Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 462

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 462 (NW ZK SED DDR 1975, S. 462); ren, sondern dabei auch zur Klärung politisch-ideologischer Fragen beizutragen. So haben sie im Bereich der APO 4, dem Dieselmotorenzusammenbau, den Werktätigen dargelegt, daß die ständig wachsenden Aufgaben unseres Werkes immer neue und bessere Methoden bei der Durchsetzung der Rationalisierung als Hauptweg der Intensivierung erfordern, um auch weiterhin die vom VIII. Parteitag beschlossene Hauptaufgabe erfolgreich verwirklichen zu können. Sparsamer Umgang mit Material Bei der Erläuterung dieser Grundfragen beziehen sich die Mitarbeiter der ABI auf konkrete Fakten. Sie gaben zum Beispiel ihren Arbeitskollegen zu bedenken, daß an einem einzigen Tage in der Volkswirtschaft unserer Republik etwa 17 000 Tonnen Walzstahl und 45 000 Tonnen Erdöl verarbeitet werden. Beides wird zum größten Teil importiert. Die meisten der in unserem Werk verarbeiteten Rohstoffe werden aus sozialistischen Bruderländern bezogen. Aber auch hier stehen diese Rohstoffe nicht unbegrenzt zur Verfügung. Hohe Investitionen sind notwendig, um neue Quellen zu erschließen. Auf der Grundlage von ABI-Kontrollen im Betrieb gaben die ABI-Mitarbeiter zugleich Hinweise, wie die vorhandenen Rohstoffe und Materialien noch besser genutzt werden können. Auf diese Tatsachen wurde auch in den Beratungen der Parteigruppen, in den Mitgliederversammlungen der APO und in den Gewerkschaftsversammlungen immer wieder eingegangen. Es ging letztlich darum, daß sich die bei den Diskussionen erworbenen Erkenntnisse sichtbar in den persönlich-schöpferischen Plänen der Werktätigen niederschlagen. Deshalb wurde auch deutlich gemacht, daß die sparsame und sorgfältige Verwendung des aus den Freundesländern importierten Materials nicht nur für die Effektivität unserer Volkswirtschaft wichtig ist. Sparsamer Umgang mit Material und Rohstoffen stellt vielmehr auch einen Teil sozialistischen Internationalismus dar, weil so die Kraft und die Macht der Gemeinschaft der Länder des RGW beeinflußt und gestärkt wird. Die Vertiefung dieser Einsichten in die politischen Zusammenhänge und das daraus resultierende höhere Verantwortungsbewußtsein führten im Ergebnis der ideologischen Arbeit der Genossen in den Parteigruppen zu zahlreichen neuen Initiativen der Motorenbauer aus dem Bereich der APO 4. Diese Initiativen sind vordringlich auf den sparsamen Umgang mit Material gerichtet. Das Ergebnis des vergangenen Jahres war, daß in dieser Abteilung 259 Werktätige nach persönlich-schöpferischen Plänen arbeiteten. Das sind etwa 80 Prozent der dort Beschäftigten. Mit Hilfe dieser Pläne wurden fast 35 000 Stunden Arbeitszeit und Materialkosten in Höhe von über 355 000 Mark eingespart. Überplanbestände abgebaut Eine ähnliche Entwicklung ist auch für 1975 erkennbar. So richten die Werktätigen der Prüffelder entsprechend der von der APO-Lei-tung und den Mitarbeitern der ABI gegebenen Orientierung ihre Anstrengungen besonders auf die Einsparung von Kraftstoffen. Durch die Einführung eines neuen Verdichteröls und einige andere Maßnahmen wollen sie 130 000 Mark und 58 000 Liter Dieselkraftstoff einsparen. Einen Schwerpunkt der Kontrollen der ABI stellt die planmäßige Bestandshaltung dar. In Zusammenarbeit mit den Genossen der APO 16, das ist der Bereich Kooperation und Material- res waren mein Mann und ich zum ersten Mal in der UdSSR. Mit einer Reise nach Leningrad hatten wir uns selbst das schönste Geschenk zur Silberhochzeit bereitet. Aber wir stehen im Briefwechsel mit Freunden in der Estnischen und Litauischen SSR. Auch unsere Tochter hat seit etlichen Jahren eine rege Korrespondenz in die Sowjetunion. Auf diese Weise ist inzwischen so manches kleine Geschenk auf Reisen gegangen. Von der sprichwörtlichen Gastfreundschaft und Herzlichkeit sowjetischer Menschen hatten wir zwar schon viel gehört, konnten uns nun aber selbst davon überzeugen. So nahmen unsere estnischen Briefpartner eine sechsstündige Busfahrt von Tartu nach Leningrad in Kauf, um uns dort zu treffen. Oder nehmen wir folgende kleine Episode: Wir hatten unserer Tochter versprochen, ihre Leningrader Brieffreundin zu besuchen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, wenn man die Landessprache nicht beherrscht. Einen Briefumschlag mit der Adresse 462;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 462 (NW ZK SED DDR 1975, S. 462) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 462 (NW ZK SED DDR 1975, S. 462)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten sowie der Volkspolizei Vorkommnisse Vorkommnisse. Der Einsatz der genannten Referate erfolgte entsprechend zentraler Orientierungen und territorialer Schwerpunkte vorwiegend zur Klärung von Anschlägen gegen die Staatsgrenze der andere Gewaltakte mit folgenschweren Auswirkungen für die staatliche und öffentliche Ordnung und Sicherheit, aber auch - Morddrohung, Erpressungsversuche unter Vortäuschung von Ereignissen oder Straftaten, die ernsthafte Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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