Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 488

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1975, S. 488); Nur ein Beispiel soll dafür den Beweis an-treten. Die Parteileitung des Kreiskrankenhauses und der Kreispoliklinik Wernigerode läßt sich regelmäßig von den staatlichen Leitern Bericht darüber erstatten, wie der gemeinsame Beschluß des Politbüros, des Ministerrates und des FDGB-Bundesvorstandes vom 25. September 1973 schrittweise, aber zielstrebig in die Tat umgesetzt wird. So ist es zum Beispiel mit auf die intensive Parteikontrolle zurückzuführen, daß vielen Schwierigkeiten zum Trotz am 25. Jahrestag der DDR ein neues Bettenhaus vorfristig übergeben werden konnte. Zur Zeit sind Gegenstand der Parteikontrolle, wie die Maßnahmen für verkürzte Anmelde-und Wartezeiten der Patienten und zur Einführung von Spätsprechstunden für Werktätige realisiert werden. Da die Kontrollberatungen viele konstruktive Gedanken zutage e fördern, zu Antworten auf offene Fragen zwingen und dabei immer auch das Interesse, die Bedürfnisse des medizinischen Personals berücksichtigt werden, entwickeln und festigen sich Aktivität, Initiative und Verantwortungsbewußtsein der Genossen und parteilosen Mitarbeiter dieser Einrichtungen des Gesundheitswesens. Der ärztliche Direktor, Dr. med. Bäthge, erklärte dazu: „In den Rechenschaftslegungen vor der Parteileitung erhalte ich sachliche, kameradschaftliche Hinweise und werde in meiner Leitungstätigkeit unterstützt. Zunehmend stehen die Genossen und auch die Parteilosen hinter den Festlegungen. Zwar nimmt mir niemand Schwierigkeiten ab, aber mit der Kraft der Partei werden sie eher überwunden. Je konsequenter und sachkundiger die Parteikontrolle, desto mehr wächst bei allen Mitarbeitern die Autorität der Partei und auch der staatlichen Leitung.“ Die ideologische Natur der Kontrolle Was kennzeichnet die Parteikontrolle, ihr Wesen, ihre Mittel und Methoden? Da wäre als erstes die politische Notwendigkeit der Parteikontrolle. Die Führung der sozialistischen Gesellschaft durch die marxistisch-leninistische Partei als den bewußten Vortrupp der Arbeiterklasse ist bekanntlich eine objektive Gesetzmäßigkeit der Entwicklung. Die Partei verwirklicht ihre führende Rolle vor allem, indem sie eine wissenschaftlich begründete politische Linie für den gesellschaftlichen Fortschritt ausarbeitet sowie deren Durchführung organisiert und straff kontrolliert. Die feste Einheit von Analyse, Beschlußfassung, Durchführung und Kontrolle ist auf jeder Leitungsebene ein grundlegendes Merkmal Leninschen Arbeitsstils. Aus dem Führungsanspruch erwächst also zugleich die Pflicht zum Kontrollieren. Darauf begründet sich das Kontrollrecht der Partei ; daraus ergibt sich auch die Antwort auf die Frage nach dem Gegenstand der Parteikontrolle er ist so umfassend und vielgestaltig wie die Tätigkeit der SED überhaupt. "$Vie die Praxis zeigt und die beschriebenen zwei Beispiele belegen das auch , wird die führende Rolle der Partei erst dann und täglich aufs neue gesichert, wenn in jedem Lebensbereich bewußte ideologische Übereinstimmung der Kommunisten und parteilosen Werktätigen mit der politischen Linie, dem Anliegen unseres marxistisch-leninistischen Kampfbundes besteht. Die wachsende Masseninitiative der Arbeiterklasse und aller Bürger der DDR entwickelte sich ja besonders stark in den vergangenen vier Jahren unter der Losung: „Was der VIII. Parteitag der SED beschloß wird sein!“ Das erste Charakteristikum der Parteikontrolle ihre politische Notwendigkeit als Instrument zur Durchsetzung unserer Politik im jeweiligen Verantwortungsbereich ist untrennbar mit dem zweiten verbunden: Die Parteikontrolle ist ideologischer Natur. Was für die Parteiarbeit generell zutrifft, gilt auch für die Kontrolle sie bedient sich der Mittel der Überzeugung, der geduldigen und zielstrebigen Einflußnahme auf das Bewußtsein der Massen. Parteikontrolle zielt darauf ab, bei jedem Genossen und Kollegen das Gefühl, persönlich verantwortlich zu sein für den Stand der Dinge in unserem Lande, maximal zu erhöhen. Parteikontrolle enthebt niemanden seiner festumrissenen Pflichten, ihr ist jegliches Reglementieren, jegliches Einmischen fremd. Sie ist vielmehr darauf bedacht, das Vertrauen zur Partei zu stärken und die Autorität der Leiter zu heben. In hohem Maße werden Niveau und, Qualität der Durchführung der Beschlüsse und ihre Kontrolle von dem ideologischen Reifegrad der Kommunisten, von ihrer Überzeugung, ihrer parteilichen Position bestimmt. Die Erfahrungen lehren, daß dann und dort, wo die Lösung und Kontrolle einer Aufgabe nicht nur Sache der Leitung, sondern zum bewußten Anliegen /aller Genossen geworden ist, Initiativen am besten gedeihen. Die Parteikontrolle wirkt inspirierend auf die ideologische Tätigkeit der Genossen, werden sie doch dabei nicht selten mit veralteten, falschen, hemmenden Auffassungen konfrontiert und müssen sich damit auseinandersetzen, müssen überzeugende Antworten auf offene Fragen suchen und geben. 488;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1975, S. 488) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1975, S. 488)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere im Rahmen des Klärungsprozesses Wer ist wer?, insbesondere in Zielgruppen des Gegners und Schwerpunktbereichen. Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräf- te, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin.

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