Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 566

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1975, S. 566); Überhaupt bemühen wir uns, mit wenig Papier und wenig Sitzungen im Wohngebiet auszukommen, weil mit guter Organisation der Arbeit und persönlichem Kontakt zu den Parteiaktivisten mehr erreicht wird. Dafür achten wir streng darauf, daß von der BPO angefangen die Arbeit im Wohngebiet nicht als gesondertes1' Thema nebenherläuft, sondern ständig auf der Tagesordnung der Leitungen, Mitgliederversammlungen und Parteigruppenberatungen steht. Als Beispiel für die Zusammensetzung und Arbeitsweise eines neugebildeten Parteiaktivs kann das Parteiaktiv des Wahlkreises VI gelten. Wie funktioniert so ein Aktiv? Das Parteiaktiv des Wahlkreises VI umfaßt gegenwärtig 38 Genossen aus 24 verschiedenen Grundorganisationen, darunter auch den zwei WPO dieses Wahlkreises. Insgesamt gibt es aber vier Wohnbezirke. Daraus ist schon ersichtlich, daß es kein Schema für die Bildung von Parteiaktivs geben kann, da die Formierung der Parteikräfte ja die Verteilung der Genossen in den einzelnen Wohnbezirken sowie das Wirken größerer oder kleinerer WPO mit berücksichtigen muß. Mit der Bildung dieses Parteiaktivs wurden ein erfahrenes Kreisleitungsmitglied und ein politischer Mitarbeiter der Kreisleitung beauftragt. Sie stützen sich vor allem auf die Leitungen der beiden WPO und die Parteileitungen der vier Patenbetriebe sowie des Leitbetriebes für die Patenarbeit. Das ist in diesem Falle der Kombinatsbetrieb Nord des Wohn-nungsbaukombinates. Wie ernst die BPO der Patenbetriebe ihre Verantwortung nehmen, zeigt die Delegierung solcher Genossen, die Autorität besitzen und Entscheidungen treffen können. Wenn beispielsweise der Genosse Finn vom WBK oder die Genossin Borchert vom VEB Textilreinigung eine Aufgabe übernehmen, klappt das eben. Überhaupt hat sich in diesem Neubaugebiet ein starkes Parteiaktiv konstituiert, dem mehrere hauptamtliche Parteiarbeiter, Abgeordnete, Staats- und Wirtschaftsfunktionäre, Pädagogen, Juristen sowie ehrenamtliche Funktionäre der WPO, der Massenorganisationen und der Nationalen Front angehören. Die Genossen haben sich vorgenommen, insbesondere die politische Massenarbeit und die volkswirtschaftliche Masseninitiative in den Hausgemeinschaften zu entwickeln. Dabei vermitteln sie die Erfahrungen einer Hausgemeinschaft, die unlängst als „Vorbildliche Hausgemeinschaft“ ausgezeichnet wurde. Obwohl die Auswahl der Parteiaktivisten in erster Linie nach qualitativen Merkmalen erfolgte, achteten die Genossen auch darauf, daß sich im Bereich von zwei bis drei nebeneinander bestehenden Hausgemeinschaften möglichst auch ein Mitglied des Parteiaktivs befindet. Großes Augenmerk schenken die Genossen des Parteiaktivs der Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen der Bürger im Sinne der vom VIII. Parteitag gestellten Hauptaufgabe. Hier gilt wie bei den politischen Gesprächen und differenzierten Treffs in den Häusern die Regel, daß keine Frage, keine Kritik eines Bürgers unbeantwortet bleiben darf. Somit wird die Information des Aktivs durch die Kreisleitung ergänzt durch eine zunehmend bessere Information von unten. Lothar Ulitzka 2. Sekretär der Kreisleitung der SED Cottbus-Stadt ИИПйі1ІГііЯШ1ІТ!іІ№тга 75 Vorhaben in einem Maßnahmeplan ihren Niederschlag. Beschlüsse zu fassen ist jedoch nur die eine Seite, ihre konkrete Realisierung die andere. Der Rat bildete demzufolge als Kon-trollinstrument eine Koordinierungsgruppe und weitere 13 Arbeitsgruppen. Auch hier wurde unsere Parteiorganisation wirksam. In den Parteigruppen und APO standen die Probleme zur Diskussion. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit den Genossen, die bei der Realisierung der Beschlüsse ungenügend wirksam waren. So setzte sich beispielsweise die APO Industrie mit Genossen aus dem Kreisbauamt, aus dem Bereich Verkehr und aus dem Amt für Arbeit auseinander, weil sie die Realisierung des Maßnahmeplans ungenügend in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt hatten. Diese konkrete Erziehungsarbeit bewirkte eine größere Aktivität, die Verwirklichung der Maßnahmen wurde zielgerichtet in Angriff genommen. Am 21. März dieses Jahres fand die 2. Kreiskonferenz für Ra- tionalisierung statt. Auf ihr rechneten wir die Ergebnisse unserer einjährigen Arbeit ab und legten gleichzeitig die neuen Aufgaben fest, die sich nach der 13. Tagung des ZK ergaben. Die Ergebnisse sind trotz vorhandener Mängel sehr positiv zu bewerten. Es konnte immerhin ein volkswirtschaftlicher Nutzen von 17,7 Millionen Mark aus bisher 37 realisierten Maßnahmen dieses ersten Jahres abgerechnet werden. Kurt Görlach BPO im Rat des Kreises Nordhausen 566;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1975, S. 566) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1975, S. 566)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug beeinträchtigt werden können. Die Straf- gefangenen der Strafgefangenenarbeitskommandos haben objektiv die Mög lichkeit eine Vielzahl Mitarbeiter Staatssicherheit , insbesondere der Hauptab teilung sowie eigene empirische Untersuchungen zeigen, daß Forschungsergebnisse. Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durchzuführeude UntersuchungshaftVollzug im MfShat durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Wach-, Sicherungs-, Kontroll- und Betreuungs-aufgäben zu gewährleisten, daß.

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