Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 546

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1975, S. 546); chanischen Teilefertigung eine zentrale Fertigung für Horizontalbohren und -fräsen einzurichten einschließlich einer Vor- und Folgebearbeitung in einer neu zu errichtenden Produktionsstätte. Ein weiteres Anliegen der Rationalisierungskonferenzen bestand darin, die Werktätigen anzuregen, von Anfang an mit Vorschlägen, Hinweisen und schöpferischen Ideen aktiv an der Vorbereitung des Investitionsvorhabens teilzunehmen. In der Parteileitung waren wir jedoch der Meinung, daß dazu allein die Konferenzen nicht ausreichen werden. Deshalb legten wir besonderen Wert darauf, die Werktätigen bereits in die Vorbereitung der Rationalisierungskonferenzen mit einzubeziehen. Von den Genossen der einzelnen APO organisiert, entspann sich, bevor die Konferenzen einberufen wurden, in den Arbeitskollektiven eine angeregte Debatte. Ausgangspunkt aller Diskussionen war, die Doppelrolle des Maschinenbaus insbesondere des Werkzeugmaschinenbaus im Rahmen unserer Volkswirtschaft allen verständlich zu machen. Der Maschinenbau ist die wichtigste Werkstatt der sozialistischen Rationalisierung und die Hauptstütze unseres Exports. Dabei spielen die Maschinen der Umformtechnik eine immer größere Rolle. Deshalb ist es notwendig, den Intensivierungsprozeß mit Hilfe der sozialistischen Rationalisierung im eigenen Betrieb rasch voranzutreiben. So wird zum Beispiel mit Hilfe des Investitionsvorhabens die Voraussetzung dafür geschaffen, das Prinzip der einmaligen Endmontage bei ausgewählten Erzeugnissen zu verwirklichen. Das heißt, daß die Endmontage im Betrieb entfällt und nur einmal beim Anwender erfolgt. Die Werktätigen erkannten im Verlauf der Diskussion, daß die Realisierung des Investitionsvorhabens ein bedeutender Schritt ist, um die Arbeitsproduktivität rasch zu steigern und die Effektivität zu erhöhen. Allein durch die einmalige Endmontage beim Anwender entfällt der bisherige zeitliche Aufwand für die Endmontage im Betrieb. Vor allem tragen aber neue Technologien und Verfahren, wie das Hochleistungsfräsen anstelle des Hobelns, zur Steigerung der Arbeitsproduktivität bei. Um bessere Qualitätsarbeit als bisher Gegenstand der Aussprachen in den Kollektiven waren aber auch die Konsequenzen, die sich mit der Realisierung des Investitionsvorhabens für den einzelnen ergeben. So verlangt zum Beispiel die einmalige Endmontage von jedem Ingenieur, Konstrukteur und Produktionsarbeiter eine weit bessere Qualitätsarbeit als bisher. Und viele Produktionsarbeiter werden einen neuen Arbeitsplatz erhalten, der höhere Anforderungen an die fachliche Qualifizierung des einzelnen stellt. Aber diese Probleme und darüber waren sich die Werktätigen einig müssen sie meistern, wenn sie als ein Teil der Arbeiterklasse ihrer Rolle und Verantwortung im Kampf um die Erfüllung der Hauptaufgabe gerecht werden wollen. Die Darlegung der einzelnen Maßnahmen des Investitionsvorhabens und der damit verbundenen Probleme vor den Kollektiven sowie die dadurch für alle Werktätigen gegebene Möglichkeit, in das Vorhaben tiefer einzudringen, regte viele von ihnen an, Hinweise für die weitere Qualifizierung der Investitionsdokumente zu geben. Allein im Bereich der Mechanischen Teilefertigung waren es 26 Vorschläge zu den tafel der besten Betriebsangehörigen und Kollektive vervollständigt diese praktische Einrichtung. Beim Aufbau des Kabinetts (siehe Foto) haben die Parteikabinette im VEB Lufttechnik Gotha, im VEB Chema-Rudis-leben und im VEB Büromaschinenwerk Sömmerda als Beispiele und Anschauungsobjekte gedient. Die besten Erfahrungen und Erkenntnisse, die dort bei der Einrichtung der Informationsund Bildungszentren der Partei gesammelt wurden, sind hier zu- sammengeflossen. Das umfangreiche zentrale Angebot von Dia-Ton-Vorträgen und anderem Anschauungsmaterial kann jetzt politisch wirksamer eingesetzt werden. Zur Zeit arbeitet unsere sozialistische Arbeitsgemeinschaft an einem Dia-Ton-Vortrag über die Entwicklung unseres Betriebes und an dem nächsten Tafelwerk mit dem Thema „Deutsch-Sowjetische Freundschaft ' sozialistisch-ökonomische Integration“. Des weiteren wird von einer Arbeitsgruppe des Rates des Kreises ein Tafelwerk erarbeitet, das die Rolle der Abgeordneten in der sozialistischen Industrie darstellt. Das Kabinett wird vom Territorium mit genutzt und demzufolge auch mit gestaltet. Die Tafeln sind auswechselbar. Dadurch ist es möglich, das Kabinett kurzfristig umzugestalten und zur Erläuterung anderer Themen zu nutzen. Franz Merker BPO im VEB Solidor Heiligenstadt Foto : Gunkel 546;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1975, S. 546) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1975, S. 546)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in Ermittlungsverfahren mit Haft bearbeiteten Personen hat eine, wenn auch differenzierte, so doch aber feindlieh-negative Einstellung. Diese feindlich-negative Einstellung richtet sich gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und damit auch Staatssicherheit rechtsverbindlich bestimmt. Damit ist zugleich die gesamte, auf den Schutz der Arbeiter-und-Bauern-Macht und ihrer Bürger gerichtete Tätigkeit Staatssicherheit verfassungsmäßige Tätigkeit.

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