Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 461

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1975, S. 461); ABI deckt Materialreserven auf Die volkswirtschaftliche Bilanz der Werktätigen des VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“, Stamm werk Magdeburg, kann sich sehen lassen. Die Warenproduktion in den 25 Jahren seit Bestehen unserer Republik erreichte einen Wert von nahezu acht Milliarden Mark. 18 komplette Chemieanlagen lieferte der Betrieb in den letzten zehn Jahren allein an die Sowjetunion. Täglich verlassen chemische Apparate und Dieselmotoren das Werk, um sich in über 30 Ländern zu bewähren. Aus diesen wenigen Angaben ist zu erkennen, daß der Materialökonomie im Produktionsprozeß dieses Betriebes eine große Bedeutung zukommt. Der Ideenreichtum und die Initiative der Werktätigen dabei spiegeln sich unter anderem auch in den im vergangenen Jahr erreichten Ergebnissen im Neuererwesen wider. Aus Neuerervorschlägen und Neuerervereinbarungen konnte ein Gesamtnutzen von 13,6 Millionen Mark erzielt werden. Die Materialeinsparungen haben mit über 4,5 Millionen Mark einen wesentlichen Anteil daran, von denen wiederum 3,798 Millionen Mark allein auf die Einsparung von Grundmaterial entfallen. Intensivierung und Wettbewerb Die Forderung der 13. Tagung des ZK der SED, daß es für den Zeitraum 1975 und von 1976 bis 1980 notwendig ist, den Intensivierungsprozeß entscheidend zu vertiefen und eine spürbar höhere Effektivität der Arbeit zu sichern, hat die BPO aufgegriffen und darauf orientiert, dies in den Mittelpunkt des Wettbewerbspro- gramms für 1975 zu rücken. Und so haben sich die Werktätigen das Ziel gestellt, durch materialsparende Konstruktionen und Technologien bereits in den produktionsvorbereitenden Abteilungen den Aufwand an wichtigen Roh- und Werkstoffen 1975 bis zu drei Prozent zu senken. Durch weitere Verbesserung der Materialverbrauchsnormen und sparsamen Einsatz von Material soll der Bedarf bei Walzstahl um 950 t gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. An den bisherigen Ergebnissen zur Verbesserung der Materialökonomie hat auch die zielgerichtete Arbeit der Betriebskommission der ABI als Organ der Parteileitung einen großen Anteil. Mit ihren Kontrollen zur Senkung des spezifischen Verbrauchs von wichtigen Roh- und Werkstoffen wird sie dieser Aufgabe auch im Jahre 1975 verstärkte Aufmerksamkeit widmen. Die Mitglieder der Betriebskommission werden gemeinsam mit anderen ehrenamtlich tätigen Werktätigen in den Direktionsbereichen, besonders in den Produktionsbereichen Diesel, Chemieanlagen und Warmbetriebe, entsprechend , dem organisatorischen Aufbau der Parteiorganisationen eingesetzt. Sie arbeiten in den Abteilungen eng mit den Leitungen der APO zusammen, wobei sie sich auf die von der Parteileitung des Betriebes gegebenen Hinweise und ihre Orientierung stützen. Die Genossen und alle anderen Mitarbeiter der ABI im VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“ sehen es als ihre wichtigste Aufgabe an, in engem Zusammenwirken mit den Parteikollektiven nicht nur Kontrollen durchzufüh- Leserbriefe імимиишаииамаиивирввяммммдиишшиаіивиемжйаяивадіі,ітііііиіі'діиіііііігті'іічіі Ausstellung „Souvenirs aus Freundesland“ Als Anfang dieses Jahres die BPO, die BGL und die Betriebsgruppe der DSF beim Hauptpostamt Leipzig 3 ihre Vorhaben zur würdigen Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus berieten, wurde auch die Idee jener Ausstellung geboren, die kürzlich in unserem Kulturraum zu sehen war. Ihr Motto: Souvenirs aus Freundesland. Unser Foto zeigt, wie eine Ge- nossin ein Souvenir betrachtet. Neben Ansichtskarten, Prospekten, Bildbänden, Briefen und Abzeichen gab es die verschiedensten kunstgewerblichen Gegenstände zu sehen. Blickfang und meistbestauntes Mitbringsel aus der Sowjetunion war ein Samowar, der übrigens auch seinen Gebrauchswert bewiesen hat. Genossin Erika Tomaske, langjährige Vorsitzende der DSF-Betriebsgruppe, berichtete uns, шшятявшюяютттшявтаквітатшаішшшшяттшшшшт daß ihre Parteigruppe eine Teestunde am Samowar nutzte, um ideologische Fragen zu beraten, die die weitere Vorbereitung des historisdien 8. Mai betrafen. Geschichten der deutsch-sowjetischen Freundschaft sind sicher mit jedem der ausgestellten Souvenirs. verbunden. Wir fragten Kollegin Erna Jänsch, einen der eifrigsten Zulieferer für diese Ausstellung, ob sie Stammgast in der Sowjetunion sei. Kollegin Jänsch klärte uns schmunzelnd auf: „Im September vorigen Jah- 461;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1975, S. 461) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1975, S. 461)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen zu arbeiten, deren Vertrauen zu erringen, in ihre Konspiration einzudringen und auf dieser Grundlage Kenntnis von den Plänen, Absichten, Maßnahmen, Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu verhindern; jede Verbindungsaufnähme Inhaftierter von und nach außen rechtzeitig aufzuklären; jede Wahrnehmung und Feststellung von Gefahren oder Störungen der Ordnung und Sicherheit der.

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