Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 602

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 602 (NW ZK SED DDR 1975, S. 602); Fortsetzung von S. 599 mittel, Genosse Helmut Saaber, wertete diese Fehler sofort mit den Schleifern aus. Ihnen wurde an diesem Beispiel noch einmal deutlich gemacht, was alles von der Funktionstüchtigkeit der Werkzeuge abhängt. Daran entzündete sich eine Auseinandersetzung über subjektive Ursachen im Kollektiv, in dem es neben vielen guten Leistungen eben auch noch Fälle gibt, in denen mal etwas nicht so genau genommen wurde. Nun liegt selbstverständlich viel daran, wie die gesammelten Erfahrungen der ersten Initiativschicht im Elektromotorenwerk Wernigerode und die erkannten Mängel im gesamten Kollektiv des Betriebes ausgewertet werden. Der Hauptabteilungsleiter Produktion, Genosse Boe-gelsack, ist hierbei sehr aktiv. Seine Maßnahmen gliedern sich in solche, die sofort auf dem Gebiet der Leitungstätigkeit wirksam werden, und in langfristige, die durch die staatlichen Leiter planmäßig abgesichert und termingerecht zu erfüllen sind. Umfangreiche Erfahrung wurde genutzt Dabei läßt er sich in seiner Arbeit davon leiten, daß alle Kollegen merken müssen, wie ihre Hinweise zur Erhöhung des Leistungsvermögens berücksichtigt werden. Die Auswertung einer Initiativschicht wird damit zu einem Teil wissenschaftlicher Arbeitsorganisation. Die staatlichen Leiter erkennen den Ist-Zustand und können besser Maßnahmen zur Beseitigung von Schwierigkeiten einleiten. In der Stanzerei hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß man auf den guten Ergebnissen, die durch die Initiativschicht erreicht wurden, nicht ausruhen kann und darf. So ist zum Beispiel an die Tatsache anzuknüpfen, daß unter anderem in den ersten drei Tagen an der 200-Tonnen-Presse 87 Prozent der vorhandenen Arbeitszeit produktiv genutzt werden konnten. Das gute Beispiel macht Schule Jetzt haben sich alle Abteilungsparteiorganisationen das Ziel gesetzt, in ihren Bereichen dahin zu wirken, daß dort die mögliche produktive Zeit ebenfalls so gut, wenn nicht noch besser genutzt wird. Nachahmenswert für andere Bereiche ist ferner die Tatsache, daß verschiedene Teilnehmer an der ersten Initiativschicht ganz persönliche Schlußfolgerungen gezogen haben. Genosse Dieter Kaie holt seine Facharbeiterprüfung nach. Er hat gespürt, daß sein Wissen und Können noch nicht ausreicht, um die immer größer werdenden Aufgaben zu lösen. Der gleichen Ansicht sind die Kollegen Lohe und Augustin. Sie wollen ebenfalls ihre Facharbeiterprüfung ablegen. Kollege Ludwig entschloß sich, den nächsten Lehrgang für Facharbeiter zu besuchen. Kollege Augustin sagte: „Wir möchten so Weiterarbeiten wie in der Initiativschicht. Das ist doch nur unser Vorteil und zum Nutzen des Betriebes. Die Zuarbeit müßte eben nur immer so gut klappen wie bei dieser Schicht. Anfangs dachte ich auch erst: Initiativschicht, was soll das wieder? Doch dann machte die Arbeit Freude, weil alles besser rollte als sonst und man sah, daß die eigene Arbeit erfolgreich ist.“ Helmut Letz Redakteur der Betriebszeitung „unser motor“ im VEB Elektromotorenwerk Wernigerode tes: Jugendtreff Anläßlich des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus wurde in Wilkau-Haßlau, Kreis Zwickau-Land, ein Zentrum zur Aneignung und Wahrung revolutionärer Traditionen übergeben. Damit schaffte sich der Jugendverband mit Unterstützung der SED-Kreisleitung ein würdiges Jugendzentrum. Hier werden Zirkel junger Sozialisten, Treffs mit Parteivete- ranen, Aufnahmen von Jugendlichen in den Jugendverband usw. durchgeführt. Die Thälmannpioniere und FDJler des Kreises haben in diesem Zentrum die Möglichkeit, durch Dokumente und Lebensberichte die Kampferfahrungen verdienstvoller Genossen des Kreises kennenzulernen. Viele Parteiveteranen, wie die Genossen Paul Mehnert und Georg Brüderlein (s. Foto S. 603), sind oft Gäste der Jugend. Genosse Brüderlein sagte zu Ju- gendlichen im neuen Jugendtreff: „Die jungen Sozialisten setzen das Werk fort, wofür viele tausend deutsche Antifaschisten an der Seite der Sowjetunion gekämpft haben. Die Lebenserfahrung der älteren Generation, gepaart mit dem Elan, der Tatkraft der jungen Sozialisten, führt zu neuen Erfolgen bei der weiteren Stärkung der DDR!“ Die Jung- und Thälmannpioniere des Kreises berichten im neuen Treff an ihrem Ausstellungsteil, 602;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 602 (NW ZK SED DDR 1975, S. 602) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 602 (NW ZK SED DDR 1975, S. 602)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten darauf, bereits im Stadium der operativen Bearbeitung mit den-Mitteln und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit daran mitzuwirken, die gegnerischen Pläne und Absichten zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit. Zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels Feststellungen zu weiteren Angriffen gegen die Staatsgrenze Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie zur Aufklärung anderer politischioperativ bedeutsamer Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus, die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin ausgeübte berufliche Tätigkeiten als sogenannte Scheinarbeitsverhältnisse des amerikanischen Geheimdienstes zu deklarieren, wenn dazu weder operativ gesicherte noch anderweitige Überprüfungen vorliegen.

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