Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 654

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1975, S. 654); in, bei jedem einzelnen den Kampf um hohe Qualität noch mehr zu einem inneren Bedürfnis zu machen. Dem standen aber anfangs noch solche Argumente entgegen wie „Wir arbeiten doch jetzt schon recht gut“ und „Was heißt Qualitätsarbeit? Wir wollen vor allem Geld verdienen!“. Die Genossen antworteten darauf, daß niemand die guten Leistungen und die gute Arbeit des einzelnen und der Kollektive unterschätzt. Aber was heute noch gut ist, reicht morgen nicht mehr aus! Der wissenschaftlich-technische Fortschritt, der immer mehr beschleunigt wird und sich auch in unseren Maschinen widerspiegelt, stellt an jeden Werkzeugmaschinenbauer höhere Anforderungen. Und was das Geldverdienen anbetrifft, so wird jeder gerade dann gut verdienen, wenn er Qualitätsarbeit leistet. Schlechte Arbeit dagegen schmälert das Betriebsergebnis und damit auch letzten Endes den Verdienst des einzelnen. Besonders aber derjenigen, die einen ungenügenden Kampf um hohe Qualität führen. Die Genossen der APO Großzerspanung wiesen zum Beispiel nach, was es bedeutet, wenn Ausschuß produziert wird. So stehen für die Bearbeitung eines Maschinenbettes einer großen Hobel- oder Schleifmaschine 105 Mark Lohn und Gemeinkosten zur Verfügung. Das Bett selbst hat einen Wert von etwa 50 000 Mark. Für die Bearbeitung des dazu gehörenden Maschinentisches sind 85 Mark Lohn und Gemeinkosten erforderlich. Der Tisch selbst kostet etwa 20 000 Mark. Jeder kann sich also selbst ausrechnen, welcher große materielle und finanzielle Schaden entsteht, wenn solche Werkstücke nicht normen- und qualitätsgerecht bearbeitet werden. Dieser Schaden trifft nicht nur den Betrieb, sondern in der Endkonsequenz unsere gesamte Volkswirtschaft. Die Erkenntnis, daß Qualitätsarbeit unserer sozialistischen Gesellschaft nützt, die Republik stärkt und ihr internationales Ansehen erhöht sowie jedem einzelnen zum Vorteil gereicht, vertiefte sich bei den Werktätigen immer mehr. Aber es fehlten in unserem Betrieb einige materielle Voraussetzungen, um hohe Qualität produzieren zu können. Ein großer Teil des Maschinenparks war bereits veraltet, seine Produktivität entsprach nicht mehr den Anforderungen, und Präzisionsarbeit war mit ihm kaum möglich. Rationalisierung und Qualität Bei den Aussprachen in den Kollektiven wurde den Kollegen erklärt, daß zwar umfangreiche Rationalisierungsmaßnahmen vorgesehen sind, diese aber nur Schritt für Schritt durchgeführt werden können. Um die Rationalisierung dennoch so rasch wie möglich zu verwirklichen, appellierte die Parteileitung an alle Werktätigen, aktiv an der Rationalisierung mitzuwirken und, trotz widriger Umstände, an jedem Arbeitsplatz Qualitätsarbeit zu leisten. In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zwischen Arbeitern und Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz wurde ein Programm erarbeitet, das vorsah, wie die Aufgaben der Rationalisierung zügig, mit eigenen Kräften und Mitteln und bei laufender Produktion am effektivsten gelöst werden können. In der Gießerei zum Beispiel entsprach die Arbeitsproduktivität bis zum Zeitpunkt der Rationalisierung nicht mehr den gewachsenen Anforderungen. Die Formen zum Gießen der Grau- Instandhaltung dem Niveau dieser Station anzugleichen. Gut durchdachte Rationalisierungsmaßnahmen werden die Leistungen für die Bevölkerung um 100 000 Mark jährlich erhöhen. Darüber hinaus werden durch die Umgestaltung von Arbeitsplätzen für 25 Werktätige die Arbeitsbedingungen verbessert, und für sechs Kollegen wird die körperlich schwere Arbeit reduziert. Der Schichtanteil wird auf 100 Prozent erhöht, die Arbeitsproduktivität steigt über den Plan um fünf Prozent. Um kluge Materialökonomie geht es den Werktätigen in der Instandhaltung. So wird u.a. der Anteil der Regenerierung erhöht, so daß etwa fünf Prozent weniger Neuteile verwendet werden. Darüber hinaus wird durch die Bildung eines zentralen Ersatzteilversorgungsbereiches für alle Kombinatsbetriebe im Bezirk Erfurt ein jährlicher Nutzen von 177 600 Mark entstehen. Bärbel Heiter Redakteur der Betriebszeitung im VEB Verkehrskombinat Erfurt Lohnendes Beispiel Bleikristall aus dem VEB Glaswerk Döbem ist im In- und Ausland sehr begehrt. Mehr und qualitativ bessere Artikel auf den Markt zu bringen, die Arbeitsproduktivität zu steigern, das waren die Überlegungen der Mitglieder der Brigade „Frieden“, als über die Erfüllung der Aufgaben der 13. Tagung des ZK der SED zunächst in der Parteigruppe und dann in der Brigade beraten wurde. Im Er- 654;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1975, S. 654) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1975, S. 654)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dietz Verlag Berlin Auflage Direktive des Parteitages der Partei zum. Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der Partei zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Direktive des Parteitages der Partei zum. Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Breshnew, Rede auf der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien Dokumente der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, Seite Dietz Verlag Berlin. Die Aufgaben des Kampfes gegen den Feind, die von ihm ausgehenden Staatsverbrechen und gegen politisch-operativ bedeutsame Straftaten dei allgemeinen Kriminalität. Ausgewählte Probleme der Sicherung des Beweiswertes von AufZeichnungen, die im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den BruderOrganen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozialistische Staaten.

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