Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 588

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1975, S. 588); eine effektive politisch-ideologische Arbeit intensiver zu unterstützen. Das Parteilehrjahr, an dem bekanntlich alle Lehrer und Erzieher teilnehmen, bietet in hervorragendem Maße die Möglichkeit, die Grundfragen theoretisch und praktisch zu diskutieren. Deshalb schätzen die Schulparteiorganisationen das Parteilehrjahr regelmäßig ein und ziehen Schlußfolgerungen zur Erhöhung des Niveaus. Sie achten auch darauf, daß die politischen Veranstaltungen mit den Pädagogen sorgfältiger vorbereitet und koordiniert werden. Auf diese Weise gelingt es, sie mit höherer Qualität durchzuführen. Solche Schulparteiorganisationen wie die der Hans-Beimler-Oberschule Greiz, der Edgar-An-dré-Oberschule Berlin-Friedrichshain und andere bemühen sich, Fortschritte und Hemmnisse in der ideologischen Arbeit an ihrer Schule gründlich zu analysieren, um noch lebensnaher und überzeugender auf Fragen der Lehrer und Schüler antworten zu können. Die politisch-ideologische Arbeit dieser Parteiorganisationen führte dazu, daß das Verständ-für den Charakter unserer Epoche, für das zugunsten des Sozialismus veränderte Kräfteverhältnis weiter gewachsen ist. Großes Gewicht wird darauf gelegt, die Entwicklung der DDR noch stärker aus der Sicht der internationalen Zusammenhänge zu erläutern. Sichtbare Fortschritte gibt es an den genannten und an vielen anderen Schulen auch bei der Vertiefung des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus, in der Erziehung zur Freundschaft zur Sowjetunion und zur Achtung ihrer welthistorischen Leistungen. Ein weiteres wichtiges Problem stellt in der politisch-ideologischen Arbeit der Schulparteiorganisationen die sozialistische ökonomische Integration dar. In der Beweisführung verweisen die Genossen vor allem darauf, daß die sozialistische ökonomische Integration eine wesentliche Grundlage für die Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft, für den erfolgreichen Kampf um den Frieden und damit eine entscheidende Voraussetzung für weitere Fortschritte im revolutionären Weltprozeß darstellt. In vielen Veranstaltungen wird das reaktionäre, menschenfeindliche und krisenhafte Wesen des Imperialismus entlarvt und die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Spielarten der imperialistischen Ideologie geführt. In der Argumentation bietet es sich an, der historischen Überlebtheit des Imperialismus stets den Humanismus, die Lebenskraft und Stärke des Sozialismus gegenüberzustellen. Natürlich zeigt sich in den Diskussionen zu den Grundfragen, daß die Bewußseinsbildung und -entwicklung ein dialektischer Prozeß ist, daß neben vielen richtigen Erkenntnissen auch Fragen vorhanden sind. Das ist verständlich. Der Marxismus-Leninismus, der Antwort auf alle Fragen und auf jedes Problem gibt, ist eine Wissenschaft, die gründliches Studium verlangt. Als um so wichtiger betrachten es deshalb die Schulparteiorganisationen, die Grundfragen der Politik auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus theoretisch zu diskutieren und anhand aktueller Ereignisse zu erläutern. Gerade durch die Aneignung des Marxismus-Leninismus werden bei allen Pädagogen die entscheidenden Voraussetzungen geschaffen, um die Wirksamkeit ihrer Arbeit zu erhöhen, um vor allem auch jene Ereignisse in den Unterricht und ihre gesamte Tätigkeit einzubeziehen, die zeitlich in das Schuljahr 1975/76 fallen: der XXV. Parteitag der KPdSU, der 30. Jahrestag der Gründung der SED, der IX. Parteitag unserer Partei. Hohes Niveau der Bildung und Erziehung Die 14. Tagung des ZK schätzte ein, daß aus Anlaß des 30. Jahrestages der Befreiung die Schulkollektive wirkungsvolle Initiativen und Aktivitäten entwickelt haben, um das Niveau der Bildungs- und Erziehungsarbeit weiter zu erhöhen. Um eine gute Qualität jeder Unterrichtsstunde und um hohe Ergebnisse in jedem Unterrichtsfach geht es auch künftig, und die Schulparteiorganisationen leiten daraus entsprechende Aufgaben für ihre Tätigkeit ab. Sie legen besonderen Wert darauf, in den Pädagogenkollektiven die sachliche, konstruktive und kritische Atmosphäre zu fördern, die sich in den letzten Jahren entwickelte und die viele Möglichkeiten zu fruchtbarem Gedankenaustausch über die Erhöhung des Bildungs- und Erziehungsniveaus an den Schulen bot. Gerade in Vorbereitung auf den IX. Parteitag richtet sich in diesem Zusammenhang die Diskussion darauf, die bisherige Verwirklichung der schulpolitischen Aufgabenstellung des VIII. Parteitages an der jeweiligen Einrichtung einzuschätzen und konkrete Schlußfolgerungen für die Arbeit im Schuljahr 1975/76 zu ziehen. Dabei stützen sich alle Schulkollektive auf die Dokumente der Zentralen Direktorenkonferenz und Pionierleiterkonferenz. Entsprechend den dort gegebenen Orientierungen gilt es auch, die Wirksamkeit der sozialisti- 588;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1975, S. 588) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1975, S. 588)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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