Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 518

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1975, S. 518); Entwicklung unseres Bruderbundes, der Pionierrolle der Sowjetunion und der Stärkung der DDR auch der Charakter der imperialistischen BRD diskutiert. So erarbeiteten wir uns in der Mitgliederversammlung beweiskräftige Argumente zur Politik der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung. Zur Gestaltung eines interessanten Parteilebens nutzen wir auch die Möglichkeit von URANIA-Vorträgen. Jedes Quartal steht bei uns einmal ein solcher Vortrag auf der Tagesordnung. Bei der Festlegung der Themen wird vorher mit den Mitgliedern beraten, welche Probleme vorzusehen sind. Die Arbeit der Genossen im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front wird regelmäßig in der Leitung beraten, wobei trotz aller Bemühungen das Erreichte noch nicht befriedigt. Unser Anliegen ist, das vom WB A beschlossene Progmmm für das gesellschaftliche Leben im Wohngebiet zum Kampfprogramm der WPO und aller bei uns wohnenden Genossen zu machen. Sorge um unsere Veteranen Eine wesentliche Seite ihrer Arbeit sieht die Parteileitung in der Betreuung alter Genossen entsprechend den Beschlüssen der Parteiführung. Das ist Sache der gesamten Leitung. Jedes Leitungsmitglied ist ständig für die Betreuung der Mitglieder der WPO einer bestimmten Straße verantwortlich, zum Beispiel für die persönliche Einladung zu Versammlungen, für Gratulationen und andere Hausbesuche. Mitglieder, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so aktiv am Parteileben teilnehmen können, werden öfter aufgesucht. Dasselbe gilt für entschuldigt fehlende Mitglieder, um sie mit den behandelten Fragen vertraut zu machen. Das wird von den Mitgliedern sehr begrüßt, weil sie immer Kontakt zum Parteikollektiv behalten. Mit Mitgliedern, die 25 Jahre und länger Mitglied der Partei sind, wurden Aussprachen geführt. Wir erkundigten uns über ihren Gesundheitszustand, die ärztliche Betreuung und die Versorgung mit Medikamenten und halfen, wenn Hilfe nötig war. Natürlich kümmerten wir uns auch um die Wohnverhältnisse der Veteranen und sprachen über andere die Genossen bewegende Probleme. Durch diese zielgerichteten Aussprächen erhielten wir einen konkreten Überblick über die Lebensbedingungen unserer alten Mitglieder. Probleme, die wir als Leitung nicht klären konnten, wurden mit Hilfe der Stadtbezirksleitung angepackt. Wir bemühten uns beispielsweise darum, daß einige Veteranen, ihrem Wunsch entsprechend, in ein Feierabend- bzw. Pflegeheim aufgenommen wurden. Die Ehefrau eines verstorbenen Genossen unterstützten wir bei der Beschaffung eines geeigneten kleinen Wohnraumes. Von allen Aussprachen und Hausbesuchen finden wir eine kurze Notiz im Betreuungsbuch der WPO. Das hat sich bei uns bewährt. Laut Betreuungsbuch wurden zum Beispiel in der Zeit vom November 1973 bis November 1974 insgesamt 212 Hausbesuche durchgeführt. Alle diese Formen der Parteiarbeit helfen das Parteikollektiv zu festigen und somit auch die Beschlüsse unserer Partei auf dem Gebiet der WPO zu verwirklichen. Wilhelm Holl Stellvertretender Sekretär der WPO 227 Erfurt-Nord Leistungsfähige, zuverlässige Getriebe spielen bei der Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik in vielen Bereichen der Volkswirtschaft eine große Rolle. Josef Reichelt (links) und Waldemar Baumbach von der Brigade „Ortlepp" des Getriebewerkes Gotha sichern die geforderte Qualität der Elektroschaltgetriebe für Triebwagen. Ihr Arbeitskollektiv erhielt den Titel „Brigade der hervorragenden Qualitätsarbeit". Foto: ADN-ZB/Demme 518;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1975, S. 518) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1975, S. 518)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Strafprozeßordnung durchgeführt werden kann. Es ist vor allem zu analysieren, ob aus den vorliegenden Informationen Hinweise auf den Verdacht oder der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X