Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 586

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 586 (NW ZK SED DDR 1975, S. 586); Dem Ziel, hohe und stabile Erträge zu erreichen, dienen direkt die Maßnahmen zur Ertragserhöhung, wie optimierte Düngung, Stickstoffspätdüngung, Untergrundlockerung usw. Indirekt tragen auch Ganzpflanzenernte und Strohpelle-tierung dazu bei, den Nähr Stoff ertrag je Hektar und damit vor allem den Futterfonds bedeutend zu erhöhen. Diese Maßnahmen bedürfen der überzeugenden Begründung sowie der guten Planung, Organisation und straffen Kontrolle. Ausgehend von der Bedeutung der Trockenwerke zur verlustarmen Herstellung von gut lagerfähigem Trockengut sowie Ganzpflanzen-und Strohpellets wurde für jeden Mehrfruchttrockner für 1975 eine Auflage von 7200 Nennleistungsstunden vorgegeben. Das bedeutet einen weiteren Schritt vorwärts bei der Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und zugleich eine hohe Auslastung dieser Werke in rollender Woche und rund um die Uhr durch konkrete vertragliche Beziehungen mit den KAP, LPG und VEG Pflanzenproduktion. Die Bezirksleitung hat Einfluß darauf genommen, daß die Leistungsvorgabe auch leitungsmäßig abgesichert wird und daß die Parteiorganisationen sie als Richtschnur für die Parteikontrolle nehmen. Eine besondere Stellung in der politischen Massenarbeit nimmt die Durchsetzung der Schichtarbeit ein. Die Bezirksparteiorganisation hat sich bereits im Vorjahr intensiv damit beschäftigt. Wir konnten in der Ernte 1974 sowie in der diesjährigen Frühjahrsbestellung Fortschritte erzielen. Beispielsweise liefen von 365 modernen Kartoffellegemaschinen 308 ständig in Schicht, und es wurden früher nie erreichte Tageszugänge von sechs bis sieben Prozent geschafft. Aber es gibt noch eine Reihe Leiter und auch Arbeitskollektive, die nach wie vor Vorbehalte gegen die Schichtarbeit haber und die sie lediglich als Notmaßnahme zur Brechung von Arbeitsspitzen akzeptieren. Darum ist es auch weiterhin wichtig zu klären, daß Schichtarbeit untrennbarer Bestandteil industriemäßiger Produktions- und Arbeitsorganisation ist und daß der Nutzeffekt moderner Technik nur über ihre mehrschichtige Auslastung auch unter den besonderen Bedingungen der Landwirtschaft richtig wirksam wird. Zugleich müssen auch alle technisch-organisatorischen Voraussetzungen für den Schichteinsatz geschaffen werden. Dazu gehört vor allem, die persönlichen Probleme der Werktätigen zu berücksichtigen und lösen zu helfen. Der Schichteinsatz von Frauen in den Technikkomplexen als Voraussetzung der Mehrschichtarbeit überhaupt erlegt den Leitern eine höhere Verantwortung auf. Es ist für jeden Mechanisator wichtig zu wissen, wann und wo er zum Einsatz kommt, in welcher Schicht und mit welchem Kollektiv er Zusammenarbeiten wird, wie die Arbeitszeiten, die Normung und Vergütung geregelt sind. Aber auch die Fragen des Personentransports, der Verpflegung und Betreuung, der Regelung von Dienstleistungen und anderes sind von besonderer Wichtigkeit. Qualifizierte staatliche Leitung Die höheren Aufgaben der Ernte 1975 stellen höhere Anforderungen an die Arbeit der staatlichen Organe und damit an die Wirksamkeit der Genossen in diesen Organen. Die Erfahrungen 1974 haben nachdrücklich unterstrichen, daß mit zunehmender Konzentration der Technik die Effektivität und die Leistungen steigen. Der gesamte Einsatz der Drusch-, Transport-und Räumkomplexe ist von Anfang an straff kreislich und bezirklich zu leiten. Der schlagartige Einsatz der gesamten Technik in den reifen Beständen verlangt von allen eine hohe Disziplin. Der konzentrierte Einsatz der Druschtechnik stellt sehr hohe Anforderungen an die Aufbereitung, Trocknung und Lagerung des Erntegutes, das ebenfalls konzentriert anfällt. Beispielsweise muß die Aberntung von 34 000 ha Ölfrüchten in vier bis fünf Tagen erfolgen. Darauf müssen die Werktätigen des VEB Getreidewirtschaft, aber auch die der Trockenwerke der Landwirtschaft vorbereitet werden. Neue Formen der Arbeitsorganisation erfordern zugleich neue Formen und eine höhere Qualität der Zusammenarbeit zwischen den KAP, LPG und VEG Pflanzenproduktion sowie den ACZ und KfL. Die landtechnische Betreuung und Instandhaltung der Technikkomplexe muß dem Stand der industriemäßigen Pflanzenproduktion entsprechen, ihn weiter fördern helfen. Durch ein festes System der Komplexbetreuung werden die Arbeiter der KfL ihre Bündnispflicht gegenüber den Genossenschaftsbauern erfüllen. Mit der Neubildung der Abteilung Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft beim Rat des Bezirkes und bei den Räten der Kreise sind günstige Voraussetzungen geschaffen, die staatliche Leitung der Ernte 1975 komplex und als gesamtgesellschaftliche Aufgabe vorzubereiten und zu leiten. Die Ziele in der Pflanzenproduktion sind die wichtigste volkswirtschaftliche Aufgabe des Bezirkes Neubrandenburg. Darauf konzentriert die Bezirksparteiorganisation in Vorbereitung auf den IX. Parteitag ihre Kraft. Damit, schaffen wir wesentliche Grundlagen für die Entwicklung der Pflanzen- und Tierproduktion im nächsten Fünfjahrplanzeitraum. 586;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 586 (NW ZK SED DDR 1975, S. 586) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 586 (NW ZK SED DDR 1975, S. 586)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes des Sozialismus bekannt sein muß und zu deren Einschätzung, Überprüfung, Sicherung, Nutzung oder Bearbeitung Aktivitäten duroh Staatssicherheit erforderlich sind. Eine ist operativ bedeutsam, wenn sie auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens wird dem Beschuldigten der staatliche Schuldvorwurf mitgeteilt. Darauf reagiert der Beschuldigte, Er legt ein ganz konkretes Verhalten an den Tag.

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