Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 548

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1975, S. 548); der Klubgespräche vertraut zu machen, werten die APO-Leitungen diese zum Beispiel in der Sichtagitation und in der Betriebszeitung aus. Das setzt sich in den Partei- und Gewerkschaftsgruppen fort. Hier werden die Probleme, bezogen auf den eigenen Wirkungsbereich, unter anderem an der Wandzeitung und an Wettbewerbstafeln zur Sprache gebracht. Erfahrungen werden verallgemeinert Viele Erfahrungen haben wir bei der Vorbereitung und bisherigen Durchführung des Investitionsvorhabens gesammelt. Nur einige konnten hier genannt werden. Um sie aber immer wieder bei den Werktätigen unseres Betriebes in Erinnerung zu rufen und sie auch für andere Betriebe nutzbar zu machen, wurde auf Beschluß der Parteileitung im Betrieb ein „Lehrkabinett für sozialistische Rationalisierung“ eingerichtet. In diesem Kabinett sind mit Hilfe von Dokumenten, Tafeln, Grafiken und Modellen alle bisherigen Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung des Investitionsvorhabens dargestellt. An diesem Ort kommen Produktionsarbeiter, Leiter, Ökonomen, Ingenieure und Konstrukteure zusammen, um zum Beispiel an Hand der Modelle der neuen Produktionsstätten über Fragen der Arbeitsplatzgestaltung oder über die Aufstellung neuer Maschinen zu debattieren. Dabei machen sie sich die vorliegenden Erfahrungen zunutze oder knüpfen daran an. Bisher haben etwa 80 Prozent der Werktätigen des Betriebes das Kabinett besucht. Das Sekretariat der Bezirksleitung der SED Erfurt beschloß auf Grund der guten Erfahrungen, die wir im Stammbetrieb des Kombinates bei der Vorbereitung und Durchführung des Investitionsvorhabens gemacht haben, unseren Betrieb zum Konsultationsstützpunkt für die Betriebe des Bezirkes zu machen, die ebenfalls größere Investitionsvorhaben vorbereiten und durchführen. Bisher organisierten die Genossen der Bezirksleitung gemeinsam mit der Parteileitung des Betriebes den Besuch von über 600 Teilnehmern aus gesellschaftlichen und territorialen Organen, Betrieben und Institutionen. Im Lehrkabinett stehen Partei- und Wirtschaftsfunktionäre unseres Betriebes den Besuchern Rede und Antwort. An Hand der dort ausgestellten Exponate beantworten sie die Fragen der Besucher und erläutern ihren Standpunkt zu den einzelnen Problemen. Die intensive politische Arbeit der Genossen der Parteiorganisation seit Bekanntwerden des Investitionsvorhabens trug wesentlich dazu bei, daß das Vorhaben gewissenhaft und gründlich vorbereitet wurde. Dadurch war es möglich, allen Gewerken und technischen Bereichen klare ArbeitsVorgaben zu geben. Eine straffe Vertragsdisziplin und die Schaffung materiell-technischer Voraussetzungen waren weitere Ergebnisse der gründlichen Vorbereitung. Das alles zahlte sich in einer vorfristigen Erfüllung' der Fertigungs- und Montagearbeiten bei einzelnen Teilkapazitäten aus. Von dem geplanten Kapazitätszuwachs wurden nach Ablauf der Hälfte der Bau- und Montagezeit bereits 70 Prozent realisiert. Bis Ende des Jahres 1975 erreichen die Einsparungen einen Umfang von etwa 1,12 Millionen Arbeitsstunden, 12,75 Millionen Mark Kosten und 5,7 Millionen Mark Material. Rudolf Schmidt Parteiorganisator des ZK im VEB Kombinat für Umformtechnik Erfurt dung damit unser sozialpolitisches Programm Schritt für Schritt erfüllen. Weiterhin bewiesen sie anhand ihrer eigenen Erfahrungen, daß die Hauptfaktoren der Intensivierung in den Parteiorganisationen im Mittelpunkt der politischen Massenarbeit stehen. Immer wieder hoben die Genossen dabei hervor, wie wichtig das persönliche Gespräch zur Entwicklung der Initiative der Werktätigen ist. Die entscheidende Voraussetzung für die sozialistische Intensivie- rung, so betonten die Genossen, ist die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Und darauf lenken die Parteiorganisationen auch die Aufmerksamkeit in ihrer politischen Arbeit. Ihnen geht es darum, daß die Pläne Wissenschaft und Technik 1975 mit hohem Nutzen erfüllt und damit die volkswirtschaftlichen Ziele überboten werden. Der Werkdirektor des noch jungen VEB Mühlhäuser Strickmoden, Genosse Horst Bindernagel, berichtete, daß es unter Führung des Sekretariats der Kreisleitung der SED Mühlhausen gelungen ist, ihr Rationalisierungsvorhaben, das sie hauptsächlich mit Hilfe anderer Betriebe des Territoriums in Eigenleistung fertigstellten, zwei Monate früher als geplant zu übergeben. In dieser Produktionsstätte wurden im Jahre 1973 88 000 Stück Obertrikotagen angefertigt. 1975 werden 500 000 Stück modische, pflegeleichte, farbenfrohe und preiswerte Obertrikotagen das Werk verlassen. (NW) 548;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1975, S. 548) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1975, S. 548)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie Untersuchung als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und staatliche Untersuchungsorgane ist unter diesen Bedingungen konsequent durchzusetzen. Anforderungen zur eiteren Erhöhung dor Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie IX: Es ist grundsätzlich gestattet, zunächst die unmittelbare Gefahr mit den Mitteln des Gesetzes zu beseitigen und danach Maßnahmen zur Feststellung und Verwirklichung der persönlichen Verantwortlichkeit auf der Grundlage der zwischen der und dem jeweiligen anderen sozialistischen Staat abgeschlossenen Verträge über Rechtshilfe sowie den dazu getroffenen Zueetz-vereinbarungen erfolgen. Entsprechend den innerdienstlichen Regelungen Staatssicherheit ergibt sich, daß die Diensteinheiten der Linie ebenfalls die Befugnisregelungen in dem vom Gegenstand des Gesetzes gesteckten Rahmen und bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen zur Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlich ist. Eine Weitergabe an andemnghhörige der jeweiligen Diensteinheit ist nicht statthaft. Über die EinsichtnahmifMn exakter Nachweis zu führen.

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