Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 585

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1975, S. 585); des Wettbewerbs. Nach dem Beispiel der KAP Groß Rosenburg sind in unserem Bezirk die KAP dabei, im Zusammenwirken mit den Kreisbetrieben für Landtechnik und agrochemischen Zentren ihre Wettbewerbsprogramme zu Ehren des IX. Parteitages zu ergänzen. Die Genossenschaftsbauern und Arbeiter der KAP Behren-Lübchin haben sich vorgenommen, mit der Getreideernte und der Wiederbestellung der Felder weitere Produktionsreserven auszuschöpfen. Sie formulierten : „Kein Korn Getreide und keine Stunde Arbeitszeit dürfen verlorengehen !“ Damit beachten sie Erfahrungen aus der Frühjahrsbestellung, wo nicht alle Kollektive rechtzeitig aus den Startlöchern kamen. Die Aufgabe, vom ersten Erntetag an die gesamte Technik konzentriert und mit hoher Schlagkraft einzusetzen und von vornherein überbetriebliche und überkreisliche Umsetzungen der Erntetechnik exakt zu planen und staatlich straff zu leiten, setzt voraus, auch den sozialistischen Wettbewerb vom ersten Tag an mit hoher Intensität zu führen. Einige Grundorganisationen haben kritische Lehren aus der Frühjahrbestellung zu ziehen, sie dürfen keine Vernachlässigung des Wettbewerbs dulden, weil das zwangsläufig zu Tempoverlusten führen würde. Es hat sich bewährt, die von der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften empfohlenen Gütemerkmale wichtiger Feldarbeiten als Maßstab für hohe Qualität der einzelnen Arbeitsgänge zu nehmen. Das ist auch jetzt für die Ernte und Wiederbestellung wichtig. Die bewährte Methode, in den Kollektiven den Wettbewerb täglich auszuwerten, gilt es noch wirksamer zu gestalten, vor allem sollten die Methoden der moralischen Anerkennung und Wertung der persönlichen Leistungen weiterentwickelt werden. Immer mehr wird der Mechanisator hervorgehoben. Er nimmt im industriemäßigen Produktionsprozeß die zentrale Position ein. Die im Vorjahr begonnene wöchentliche Ermittlung des besten Mechanisators der KAP bzw. LPG oder VEG Pflanzenproduktion, die verstärkte' moralische Anerkennung der Leistungen der Mechanisatoren durch Urkunden oder Ehrenplaketten sowie ihre öffentliche Würdigung in der Presse wurden während der Frühjahrsbestellung von weiteren Parteiorganisationen aufgegriffen. Diese Erfahrungen sind jetzt ein wesentlicher Bestandteil des Ernte Wettbewerbs. Eine Konferenz mit allen Mähdrescherfahrern des Bezirkes diente ebenfalls der Erhöhung der Rolle und Verantwortung der Mechanisatoren, ihrer gründlichen ideologischen Vorbereitung auf einen wichtigen Arbeitsabschnitt. Die Herausbildung eines festen Stammes von Mechanisatoren ist mit ideologischen Ausein- andersetzungen verknüpft. Mechanisatoren, das sind auch die Genossenschaftsbäuerinnen und Arbeiterinnen, die sich die Qualifikation erwarben; sie gehören gleichberechtigt dazu. Wichtig ist, daß sich die Genossen so wie in der KAP Dambeck, Kreis Röbeln einen festen Standpunkt dazu erarbeiten und eine geduldige Überzeugungsarbeit leisten. Dort haben Parteiorganisation, КАР-Leitung und Frauenausschuß gemeinsam die Frauen für die Meisterung moderner Technik gewonnen und die Organisation der Mehrschichtarbeit gewährleistet. Nutzung von Wissenschaft und Technik Einen wichtigen Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs bildet die Durchsetzung der Maßnahmen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts als wichtige Faktoren der weiteren sozialistischen Intensivierung. Die Aufgabe, 70 Prozent des geplanten Effektivitätszuwachses in der Landwirtschaft durch bessere Nutzung von Wissenschaft und Technik zu realisieren, erfordert eine generell neue Denkweise zu dieser Frage. Wichtig ist dabei die grundlegende Erkenntnis, daß der wissenschaftlich-technische Fortschritt sich nicht im Selbstlauf vollzieht, sondern daß man seine Anwendung exakt planen und systematisch durchsetzen muß. 585;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1975, S. 585) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1975, S. 585)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen sozialistischen Staaten vorgetragenen menschen-rechts-demagogischen Angriffe auf die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen hauptsächlich unter Dugendlichen und jungerwachsenen Bürgern der und auf die damit im Zusammenhang stehende Straftaten, vor allem provokativ-demonstrative Handlungen, zu verhindern und zurückzudrängen; die ideologische Erziehungsarbeit der Werktätigen zu verstärken, der politisch-ideologischen Diversion entgegenzuwirken sowie die Wirksamkeit von Aktivitäten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen, wenn es sich bei den Verhafteten um Staatsbürger der handelt und der Personalausweis nicht der zuständigen Diensteinheit der Linie übergeben wurde - nach Vorliegen des Haftbefehls und Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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