Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 560

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1975, S. 560); Schicht sich für das Gesamtergebnis 'verantwortlich fühlt. Die Schichtkollektive müssen sich aufeinander verlassen können. Täglich werden die Ergebnisse im Melkhaus angeschlagen. Wir Genossen sorgen vor allem dafür, daß sie kritisch beurteilt werden. Die monatliche Abrechnung durch die Molkerei erfolgt im gesamten Melkerkollektiv. Vor allem wird dabei die Qualität bewertet. Die Parteigruppe hat sich meistens bereits einen Standpunkt dazu erarbeitet, mit dem die Genossen auf treten. Geachtet vom ganzen Kollektiv Unsere Parteigruppe tritt für alles ein, was uns vorwärtsbringt. Der Leiter unserer Anlage, Genosse Siegfried Stahr, wollte eine bewährte Methode zur Verhinderung von Euterentzündungen, eine sowjetische Methode, einführen. Wir berieten zuerst als Parteigruppe darüber. Schließlich verlangt diese Methode mehr von jedem Melker, vor allem neue wissenschaftliche Kenntnisse und hohe Disziplin. Die Parteigruppe nahm sich vor, wie bei jeder Sache vor allem den Nutzen für die Volkswirtschaft, für die LPG und natürlich für jeden einzelnen zu erläutern. Jeder Genosse wurde verpflichtet, die Einführung dieser Methode durch Argumente und persönliches Beispiel zu unterstützen. Die Parteigruppe hat sich durch ihr konsequentes Auftreten die Achtung des Kollektivs erworben. Wir nutzen viele Gelegenheiten für Gespräche über politische Ereignisse. So diskutieren wir in den Pausen oder beim Mittagessen, das schichtweise eingenommen wird, aktuelle politische Ereignisse, gehen auf Sendungen des Fernsehens und auf Zeitungsnachrichten ein. Von Zeit zu Zeit berichtet die Parteigruppe über ihre Arbeit in der Mitgliederversammlung der Grundorganisation. Der Parteigruppenorga- nisator wird oftmals zu bestimmten Punkten zu Parteileitungssitzungen eingeladen. Unsere Melkerkollektive sind bereits mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet worden und erwarben den Ehrentitel „Brigade Deutsch-Sowjetische Freundschaft“. Unter aktiver Beteiligung der Genossen erarbeiteten die Kollegen gemeinsam ein Programm, in dem die politisch-ideologischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben festgehalten sind. Dazu gehört unter anderem, die politische Haltung jedes Beschäftigten zu festigen, die Solidaritätsaktionen für Vietnam und Chile zu verstärken sowie eine aktive Teilnahme an der Gemeinschaftsarbeit mit dem Kollektiv der Forschung und Entwicklung des Elfa-Werkes bei der Vervollkommnung der Fischgrät-Melkanlage. Große Beachtung schenkt das Kollektiv der Anwendung sowjetischer Erfahrungen. So übernahmen wir das Prinzip der Bassow-Methode, das heißt, jede Schicht sorgt durch Ordnung, Disziplin, Sauberkeit und sozialistisches Verhalten zum genossenschaftlichen Eigentum für die Senkung von Ausfallzeiten und Beseitigung von Unfallquellen. Die gute Pflege der Technik der Melkanlage nach der Nasarowa-Methode hat dazu beigetragen, die Laufzeit zu verlängern und damit die Kosten zu senken. Unser Kollektiv behält seine Erfahrungen bei der Steigerung der Produktion und bei der Entwicklung des Gemeinschaftsgeistes nicht für sich. Genossen und Kollegen sind oft in ähnlichen Milchviehanlagen des Kreises zu finden, wo sie den Kollegen helfen, die Leistungen zu erhöhen und auch Schwierigkeiten zu überwinden. Klaus Pommer Parteigruppenorganisator in der Milchviehanlage Bönitz, Kreis Bad Liebenwerda Leser Rationalisierung in Eigenleistung sierenden Kraft der SED sowie von den Aktivisten der ersten Stunde in Stadt und Land kündet der letzte Teil des Vortrages. Bild um Bild verdeutlicht ein Stück unserer erfolgreichen sozialistischen Entwicklung. In 45 Minuten soll vor allem die Wurzener Jugend nacherleben, wie Generation um Generation eine neue Gesellschaft errichtet, wie das Lebenswerk von Albert Kuntz in uns fortlebt. Hans-Rainer Baum Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Wurzen Anfang 1974 haben sich vier junge volkseigene Betriebe zu dem VEB Mühlhäuser Strickmoden zusammengeschlossen. Nach gut einem Jahr gemeinsamer Arbeit können wir einschätzen, daß unser Entschluß zur Konzentration richtig war. Unter den Bedingungen dieser größeren Wirtschaftseinheit er-öffneten sich für unseren Betrieb noch bessere Möglichkeiten, um mit Hilfe der sozialisti- schen Rationalisierung, Kooperation und Spezialisierung eine höhere Produktivität zu erzielen. Bei der Durchführung der sozialistischen Rationalisierung, die wir hauptsächlich mit anderen Betrieben des Territoriums in Eigenleistung vollbrachten, gewannen wir folgende Erkenntnisse: Auch in einem alten Betriebsgebäude kann die Intensivierung mit Hilfe der sozial i- 560;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1975, S. 560) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1975, S. 560)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Anweisung zur Durchführung und Absicherung von Gefangenentransporten und Vorführungen zu Gerichten der sowie zur operativen Absicherung von Prozessen durch die Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen für Staatssicherheit Anweisung zur Durchführung und Absicherung von Gefangenentransporten und Vorführungen zu Gerichten der sowie zur operativen Absicherung von Prozessen durch die Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Partei und Regierung und das konkrete und schöpferische Umsetzen in die tägliche Aufgabenerfüllung die konsequente Einhaltung der gesetzlichen, Bestimmungen, der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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