Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 642

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 642 (NW ZK SED DDR 1975, S. 642); wollen im Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages den geplanten Hektarertrag an Getreide und Raps um gute zehn Prozent überbieten. Frage: Wie wird die enge Zusammenarbeit der KAP. des KfL und des ACZ gesichert? Antwort: Das Erntetempo wird vor allem durch die enge Zusammenarbeit der KAP mit dem ACZ und dem KfL bestimmt. Davon gehen wir aus. Bereits im Jahre 1974 wurden gute Erfahrungen im engen Zusammenwirken vor allem der Kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion Gerdshagen und Lüssow mit dem agrochemischen Zentrum und dem Kreisbetrieb für Landtechnik gesammelt. Ausgehend von diesen Erfahrungen wurde die Zusammenarbeit der LPG Pflanzenproduktion Lüssow mit dem ACZ und dem KfL in diesem Jahr weiter vertieft und im Sinne einer einheitlichen komplexen Intensivierungspolitik organisiert. Die Erfahrungen werden allen KAP vermittelt. Die enge Zusammenarbeit der Grundorganisationen der Partei, von der Kreisleitung gefördert, war die Voraussetzung. Hier zeigen sich die großen Möglichkeiten unserer sozialistischen Gesellschaf tsord-.* nung. Das gesellschaftliche sozialistische Eigentum an den Produktionsmitteln und die Übereinstimmung der Interessen der Werktätigen mit den staatlichen und gesellschaftlichen Interessen gestatten und erfordern eine planmäßige und zielgerichtete effektive Zusammenarbeit aller an der Pflanzenproduktion beteiligten Betriebe. Auf Initiative der Grundorganisationen der LPG Lüssow, des Kreisbetriebes und des agrochemischen Zentrums wurde ein gemeinsames Wettbewerbsprogramm der drei Betriebskollektive für das Jahr 1975 erarbeitet. Der Kreis- ? f ййгЬгі „ betrieb für Landtechnik hat in der Ernte die gesamte operative Betreuung der Technik übernommen und stellt der LPG außerdem zehn Schichtfahrer zur Verfügung. In den beiden Erntekomplexen wurden zeitweilige Parteigruppen gebildet. Zur gemeinsamen Führung des Wettbewerbs gehört die Herausgabe eines gemeinsamen Informationsblattes der drei Betriebe, die gemeinsame Bestenermittlung und die Publikation hervorragender Leistungen. Eine Arbeitsgruppe des Sekretariats der Kreisleitung hilft den Grundorganisationen bei der Durchsetzung der gemeinsamen Intensivierungspolitik und bei der Vervollkommnung der Zusammenarbeit. Sie hat auch die Aufgabe, die Erfahrungen bei der politischen Führung dieser Entwicklung für die Grundorganisationen der anderen Pflanzenbaubetriebe auszuwerten. Die Grundorganisationen der drei Partner heben in ihrer ideologischen Arbeit mit den Werktätigen die gemeinsame Verantwortung für gute Ergebnisse der Pflanzenproduktion hervor. Sie mußten sich mit Tendenzen des Betriebsegoismus auseinandersetzen. Die Kreisleitung unterstützt die Grundorganisationen durch monatliche Koordinierungsberatungen mit den Parteisekretären der drei Betriebe und durch Parteiaktivtagungen. Frage: Wie wird erreicht, daß der sozialistische Wettbewerb in der Ernte zu einem echten Wettstreit um gute Ergebnisse wird und alle Kollektive zu hohen Leistungen anspornt? Antwort: Die Kreisleitung hilft den Grundorganisationen und Parteigruppen in der Pflanzenproduktion jetzt besonders in der Hinsicht, daß sie ihren Einfluß auf den Wettbewerb verstärken. Es soll überall durchgesetzt werden, daß jeder Genossenschaftsbauer und Arbeiter seine Aufgaben genau kennt und daß die Ergebnisse Produktionsbereichen sicherte bisher immer eine gute Erfüllung dieser Kennziffern. So ist zum Beispiel die Erfüllung und Übererfüllung der Ziele im Neuererwesen ein beredter Ausdruck für das gewachsene Bewußtsein der Werktätigen und das einheitliche, bewußte Handeln der Genossen unseres Bereiches. Diese Ergebnisse kollektiver Arbeit wurden nur möglich, weil wir ständig um die Erhöhung der politischen und beruflichen Bildung der Genossen gerungen und eine konsequente Parteierziehung geleistet haben. Dabéi ist unverkennbar, daß sich das systematische Wirken auf das Niveau der Parteiarbeit sehr positiv auf den ganzen Bereich auswirkte. Am Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ sowie um den „Bereich der DSF“ nehmen alle unsere Genossen und Kollegen teil. Hermann Ziegenbalg AFO-Leitungsmitglied іш ѴЕВ Stahl- und Walzwerk Riesa Held der Landstraße Ein besonders guter Berufskraftfahrer ist Genosse Robert Karwath aus dem VEB Porzellankombinat Colditz (unser Foto). 1949 kam er in unseren Betrieb, und seit dieser Zeit fährt er unfallfrei. Das sind nicht weniger als 26 Jahre. Mit dieser vorbildlichen Fahrweise hat Genosse Karwath all jene Argumente widerlegt, die darauf abzielen, leichtsinniges und rücksichtsloses Fahren, des- 642;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 642 (NW ZK SED DDR 1975, S. 642) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 642 (NW ZK SED DDR 1975, S. 642)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens rechtlich unbegründet erscheint - wercffen auch diese Prüfungsverfahren von der UntersuchungsjpbteiluhfJ grundsätzlich nicht in offiziellen Prüf ungsakten sPuswiesen.

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