Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 492

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1975, S. 492); fassen, da er sich um viel mehr kümmern müsse. Diese und andere Fragen standen zur Debatte. Persönliche Einstellung entscheidet Die Parteileitung hat die Genossen in den -Parteigruppen und APO immer wieder darauf orientiert, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen, um den Werktätigen zu erläutern, daß gerade die Slobin-Methode in hervorragender Weise dazu beitragen kann, den vom VIII. Parteitag der SED gewiesenen Weg der Intensivierung mit Erfolg zu beschreiten. Eine Reduzierung der Slobin-Methode lediglich auf das Prinzip der technologischen Wiederholbarkeit, erklärten die Genossen ihren Gesprächspartnern, bedeutet letztlich, dem Neuen im Kombinat den Weg in die Praxis zu versperren. Wir konnten in den Diskussionen auch auf sowjetische Erfahrungen verweisen, nach denen die Slobin-Methode nicht nur im Wohnungsbau, sondern auch im Industriebau und sogar in der Metallurgie festen Fuß gefaßt hat. Nicht zuletzt die von Genossen Slobin selbst geäußerte Meinung, daß es sich bei seiner Methode um einen ganzen Komplex von Maßnahmen und Verhaltensweisen handelt und daß die persönliche Einstellung eines jeden Bauarbeiters, Angestellten und Ingenieurs zur sozialistischen Arbeit das entscheidende Merkmal dabei ist, trug dazu bei, Vorbehalte abzubauen. Die Bereitschaft, nach der Slobin-Methode zu arbeiten, nahm zu. Das bewiesen besonders die Bauarbeiter, denen der ehrenvolle Auftrag übertragen werden sollte, als erste im IBK Neubrandenburg dem Helden der Arbeit N. Slobin nachzueifern. Ihr Arbeitsplatz, und damit „Testobjekt“ der Leserbriefe Slobin-Methode im Kombinat, war die Grundplatte des Bezirkskrankenhauses. Die Parteileitung empfahl den staatlichen Leitern, bei ihren Gesprächen über die Einführung der Slobin-Mehode auch zu erläutern, warum gerade hier begonnen wird. Die termingerechte Fertigstellung dieses Objektes ist eine vom VIII. Parteitag der SED beschlossene Aufgabe unseres Bezirkes Neubrandenburg und hat für die weitere Verbesserung der medizinischen Betreuung der Bürger eine große Bedeutung. Die Anwendung der fortschrittlichsten Neuerermethoden im Bauwesen sollte gleichzeitig dazu beitragen, den bereits eingetretenen Verzug in der Bauvorbereitung und -ausführung aufzuholen. Die Bauarbeiter hatten schnell begriffen, worum es ging, und waren bereit, als Kollektiv eine größere Verantwortung zu übernehmen. Aber nicht nur die Bereitschaft der Bauarbeiter war notwendig, sondern auch die Hilfe und Unterstützung der produktionsvorbereitenden und bauleitenden Bereiche. Hier jedoch waren die Diskussionen langwieriger, verlangt doch die Arbeit nach der Slobin-Methode von jedem staatlichen Leiter und Mitarbeiter der produktionsvorbereitenden Bereiche ebenfalls mehr Verantwortung und vorausschauende Arbeit. Viele sahen deshalb zunächst neue Probleme auf sich zukommen. In Wirklichkeit waren es gar keine neuen Probleme, sondern lediglich die bereits bestehenden wurden jetzt deutlicher sichtbar. Diese Erfahrungen haben auch die Wohnungsbauer in den Bezirken der DDR gemacht. Die Parteileitung des Kombinates, der Direktor und die Gewerkschaftsleitung luden Mitarbeiter und Leiter der produktionsvorbereitenden und bauleitenden Bereiche zu Gesprächen ein, führten Diskussionen, stritten auch mal kräftig, um als ob wir zwei Brjansker wären Kürzlich berichtete die Genossin Annelie Günther aus dem Waschgerätewerk Schwarzenberg im „Neuen Weg“ darüber, wie herzlich ihre Kollegen und sie während eines Arbeiteraustausches in der Sowjetunion empfangen worden sind. Mehr noch: wie diese Herzlichkeit sich gewissermaßen „rundum“, am Arbeitsplatz und privat, ausdrückte. Uns geht das genauso, und ich muß sagen, daß dieses Verhält- nis, das von den Kommunisten unserer beiden Länder bewußt gefördert wird, für beide Seiten auch außerordentlich produktivitätsfördernd wirkt. Es ist ja wohl bekannt, daß unser Waggonbau in Dessau den Großteil seiner Kühlzüge und Kühlwagen ah die Sowjetunion liefert. Dabei entwickelten sich zwischen unserem Betriebskollektiv und den Menschen aus der UdSSR Beziehungen, die weit über das hinausgehen, was sonst zwischen Lieferanten und Käufern üblich ist. Wir arbeiten zum Beispiel eng mit einem Werk in Brjansk zusammen, das u. a. auch Kühlzüge herstellt. Wir spüren bei den Begegnungen deutlich, daß wir mit den Kommunisten dort ein und dieselbe Aufgabe zu lösen haben: im Interesse der Menschen die Produktion beider Werke immer effektiver zu gestalten. Und wenn es in unserer neuen wissenschaftlich-technischen Konzeption darum geht, unsere Waggons und Züge noch 492;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1975, S. 492) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1975, S. 492)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen am Dietz Verlag, Berlin, Dienstanweisung über politisch-operative Aufgaben bei der Gewährleistung der territorialen Integrität der sowie der Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenze zur und zu Westberlin.

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