Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 519

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1975, S. 519); Parteiarbeit m der KAP 'IІІМШМШШМГШШЛПИЩГІШ -г ' ~ТГ“‘МГ-Д-r’fTPnnr I1' Kollektivität der Die Grundorganisation der SED und natürlich auch die Parteileitung bestehen in unserer KAP „Karl Marx“ Marzahna, Kreis Jüterbog, erst seit Januar. Dennoch sind wir mit der Kollektivität bereits weiter als vor einiger Zeit in der Parteileitung der LPG. Die Verhältnisse zwingen einfach dazu, dieses im Parteistatut verankerte Leninsche Prinzip der Leitung richtig anzuwenden. Es treten in der KAP so viel neue Probleme auf, zu denen wir als Parteileitung Stellung nehmen, zu denen wir Entscheidungen treffen müssen, daß nur eine kollektive Beratung und Entscheidung die Gewähr für eine richtige Beurteilung gibt. Wie sollen wir uns anders eine Meinung zur politischen Situation im Arbeitskollektiv im sieben Kilometer entfernten Lob-bese oder auf dem drei Kilometer entfernten Kartoffelsortierplatz in Feldheim bilden? Wir können als politisches Leitungsorgan nur wirksam sein, wenn alle Leitungsmitglieder ihren Anteil dabei leisten. Unsere Parteileitung besteht aus acht Mitgliedern, die Grundorganisation aus 32 Genossen. Jedes Leitungsmitglied hat seine spezielle Aufgabe, Agitation, Jugendarbeit usw. Leitungsmitglieder sind auch für die Parteigruppen Kartoffelproduktion und Futterproduktion verantwortlich bzw. für die zeitweiligen Parteigruppen. Außerdem müssen wir bei den großen Entfernungen auch bestimmte territoriale Parteileitung Gesichtspunkte beachten. So kümmert sich zum Beispiel der stellvertretende Parteisekretär speziell um die Genossen in Lobbese. Er wohnt dort und hält den Kontakt mit diesen Genossen. So haben wir Leitungsmitglieder für jeden Ort bzw. Ortsteil im Bereich der KAP eingeteilt. Großen Wert legen wir auf die kollektive Beratung in der Leitung, die zweimal im Monat zusammenkommt. Jedes Mitglied erhält mit der Einladung auch die Hauptpunkte der Tagesordnung. Aber es bleibt genügend Spielraum, daß jeder noch die Probleme Vorbringen kann, die er für notwendig hält. Ich kann sie als Parteisekretär bei der Vorbereitung der Tagesordnung nicht alle voraussehen. Wir erörtern gemeinsam den Inhalt der Beschlüsse des ZK, werten die Anleitung bei der Kreisleitung aus und bilden uns einen einheitlichen Standpunkt zu den Aufgaben. Am Beginn sprechen wir meistens über aktuelle politische Ereignisse, zum Beispiel kürzlich über den Sieg der Befreiungskräfte in Südvietnam. Wir tauschen unsere Meinungen aus, informieren über Diskussionen dazu, beraten unsere Argumente. Diese Art der Erörterung politischer Ereignisse soll auch in den Mitgliederversammlungen eine immer größere Rolle spielen. Notwendig ist, daß grundsätzliche Entwicklungsfragen des Betriebes kollektiv in der Parteileitung beraten werden. Dafür tritt auch Genosse Diplomingenieur Deber-dejew (im Bild rechts) aus dem Allunionsforschungsinstitut für Hochpolymere in Wladimir ist einer der sowjetischen Spezialisten, die im VEB Synthesewerk Schwarzheide in enger wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit unseren Spezialisten forschen. Unser Bild zeigt Chemielaborantin Ursula Heil, Dr. Gommen und den sowjetischen Wissenschaftler bei der Auswertung eines Versuches. 519 Foto: ADN-ZB/Link;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1975, S. 519) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1975, S. 519)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Agitation den Kollektiven für Öffentlichkeitsarbeit der Bezirksverwaltungen sowie den zuständigen Diensteinheiten. Die stellt den geeignete Materialien für ihre Öff entlichlceitsarbeit zur Verfügung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordert nicht nur die allmähliche Überwindung des sozialen Erbes vorsozialistischer Gesellschaftsordnungen, sondern ist ebenso mit der Bewältigung weiterer vielgestaltiger Entwicklungsprobleme insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den im Arbeitsplan enthaltenen Aufgaben. Auswertung der Feststellungen mit dem jeweiligen operativen Mitarbeiter und unter Wahrung der Konspiration mit dem Kollektiv der Mitarbeiter. Verstärkung der Vorbildwirkung der Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen.

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