Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 573

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1975, S. 573); Aus den Erfahrungen der Eine reichliche Autostunde östlich Warschaus, auf dem Wege zur sowjetischen Grenze, liegt die Kreisstadt Siedlce. Als hier im Jahre 1945 die Arbeiter im Bündnis mit den Bauern die Macht übernahmen, traten sie ein trauriges Erbe an. Siedlce gehört zu dem Teil Polens, der bis 1945 wirtschaftlich am weitesten zurückgeblieben war. Den wichtigsten Erwerbszweig bildete die Landwirtschaft. Sie warf aber kaum mehr ab, als für die Befriedigung der dringendsten Lebensbedürfnisse der Bevölkerung notwendig war. Furchtbar hatten die faschistischen deutschen Okkupanten gehaust. Von 39 000 Einwohnern, die die Stadt Siedlce 1939 zählte, wurden während der faschistischen Besetzung 21 000 ermordet. Aber auch die materiellen Schäden waren unermeßlich hoch, fast die Hälfte aller Wohnungen war zerstört und keine der vorhandenen Produktionsanlagen betriebsfähig. Inzwischen sind 30 Jahre vergangen. Nur wenig erinnert an die Vergangenheit ; vielleicht noch dieses oder jenes alte Haus, vielleicht auch noch diese oder jene enge Straße. Insgesamt aber wird das Gesicht der Stadt heute von den Errungenschaften des sozialistischen Aufbaus bestimmt. Moderne Wohnhäuser, Schulen und kulturelle Einrichtungen wurden in den zerstörten Teilen der Stadt erbaut. An der Peripherie der Stadt entstanden völlig neue Wohnsiedlungen und Betriebe. All das legt Zeugnis davon ab, zu welch großer Schöpferkraft Überzeugend Politik erläutert die von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Arbeiterklasse und alle Werktätigen unter der Führung der marxistisch-leninistischen Partei fähig sind. Aus dem vormals unbedeutenden kleinen Städtchen Siedlce entwickelte sich das sozialistische Siedlce, das heute mit seinen Betrieben der Tex- in den neuen Betrieben entstehen Arbeitsplätze für 15 000 Menschen. Daraus leiten sich viele kommunale Aufgaben, allen voran für den Wohnungsbau, ab. Im Jahre 1970 til-, Nahrungsgüter-, Bau- und Spielzeugindustrie einen festen Platz in der Volkswirtschaft Polens einnimmt. Aber die Bedeutung dieser Stadt nimmt in den kommenden Jahren noch weiter zu. In Verwirklichung der Beschlüsse ihres VI. Parteitages beschloß das ZK der PVAP vor drei Jahren, in Siedlce neue Betriebe zu errichten. So entstehen eine Stahlgießerei, ein Betrieb für Metallkonstruktionen, ein Elektromotorenwerk und ein Zweigbetrieb des Warschauer Automobilwerkes. Alle diese Betriebe haben wichtige Aufgaben zur weiteren ökonomischen Stärkung Volkspolens zu erfüllen ; sie sind zugleich für die weitere Festigung der ganzen sozialistischen Staatengemeinschaft von Bedeutung. Betrug 1974 die industrielle Warenproduktion in Siedlce 2,5 Milliarden Zloty, so. werden nach Fertigstellung des neuen industriellen Komplexes Waren im Werte von ,über 17 Milliarden Zloty produziert. Dieser gewaltige Aufschwung, der Siedlce in die Reihe der polnischen Industriestädte führt, ist natürlich untrennbar mit der weiteren Entwicklung der Stadt auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens, mit dem weiteren Aufblühen des sozialistischen Siedlce verbunden. wurden in Siedlce im Jahr etwa 100 Wohnungen gebaut. 1974 waren es bereits 815. Natürlich ist die Realisierung aller Aufgaben mit hohen Anforderungen an die Menschen Politik der PVAP wird anerkannt und unterstützt 573;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1975, S. 573) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1975, S. 573)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel nicht möglich. Ursächlich dafür ist die politische Lage. Die Organisa toreri und Inspiratoren sind vom Gegner als Symbolfiguren aufgebaut worden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X