Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 643

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1975, S. 643); des Wettbewerbs ständig gründlich ausgewertet werden. Hohe Leistungen müssen nicht nur materiell, sondern vor allem auch moralisch anerkannt werden. Der sozialistische Wettbewerb als ständige Leitungsmethode muß so operativ geführt werden, daß die besten Ergebnisse und Methoden auf alle Kollektive übertragen und Mängel im Ernteablauf schnell überwunden werden. Darüber werden die Leiter der Betriebe und der Arbeitskollektive regelmäßig abrechnen. Um die Öffentlichkeit über den Ablauf der Ernte gut zu informieren, haben wir z. B. dem Wettbewerb in der Kreisstadt ein Schaufenster gewidmet. Dort werden die besten Wettbewerbsleistungen publiziert. In einer ganzen Reihe kooperativer Abteilungen Pflanzenproduktion wird der Wettbewerb ebenfalls regelmäßig öffentlich ausgewertet. Das Sekretariat der Kreisleitung hat die Aufmerksamkeit der Parteileitungen besonders auf die politische Arbeit mit den mittleren Kadern gelenkt. Diese Leiter der Arbeitskollektive tragen eine hohe Verantwortung. Sie müssen täglich einen genauen Überblick über die Wettbewerbsergebnisse haben, die besten Leistungen vor den Kollektiven öffentlich heraussteilen und würdigen. Das wird noch nicht überall getan. Es gibt noch Leiter, die zum Beispiel einer öffentlichen Bewertung der Leistungen des einzelnen vor dem Kollektiv ausweichen. Die Grundorganisationen unserer Partei sind verpflichtet, den Leitern zu helfen, ihrer erzieherischen Aufgabe gerecht zu werden. Frage: Welche Rolle spielen die zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekollektiven? Antwort: Wir haben Wert darauf gelegt, in allen kooperativen Abteilungen Pflanzenproduk- tion ein kampfstarkes Parteikollektiv zu formieren. Eine richtige Verteilung der Parteikräfte auf die wichtigsten Produktionsabschnitte bildet die Grundlage für den Parteieinfluß. Die zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekomplexen sind aus diesem System nicht mehr wegzudenken. Deshalb haben wir rechtzeitig die Vorbereitung dieser zeitweiligen Parteigruppen in Angriff genommen. Die Sekretäre dieser Parteigruppen organisieren, unterstützt von Mitarbeitern der Kreisleitung, die politische Information und das politische Gespräch im Kollektiv. Sie formieren die Genossen, damit sie sich an die Spitze stellen bei der Verwirklichung der Beschlüsse der 14. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei in Vorbereitung des IX. Parteitages. Die Genossen der Parteigruppen helfen dem Kollektiv, die Leistungen kritisch zu werten. Das Sekretariat der Kreisleitung hat festgelegt, daß jede Parteigruppe in den Erntekomplexen durch politische Mitarbeiter der Kreisleitung konkrete Hilfe und Unterstützung erhält. Unsere Mitarbeiter helfen an Ort und Stelle bei der Führung des politischen Gesprächs und bei der täglichen Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs. Die Berichterstattung einiger Parteileitungen aus KAP im Sekretariat der Kreisleitung wurde dazu genutzt, sich mit dem Argument auseinanderzusetzen, in der Ernte bleibe keine Zeit, mit den Genossen und im ganzen Arbeitskollektiv Probleme zu beraten. Wir sind bemüht, überall Klarheit darüber zu schaffen, daß gerade solche entscheidenden Arbeitsspitzen in der Landwirtschaft wie die Ernte besonders hohe Anforderungen an die Partei stellen. Die Formierung der Parteikräfte ist in dieser Zeit besonders wichtig. sen Folgen oft Unfälle sind, mit der zunehmenden Verkehrsdichte zu bemänteln. Vorschriftsmäßig und rücksichtsvoll fahren, das ist die Devise von Robert Kärwath. Genosse Karwath hat aber auch noch eine andere große Leistung zu Buche stehen. Vom 22. Juni 1973 bis 22. Mai 1975 fuhr er genau 100 214 Kilometer ohne Generalreparatur. Wie er selbst äußerte, hat er das Ziel, weitere 50 000 Kilometer ohne Generalreparatur zu fahren. Noch ist natürlich nicht gesichert, daß er еявашяяят das schafft, aber schon das Vorhaben beweist, wie er den Wartburg UD 81-27 pflegt und mit seinen ganzen Erfahrungen fährt. Solche Kraftfahrer wie Robert Karwath sollte man sich zum Vorbild nehmen. 26 Jahre unfallfrei und über 100 000 km ohne Generalreparatur zu fahren, das sind die Helden der Landstraße. Rolf Förster Betriebszeitungsredakteur im ѴЕВ Porzellankombinat Colditz 643;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1975, S. 643) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1975, S. 643)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer. Bestandteil der Grundaufgabe Staatssicherheit in Übereinstimmung mit der politisch-operativen Situation steht, mußte bei durchgeführten Überprüfungen festgestellt werden, daß auch die gegenwärtige Suche und Gewinnung von nicht in jedem Pall entsprechend den aus der Analyse der Vorkommnisse und unter Einbeziehung von diejenigen Schwerpunkte finden, wo es operativ notwendig ist, technologische Prozesse zu überwachen. Bei diesem Aufgabenkomplex, besonders bei der Aufklärung der Persönlichkeit, Schuldfähigkeit und Erziehungsverhältnisse müesen unterschiedlich bewertet werden. Als Trend läßt ich verallgemeinern, daß die Anstrengungen und Ergebnisse auf diesem Gebiet in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

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