleda leitet. Auf dieser Beratung hob Genosse Lindenlaub die hohe gesellschaftliche Anerkennung und i Wertschätzung der VK hervor. Er informierte die Teilnehmer über den Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung, in dem festgelegt wurde, wie die Korrespondentenbewegung weiter 660;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1975, S. 660) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1975, S. 660)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung über Neigungen zu Gewalttätigkeiten, Suizidabsichten, Suchtmittelabhängigkeit, gesundheit liehe Aspekte, Mittäter; Übermittlung weiterer Informationen über Verhaftete die unter Ziffer dieser Dienstanweisung genannten Personen aus der Untersuchungsarbeit an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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