Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 5

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 5 (NW ZK SED DDR 1975, S. 5); die Kooperation, Spezialisierung und Konzentration Schritt für Schritt vorzunehmen mit dem Ziel, einen nachweisbaren ökonomischen Nutzen und bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für die Werktätigen zu erreichen. Ausgangspunkt für alle Maßnahmen müssen dabei der Bedarf der Bevölkerung und die vorhandenen Potenzen der möbelherstellenden Betriebe sein. So entstand eine klare Entwicklungskonzeption für die Möbelindustrie des Bezirkes. Sie ist darauf gerichtet, spezialisierte Vorfertigungsbetriebe, verbunden mit der Herausbildung hochleistungsfähiger Ober-flächenbearbeitungs- und Montagebetriebe, zu schaffen. Sehr bald zeigte es sich, wie richtig dieser Weg ist, denn das unterschiedliche Produktivitätsniveau zwischen dem Kombinat Wi-We-Na und den bezirksgeleiteten Betrieben konnte wesentlich verringert werden. Nicht zuletzt war das auch möglich durch die einheitliche Anwendung neuer Technologien, die Einrichtung hochproduktiver Fertigungsstraßen und ihre effektivere Nutzung. Mit dem koordinierten Einsatz der Kapazitäten und Mittel, unabhängig vom Unterstellungsverhältnis der Betriebe, wurden gleichzeitig günstige Bedingungen für die gemeinsame effektivere Nutzung des wissenschaftlich-technischen Potentials sowie für die Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen geschaffen. Bei den Diskussionen in den Mitgliederversammlungen der Betriebe der Möbelindustrie über die JEntwicklungskonzeption traten viele Genossen auf und forderten mit Nachdruck von den staatlichen Leitern, dafür zu sorgen, daß die Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik termingerecht bzw. vorfristig erfüllt werden. Sie schlugen vor, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit des gesamten Kooperationsverbandes schwerpunktmäßig auf die Verwirklichung des Planes Wissenschaft und Technik sowie die rasche Einführung neuer Erzeugnisse zu lenken. Das Ergebnis blieb nicht aus. Das Möbelkombinat Wi-We-Na erfüllte die Staatsplanaufgabe „Entwicklung eines Intecta-Wohn-Schlaf-raum-Programms“ drei Monate vorfristig. Zugleich wurden damit Voraussetzungen geschaffen, die Produktion dieser begehrten Möbel 1975 gegenüber 1974 auf 122 Prozent zu steigern. Die neuen Bedingungen erfordern aber auch in jedem Möbelbetrieb ein höheres Niveau der Parteiarbeit. Um das zu erreichen, wurde im Kombinat Wi-We-Na unter anderem ein Rat der Parteisekretäre gebildet, der sich aus den Sekretären der Grundorganisationen der Kombinatsbetriebe zusammensetzt. Den Vorsitz führt der Parteisekretär des Stammbetriebes. Der Rat der Parteisekretäre koordiniert das politische, ideologische und organisatorische Vorgehen der Grundorganisationen in den Betrieben auf der Grundlage der Parteibeschlüsse. Dadurch wird ein einheitliches Handeln aller Grundorganisationen und der gesellschaftlichen Kräfte im Kombinat für die Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED und der ZK-Tagungen gesichert. Die Genossen des Rates der Parteisekretäre sagen selbst, daß jetzt die gesellschaftlichen Prozesse politisch besser geführt werden können und die Kampfkraft aller Grundorganisationen bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse dadurch erhöht wird. Eine weitere Erfahrung besagt, daß es auch besser gelingt, die volkswirtschaftlichen Aufgaben einheitlich und mit hoher Effektivität durchzuführen. Spezialisierung bringt ökonomischen Nutzen Rat der Parteisekretäre 5;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 5 (NW ZK SED DDR 1975, S. 5) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 5 (NW ZK SED DDR 1975, S. 5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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