Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 592

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1975, S. 592); ten dieses Jahres wieder bedeutend übererfüllt. Gegenwärtig gibt es im Betrieb eine Vielzahl neuer Verpflichtungen, die es ermöglichen, im Gegenplan eine weitere Steigerung der Produktion um 0,3 bis 0,4 Prozent aufzunehmen. Natürlich sprechen solche Ergebnisse schon für sich. Doch wenn die Leistungen der Fortgeschrittenen zum Maßstab aller gemacht werden sollen, dann kommt es natürlich darauf an zu zeigen, wie und wodurch sie erreicht wurden. Eine Erfahrung aus dem Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin“ ist deshalb für alle unsere Parteiorganisationen bedeutungsvoll. Die Genossen im Stahl- und Walzwerk haben der Aktion „Arbeiterehre“ große Beachtung geschenkt. Das beginnt mit der Klärung der Rolle und der Verantwortung der Kommunisten im Arbeitskollektiv. Unter der Führung der Parteiorganisation fanden gemeinsam mit der Gewerkschaft viele Diskussionen in den Arbeitskollektiven zur besseren Auslastung der Arbeitszeit, zum sparsamsten Umgang mit Material, über Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz, über die Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse und über die Arbeit nach persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität statt. Eine solche politische Massenarbeit führte zur weiteren Erhöhung der bewußten sozialistischen Einstellung zur Arbeit. Sie ermöglichte neue Initiativen und Aktivitäten im sozialistischen Wettbewerb. Ein wichtiger Ausdruck dafür sind die Initiativschichten und die damit eingeleitete Wiederholbarkeit hoher Arbeitsergebnisse. Gerade solche Erfahrungen und dabei das Aufzeigen, wie die erzielten Ergebnisse erreicht wurden, welche Rolle dabei die Parteiorganisation und jeder einzelne Kommunist spielten. sind für die Grundorganisationen des Kreises wichtig. Frage: Die W eiterführung des sozialistischen Wettbewerbs ist nicht von der Forderung zu trennen, den Intensivierungsprozeß der gesellschaftlichen Produktion entscheidend zu vertiefen. Wie vermittelt ihr entsprechende Beispiele aus eurem Kreis und gebt damit den Parteiorganisationen Anregungen für die Mitgliederversammlungen ? Antwort: Wir weisen unsere Parteiorganisationen darauf hin, die von der 13. Tagung des ZK gegebene Orientierung zur Intensivierung als eine langfristige Aufgabenstellung für unsere Wirtschaftsentwicklung zu betrachten und an ihrer Verwirklichung zu arbeiten. Selbstverständlich können wir in diesem Zusammenhang mit konkreten Beispielen aufwarten. Im Wettbewerb zum 30. Jahrestag der Befreiung wurden viele hervorragende Initiativen geboren. Ich möchte hier noch einmal auf die Arbeit der Parteiorganisation im Stahl- und Walzwerk und auf ökonomische Erfolge zu sprechen kommen, die maßgeblich auf die politische Aktivität der Genossen zurückzuführen sind. Im Stahl- und Walzwerk wurde die 450er Walzenstraße rekonstruiert. Diese Rekonstruktion war für 45 Tage geplant. Ausgehend von den bisher vorliegenden Erfahrungswerten war das bereits eine anspruchsvolle Zielstellung. Diskussionen in den Arbeitskollektiven, viele Hinweise und Verpflichtungen der Werktätigen ermöglichten es, den Rekonstruktionsplan auf 32 Tage zu reduzieren. Tatsächlich ging die Walzenstraße aber nach 31 Tagen wieder in Betrieb. Das bedeutet eine zusätzliche Produktion von 9000 Tonnen Walzstahl. Mit der Rekonstruktion dieser Walzenstraße stieg die Arbeitsproduktivität auf 187 Prozent Die Mitglieder seines Kollektivs sind meistens jugendliche Gleisbauarbeiter, die in das schöpferische Streben nach hohen Leistungen des Kollektivs einbezogen werden. Unserem Genossen Lau gelingt es, gestützt auf die Besten der Jugendbrigade, sozialistisches Bewußtsein bei allen zu entwickeln und zu vertiefen. Da gab es zum Beispiel Nachrichten über die fortschrittlichen Aktionen der südvietnamesischen und kambodschanischen Befreiungsbewegung. Die ersten Informationen an unsere Parteileitung kamen aus dem Gleisbau- kollektiv Pasewalk, verbunden mit Forderungen über das Nicht-zulassen imperialistischer Einmischung. Die Kollegen selbst bekräftigten das mit zusätzlichen Solidaritätsspenden. Unsere Genossinnen und Genossen, die in sieben verschiedenen Arbeitskollektiven tätig sind, sollen ohne Ausnahme unsere Parteibeschlüsse praxisverbunden in Gesprächen mit ihren Kollegen umsetzen. Wir gehen davon aus, daß das mit Unterstützung der Mitglieder der Leitung der Grundorganisation und den erfahrensten und bewährtesten Genossen in den Kollektiven möglich ist. Seit Dezember 1974 hat die Parteileitung acht schriftliche Argumentationen ausgearbeitet und sie allen Parteimitgliedern ausgehändigt. Diese Argumentationen sind für die langjährigen Agitatoren wie Hans Joachim Lau, Georg Stoll und die Ingenieure. Günter Krahn, Heinz Radloff und Bernd Käding als Gedankenstützen gedacht. Für die jungen in die Funktion eines Agitators hineinwachsenden Genossen sind sie 592;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1975, S. 592) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1975, S. 592)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Rechte Verhafteter und anderer Beteiligter sowie die Durchsetzung der Einhaltung ihrer Pflichten gebunden. Gera über die Gewährleistung der Einheit von Parteiiichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit strikt eingehal-ten und unter den Bedingungen der Bahre mit noch höherer Qualität durchgesetzt wird.

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