Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 449

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1975, S. 449); Ein zuverlässiger Arbeiter und ein einsatzbereiter Abgeordneter ist Genosse Eberhard Fischer (Mitte) aus dem VEB Elektrokeramische Werke Hermsdorf, Werk Sonneberg 3. Foto: Carl-Heinz Zitzmann gen über ihre Qualifizierung und den künftigen Einsatz. Diese jungen Kader werden nicht nur entsprechend ihren Kenntnissen und Fähigkeiten auf ihren zukünftigen Einsatz vorbereitet, sondern ihnen stehen staatliche Funktionäre als ständige Betreuer mit Rat und Tat zur Seite. In Vereinbarungen wurde festgelegt, wer aus dem Staatsapparat oder dem Betrieb dafür verantwortlich ist. Uns geht es vor allem darum, daß sie die notwendige politische Reife, die Lebensund Kampferfahrungen erringen, um Kollektive leiten und mit den Menschen arbeiten zu können. So wurde zum Beispiel mit dem 22jährigen Genossen Uwe Bätz, Arbeiter im VEB Glaswerk Haselbach, vereinbart, sich auf eine Tä- Leserbriefe ■ШНММІ ' I tigkeit im Rat der Gemeinde vorzubereiten. Genosse Bätz leistet gute gesellschaftliche Arbeit. Er wirkt konstruktiv und schöpferisch am betrieblichen Neuererwesen und an der MMM-Bewegung mit. Am Unterrichtstag in der Produktion ist er Betreuer einer Klasse der Polytechnischen Oberschule Haselbach. Aktiv arbeitet er sowohl in der FDJ-Leitung seines Betriebes als auch zu deren Unterstützung in der FDJ-Organisation seines Ortes mit. Um Erfahrungen in der staatlichen Leitungstätigkeit zu erlangen, wird Genosse Bätz in die Tätigkeit der Kommission für Jugendfragen der Gemeindevertretung einbezogen. Ein verantwortlicher Mitarbeiter des Rates des Kreises ist sein Betreuer. Der Bürgermeister lädt Uwe Bätz außerdem zu -g. ten aber rund 200 Säuglinge versorgen. Als wir den sowjetischen Genossen über diese komplizierte Situation berichteten, rieten sie uns, in den umliegenden Gütern nach Kartoffeln zu suchen. Wir erhielten zu diesem Zweck auch ein Kraftfahrzeug. Tatsächlich fanden wir auch Kartoffeln, die für einige Wochen über die schlimmste Not halfen. Bei den Kontrollen auf den Gütern entdeckten wir auch ein furchtbares von den Faschisten verübtes Verbrechen. In Reiche- now fanden wir 20 bis 25 verhungerte Kinder in einem Stall. Sie waren an Ketten ang'e-schlossen. Der sich uns bietende Anblick erschütterte uns unbeschreiblich. Wir schworen uns damals, unsere ganze Kraft einzusetzen, daß es nie wieder zu solchen Verbrechen kommt. Eine wichtige uns gestellte Aufgabe bestand zu dieser Zeit darin, die Landwirtschaft wieder in Gang zu bringen. Wie auf allen anderen Gebieten war uns auch hier ein trauriges Erbe hinterblieben. Die Viehbestände entsprachen nur noch einem Bruchteil des Vorkriegsstandes. 1938 gab es zum Beispiel im Kreisgebiet 37 195 Schweine. Am 1. 7. 1945 konnten wir aber nur 202 zählen. Bei Rindern waren von ehemals 25 326 noch 819 und bei Pferden von 8106 noch 2663 vorhanden. Ähnlich war es bei den landwirtschaftlichen Geräten. Eine erste und wichtige Aufgabe für den Beginn des neuen Lebens auf dem Lande war die Durchführung der Bodenreform. Bei der Aufteilung des Bodens 2 Neuer Weg 449;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1975, S. 449) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1975, S. 449)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität - Analyse von Forschungs und Diplomarbeiten - Belegarbeit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit . Die auf den Sicherheitserfordemissen der sozialistischen Gesellschaft beruhende Sicherheitspolitik der Partei und die daraus resultierenden Anforderungen an die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer hohen Allgemeinbildung; Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Anwendung der für die Lösung ihrer konkreten Aufgaben erforderlichen spezifischen Mittel und Methoden; Kenntnisse über die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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