Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 641

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1975, S. 641); ständigere Erfüllung der Parteibeschlüsse ein-setzen wollen. Seit dem VIII. Parteitag, so wird gesagt, ist es sichtbarer denn je geworden, daß die Politik der Partei dem Wohle des Volkes dient, daß jeder Fortschritt in unserem Lande den Sozialismus im Weltmaßstab und damit den Frieden stärkt. Die Werktätigen in der Landwirtschaft spüren, daß ihre eigenen Anstrengungen und Leistungen dem Volke und ihnen selbst zugute kommen. Diese Erkenntnisse zu vertiefen, hat das Sekretariat den Genossen als Aufgabe gestellt. Frage: Das Getreide ist die wichtigste landwirtschaftliche Kultur. Mit welcher politischen Argumentation treten die Genossen gerade in der Ernte zur weiteren Intensivierung der Getreideproduktion auf? Antwort: Die Grundorganisationen erläutern den Genossenschaftsbauern und Arbeitern immer wieder, daß die zielstrebige Intensivierung der Pflanzenproduktion die Grundlage für die Tierproduktion und für die gesamte menschliche Ernährung ist. Dabei heben sie die Bedeutung des Getreides hervor. Das Getreide ist der wichtigste Nährstofflieferant. Auf dem Weltmarkt spielt das Getreide eine große strategische Rolle. Lenins Feststellung „Getreide ist Macht“ hat nach wie vor volle Gültigkeit. Die Stärke des Sozialismus kommt nicht zuletzt darin zum Ausdruck, über wieviel Getreide er verfügt. Es ist ja nicht unbekannt, daß die großen imperialistischen Getreideexportländer politischen Druck auf die Länder ausüben, die in größerem Umfang Getreide zur Ernährung der Bevölkerung einführen müssen. Der Getreidebedarf in unserer Republik steigt weiter. Noch immer sind wir gezwungen, Getreide zu importieren. Jede Dezitonne, die wir mehr erzeugen, erspart also dem Staat Devisen. Es ist eine politische Aufgabe, gerade die Anstrengungen zur Steigerung der Getreideproduktion zu erhöhen. Das hat in der politischen Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus großes Gewicht, trägt dazu bei, die Macht und den Einfluß des Sozialismus in der Welt weiter zu stärken. Zugleich ist zu sagen, daß sich beim Getreide die besten Möglichkeiten der Ertragssteigerung zeigen. In unserem Kreis stieg der Hektarertrag an Getreide infolge der Intensivierungsmaßnahmen seit 1964 von 27,9 dt auf 39,9 dt. Das ist eine Steigerung um 43 Prozent, die weitaus höchste aller Kulturen. Deshalb wurde die Anbaufläche für Getreide gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent erweitert. Die zielstrebige Arbeit der Grundorganisationen hat sehr dazu beigetragen, besonders den Anbau sowjetischer Intensivgetreidesorten auszudehnen. In der Ernte wird darüber entschieden, ob alles, was durch sorgfältigen Anbau und gute Pflege gewachsen ist, geborgen wird. Deshalb dient der sozialistische Wettbewerb vor allem dazu, eine hohes Erntetempo zu erzielen, Verluste zu vermeiden, den effektivsten Einsatz der Technik im Schicht- und Komplexeinsatz, eine zügige Strohräumung und Wiederbestellung der Felder sowie eine verlustarme Lagerung des Getreides und den sparsamen Umgang mit Material zu gewährleisten. Es geht um jede Tonne Getreide. Intensivierungskonferenzen in den Betrieben der Pflanzenproduktion haben gezeigt, daß noch überall Reserven zu erschließen sind. Die Kollektive der LPG Pflanzenproduktion Lüssow zum Beispiel haben sich das Ziel gestellt, dem Staat 200 t Getreide, 270 t Pflanzkartoffeln und 400 t Trockengut über den Plan zu verkaufen. Die Genossenschaftsbauern der KAP Glasewitz kungsbereich. Bewährt hat sich auch, daß in allen Parteigruppen Genossen der Parteileitung als Beauftragte wirken. Sie stehen den Parteigruppenorganisatoren mit Rat und Tat zur Seite. Die quartalsweise Durchführung des „Tages der Gruppenorganisatoren“ ist bei uns zu einer ständigen Methode geworden. Wir berücksichtigen dabei die spezifischen Bedingungen, unter denen die Parteigruppen arbeiten. Diese Erfahrungsaustausche im größeren Rahmen, die Vorträge der staatlichen Leiter, der Vorsitzenden der Massenorganisationen, der Spezialisten und Experten bewirkten eine bessere Führungstätigkeit und Aktivität. Die Leitungsmethode hat wesentlich dazu beigetragen, daß die Parteigruppenarbeit vielfältiger und besser wurde. Die Stärkung der Kampfkraft der Parteigruppen hatte auch ihre Auswirkungen auf eine bessere Wettbewerbsführung. Das Wetteifern der einzelnen Kollektive um den Staatstitel, die Arbeit nach persönlichen und kollektiv-schöpferischen Plänen nahm zu. Die monatliche Abrechnung der Verpflichtungen fand ihren Niederschlag in der breiteren Mitarbeit im Neuererwesen. Spiegelbild der Leistungen im sozialistischen Wettbewerb ist die erreichte Kennziffer QualitätsVerluste, die Reklamationsziffer und sind die materiellen Qualitätskennziffern. Die zielstrebige politisch-ideologische Einflußnahme in den 2 Neuer Weg 641;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1975, S. 641) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1975, S. 641)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie über die operative Personenkontrolle. Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Durchführung von Sicne rhe.itsüberprüf ungen, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Einschätzung der Ergebnisse der Tätigkeit der Linie Untersuchung behandelt, deren konsequente und zielstrebige Wahrnehmung wesentlich dazu beitragen muß, eine noch höhere Qualität der Arbeit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X