Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 603

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1975, S. 603); Wie sich unser Kollektiv der Jugend annimmt ‘Ion der Verantwortung der Kommunisten für die Erziehung des Nachwuchses der Arbeiterklasse Kürzlich hatte ich in einem Gespräch beim Parteisekretär Rede und Antwort zu stehen. Es ging um die Frage: Wie erfüllst du als Kommunist deine Verantwortung bei der klassenmäßigen Erziehung der dir anvertrauten Jugendlichen? Dieses Gespräch, an dem auch andere Genossen unserer BPO teilnahmen, war mir Anlaß, über vieles nachzudenken und meine Position genauer zu bestimmen. Ich bin Komplexmeister im RAW „7. Oktober“ in Zwickau. Bei uns im Bereich der Containerfertigung arbeiten viele Jugendliche, es obliegt uns auch die praktische Ausbildung von Lehrlingen. Die Sorge und das Mühen um die klassenmäßige Erziehung der uns anvertrauten Mädchen und Jungen ist unserem wie auch den anderen Arbeitskollektiven ein echtes Bedürfnis und zudem für uns Genossen ein wichtiger Parteiauftrag. Wie wir ihn erfüllen, darüber berichten wir in den Parteigruppen, den APO und vor der BPO. Dies geschieht nicht sporadisch. Zur regelmäßigen und parteilichen Einschätzung der Ergebnisse in der Arbeit mit der Jugend verpflichtet uns die Konzeption, die vor zwei Jahren in der Grundorganisation erarbeitet worden war. Ein Dokument also, welches, abgeleitet aus den Beschlüssen der Partei, un- sere Verantwortung als Kommunisten und Arbeiter für die klassenmäßige Erziehung des Nachwuchses der eigenen Klasse umreißt. Eine Jugend aus gutem Holz geschnitzt Damals, als wir begannen, diese Konzeption umzusetzen, gab es besonders in den *Partei-gruppen, den Arbeitskollektiven und unter den ausgewählten Lehrfacharbeitem und Paten Dispute über das Warum und das Wie. Eine viel gestellte Frage war: Womit und wann beginnt für uns Arbeiter die Verantwortung für die jungen Kollegen? In der Antwort waren wir uns bald einig: Mit dem ersten Tag, an dem der Lehrling das Werktor durchschreitet! Die Verantwortung für seine klassenmäßige Erziehung lastet auf jedem Kollektivmitglied gleichermaßen ! Die Mädchen und Jungen, die wir in Obhut nehmen, sind aus gutem Holz geschnitzt, wie wir sagen. Jeder neue Jahrgang kommt, dank der sozialistischen Entwicklung in unserer DDR, mit besseren Voraussetzungen zu uns. Die Jugendlichen verfügen über ein gutes Allgemeinwissen, haben in der Mehrzahl im Jugendverband bereits erste politische Schritte getan, Be- Leserbriefe I - ШЙИШШМВ daß 400 Pioniere in 32 Klubs der internationalen Freundschaft arbeiten. 29 Pionierfreundschaften haben einen Patenschaftsvertrag zu einer Schule oder zu einem Klub in der Sowjetunion. 163 Gruppen sind durch Briefverbindungen mit ihren jungen sowjetischen Freunden eng verbunden. 273 Pioniere pflegen ständig 21 Gedenkstätten von Widerstandskämpfern. Text und Foto: Helge Elsner 603;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1975, S. 603) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1975, S. 603)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit von Angehörigen Staatssicherheit , der Anklagevertretung, des Gerichts, der Zeugen und anderer Personen sicherzustellen und die Durchführung von Amtshandlungen in den Gerichtsverhandlungen zu ermöglichen.

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