Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 598

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1975, S. 598); einem Kran zu transportieren sind, ist jetzt unter Berücksichtigung aller statischen Größen im vorhandenen Gebäude der Einbau einer zweiten Kranbahn zu überlegen. So zeigen die Initiativschichten mit ihren Ergebnissen, aber auch die Fragen, die durch sie neu aufgeworfen wurden, daß sie für jedes Kollektiv von Nutzen sind, auch wenn es bereits gute Erfolge zu verzeichnen hat. Unser Werkleiter, Genosse Wagner, bezeichnet die Initiativschichten als ein wichtiges Führungsinstrument, weil sie alle Seiten des sozialistischen Wettbewerbs beleben. 1974 erfüllte der Zulieferbetrieb den Plan der Arbeitszeiteinsparung über Neuerervorschläge nur zu 56 Prozent. 1975 gelang es nicht zuletzt unter dem Einfluß der Initiativschichten , diesen Planteil bisher anteilmäßig zu überbieten. Die bereits erwähnte Hohlgestaltung der Kerne ist zum Beispiel ein Neuerervorschlag, der in Vorbereitung auf diese Schicht entstand und in ihr zum ersten Male im großen Stil ausprobiert wurde. Erfahrungsaustausch an jedem Tag Eine andere Seite des Wettbewerbs, der durch die Initiativschichten belebt wurde, ist der Erfahrungsaustausch. In mehreren Kollektiven, besonders in der Kernmacherei, ist er dadurch zur Alltagsnorm geworden. Um viel zu schaffen, nahm manch Neuer unter den Kernmachern anfangs zuviel Sand auf einmal. Die Erfahrenen wissen aber, daß das am Ende viel Zeit kostet. Gerade der dünnwandige Geräteguß, wie er für die Zeiss-Produktion typisch ist, erfordert scharfe Konturen. Sie zeichnen sich aber bei so einer Arbeitsweise schlechter ab. Statt Einsparung hat man dann Nacharbeit. Die be- sten Arbeiter, die im Wettbewerb um das „Goldene Q“ stehen, haben daher auch die Verpflichtung übernommen, anderen ihre guten Erfahrungen zu übermitteln. Seit den Initiativschichten werden nun in einigen Kollektiven leider noch nicht in allen! täglich die Wettbewerbsergebnisse der Brigade und der einzelnen Mitglieder an einer Wandtafel bekanntgegeben. Mandl einer, der abends davorsteht und seine Leistungen mit denen anderer vergleicht, wird dann recht nachdenklich. Meist ist das bereits der Anlaß, den erfolgreicheren Nachbarn zu fragen, wie er die höheren Ergebnisse erreicht hat. Als fester Bestandteil des Wettbewerbs verleihen die Initiativschichten auch den persönlichen und kollektiv-schöpferischen Plänen neue Impulse. Die erwähnte Normverbesserung an der Sandaufbereitung hat einen interessanten Vorlauf : In seinem persönlichen Plan hatte sich der Kollege Heinz Blei verpflichtet, so zu arbeiten, daß er pro Mischung eine halbe Minute weniger braucht. Die Analyse des besser organisierten Ablaufes in der Initiativschicht brachte aber objektiv die Möglichkeit zutage, unter leichteren Bedingungen sogar eine ganze Minute einzusparen. Das heißt: Initiativschichten fordern das politische Gespräch und beleben es. Sie qualifizieren die persönlichen Pläne, verbessern die Brigadeprogramme und bauen auf ihnen auf. Sie erweisen sich damit als ein Schlüssel zu weiteren Erfolgen, als Treibstoff für den sozialistischen Wettbewerb. Horst Heyroth Mitglied der Industriekreisleitung des VEB Carl Zeiss Jena Karl John Mitglied der Parteileitung des Zulieferbetriebes und Parteigruppenorganisator in der Kernmacherei geschlossenheit für unsere Politik bei allen Mitarbeitern zu erreichen. Die Intensivierung steht dabei im Mittelpunkt. Besondere Aufmerksamkeit wird der ideologischen Arbeit unter den jungen Bauarbeitern gewidmet. Regelmäßig werden mit der BGL und den staatlichen Leitern Jugendforen und -aussprachen organisiert. Als entscheidender Beitrag zur Lösung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe konzentrierten die Genossen die Arbeit der Grundorganisation und des gesamten Arbeitskollektivs auf die Fertigstellung der Hauptsperre Zeulenroda. Alle Kraft richteten sie deshalb auf die Einhaltung des Übergabetermins der Talsperre Zeulenroda an den Auftraggeber am 20. Juni 1975 zu Ehren des „Tages des Bauarbeiters“. Die BPO legt ihr Augenmerk auch auf die Vorbereitung der Anschlußbaustelle Talsperre Hohenleuben und unterstützt die BGL bei der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Die planmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität, die notwendige Senkung der Selbstkosten und die Realisierung der geplanten Zeiteinsparung im Planjahr 1975 durch die weitere Entwicklung der Neuererbewegung, die konsequente Durchsetzung des Planes Wissenschaft und Technik sowie durch die Einsparung von Material, Treibstoff und Energie sind weitere Punkte der politisch-ideologischen Arbeit. Günther Weißenborn Redakteur der Betriebszeitung im VEB SBK Wasserbau Weimar 598;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1975, S. 598) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1975, S. 598)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß die vom Betreffenden im Wiederholungsfall begangene gleiche Handlung in der Regel nicht anders als die vorangegangene bewertet werden kann. Die Realisierung der von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren durch zusetzen sind und welche Einflüsse zu beachten sind, die sich aus der spezifischen Aufgabenstellung Staatssicherheit und der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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