Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 629

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1975, S. 629); messen und ihren Anteil in den Leitungen der Partei zu erhöhen. Junge Nachwuchskader sind umsichtig zu fördern. Sie sind in der Arbeit, beim Lernen und besonders durch die Erprobung in gesellschaftlichen Funktionen zu formen und zu stählen. Dabei ist von besonderer Bedeutung die Schaffung einer Kaderreserve von Funktionären der FDJ als Nachwuchskader für hauptamtliche Parteifunktionen.“ Es ist ein natürlicher, von den Gesetzen des Lebens diktierter Vorgang, daß die Reihen der Parteikader ständig durch neue, junge Kräfte aufgefüllt werden müssen. Diesem Erfordernis entsprechend ist nach dem VIII. Parteitag auch im Bezirk Dresden die Arbeit mit der Kaderreserve und den Nachwuchskadern weiter gediehen. Seit 1971 gibt es dafür ein langfristiges Programm. Auf seiner Grundlage entstand eine Kaderreserve, die es ermöglicht, planmäßig Genossen für leitende Parteifunktionen auszuwählen, sie in der Praxis zu erproben und auf Schulen zielgerichtet auf die Übernahme ihrer Funktion vorzubereiten. Der Umfang der Kaderreserve wird vom Bedarf bestimmt. Genossen, die bereits über eine gründliche politische und fachliche Ausbildung verfügen und langjährige Partei- und Leitungserfahrungen mitbringen, werden in die Kaderreserve aufgenommen. So stehen zum notwendigen Zeitpunkt politisch, praktisch und charakterlich gut vorbereitete Funktionäre zur Verfügung. Die Genossen im Rat des Bezirkes Dresden, im Bezirksvorstand des FDGB und in der Bezirksleitung der FDJ wenden das gleiche Prinzip an. Auch die Kreisleitungen der Partei haben begonnen, auf diese Weise Reservekader heranzubilden. Notwendig ist allerdings, mehr Frauen für leitende Parteifunktionen vorzubereiten. Und der Kadernachwuchs? Die Dresdner Genossen konzentrieren sich auf junge, entwicklungsfähige Parteimitglieder überwiegend aus der materiellen Produktion. Zusammen mit den BPO, besonders der Großbetriebe, haben alle Kreisleitungen Genossen aus den Reihen der FDJ ausgewählt und als Nachwuchskader bestätigt. Diese jungen Kommunisten erwerben in den verschiedensten Funktionen in Partei- und Mas-. senorganisationen Führungsqualitäten. Sie werden mit ständig höheren Aufträgen betraut, natürlich unter Berücksichtigung ihres Entwicklungsstandes. Systematisch erhalten sie über die Kreis- und Betriebsschulen für Marxismus-Leninismus, über die Schulen der Bezirksleitung ihre politische Ausbildung. Nicht übersehen wird, sie auch fachlich wei-' terzuqualifizieren. Den Kombinaten und Großbetrieben ist als Kaderschmieden der Partei verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen. Junge Arbeiter, die sich im Wettbewerb, in der МММ hervortun, werden zielstrebig als Kandidaten der SED gewonnen. Den besten FDJlern wird der Weg für die Aufnahme in die Partei der Kommunisten geöffnet. Der Bezirk Dresden verfügt auch in den Funktionären des Staates und der Wirtschaft über ein bedeutendes Potential erfahrener Kader. Die Bezirksleitung konzentriert sich darauf, diese Genossen so zu erziehen, daß sie stets als fähige politische Leiter prinzipienfest und in der Arbeiterklasse verwurzelt die Beschlüsse der Partei in die Tat umsetzen. Die Grundorganisationen der Kombinate und Großbetriebe, der staatlichen Organe, wissenschaftlichen Institutionen und in zunehmendem Maße auch in der Landwirtschaft beziehen die leitenden Kader mit abrechenbaren Parteiaufträgen fest in die politische Massenarbeit ein. Mit Überzeugungskraft, in einer Atmosphäre des Vertrauens, bei sachlicher Kri- Die Jugend ist die unerschöpfliche Kaderreserve Die besten FDJler in die Partei! Fest in der Arbeiterklasse verwurzelt 629;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1975, S. 629) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1975, S. 629)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage der Bearbeitung und der dabei erzielten Scheinerfolge eine Fehlorientierung der Arbeit der Linie Untersuchung auf dem Gebiet der Abwehr von Angriffen der imperialistischen Geheimdienste.

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