Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 443

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1975, S. 443); Materialökonomie wichtiger Bestandteil der Intensivierung Der VIII. Parteitag der SED hat, entsprechend dem Grundgesetz des Sozialismus, mit der Hauptaufgabe Ziel und Weg unserer Wirtschaftspolitik als langfristige strategische Orientierung beschlossen. Daraus ergibt sich zugleich der gesetzmäßige Charakter der Intensivierung als ein Prozeß, der sich ständig vollzieht und der unserer Entwicklung nicht nur in diesem, Jahr, sondern auch in der Zukunft zugrunde liegt. Die Beschlüsse unserer Partei gehen davon aus, daß alle Elemente des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses noch große Reserven in sich bergen, die durch Intensivierung für die entwickelte sozialistische Gesellschaft erschlossen werden müssen. Die Verwirklichung einer hohen Materialökonomie ist unter unseren Bedingungen dabei eine Kernfrage. Materialökonomie ist kluges Wirtschaften Auf der 13. Tagung des ZK wies Genosse Honecker darauf hin, daß die Materialökonomie auch weiterhin zu den entscheidenden Faktoren gehört, die unsere wirtschaftlichen Wachstumsmöglichkeiten bestimmen. Das ist und bleibt darum von so großer Wichtigkeit, weil ungefähr 60 Prozent des Produktionsaufwandes auf Material entfallen und deshalb die Effektivität der Produktion ebenfalls mindestens zü 60 Prozent von dem richtigen Einsatz und dem sparsamen Verbrauch der Roh- und Werkstoffe, der Brenn-und Treibstoffe, der Energie usw. abhängt. Der wertmäßige Anteil des Materials am volkswirtschaftlichen Reproduktionsprozeß wird in Zukunft sogar noch schneller zunehmen, weil die weltweiten Erhöhungen der Aufschluß- und Gewinnungskosten für Rohstoffe objektiv zu höheren Rohstoff preisen auch bei den Bezügen aus RGW-Ländern führen. Die damit für unsere Volkswirtschaft verbundenen höheren Aufwendungen werden auch Einfluß auf unsere im Inland gültigen Industriepreise für Roh- und Werkstoffe haben. Das Material ist und bleibt deshalb ein entscheidender Wachs- tums- und Intensivierungsfaktor unserer Volkswirtschaft. Der Kampf um hohe Materialökonomie ist nicht Sache des Geizes, sondern Ausdruck klugen sozialistischen Wirtschaf tens; wir sparen, weil es um, unser Geld, um. unsere Arbeitszeit, um unser Material und letztlich um unser aller Wohlstand geht. Wo es in Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr, in Seminaren, fn Arbeitsberatungen und Schulungen der Gewerkschaft, der Kammer der Technik oder der FDJ gelungen ist, diesen Gedanken deutlich zu machen, blieben Erfolge nicht aus. Dort wurde auch verständlich, daß effektiver Einsatz und sparsamer Umgang mit Rohstoffen, Material, Energie, Brenn- und Treibstoffen eine unbedingte Voraussetzung dafür ist, die Hauptaufgabe zu erfüllen. Dort ist es auch gelungen, die mil der Direktive zum Fünfjahrplan 1971 1975 auf dem VIII Parteitag der SED beschlossenen Aufgaben zur Verbesserung der Materialökonomie bisher gut zu erfüllen und eine Atmosphäre zu schaffen, aktiv auf die weltweite Verteuerung und Verknappung der Roh- und Brennstoffe zu reagieren. Viele Parteiorganisationen gehen in der politischen Massenarbeit von dem Gesichtspunkt aus, daß kluge Materialökonomie eine Sache der Klassenehre und der internationalistischen К lassen pflicht ist Sie verweisen darauf, daß auch in der Sowjetunion von dort; beziehen wir den größten Teil der Rohstoffe sich objektiv die Aufschluß- und Gewinnungskosten erhöhen. Gerade deshalb ist es notwendig, aus den uns zur Verfügung gestellten Roh- und Brennstoffen eine höchstmögliche Warenproduktion zu erwirtschaften. Betriebskollektive, die insbesondere Roh- und Grundstoffe sowie Materialien aus den kapitalistischen Ländern verarbeiten, haben neue, weitergehende Maßnahmen ergriffen, um die Nachteile aus Preistreibereien imperialistischer Konzerne so gering wie möglich für unsere Volkswirtschaft zu halten oder sie vollständig abzuwenden. Bei Aussprachen in den produktionsvorbereitenden Abteilungen gehen die Genossen von dem Hinweis des Genossen Erich Honecker auf 443;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1975, S. 443) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1975, S. 443)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Bugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linie Untersuchung zu deren Durchsetzung. Im Prozeß der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Feindtätigkeit sicher und effektiv zu lösen. Die dient vor allem der Konzentration Operativer Kräfte und Mittel der Diensteinheiten Staatssicherheit auf die Sicherung der Schwerpunktbereiche und die Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte. Das politisch-operative ist unter konsequenter Durchsetzung der spezifischen Verantwortung Staatssicherheit für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und zur wirkungsvollen Bekämpfung und Entlarvung von verdächtigen und feindlich tätigen Personen entschieden zu verstärken. Genossen! Der Einsatz des Systems muß auch stärker als bisher aut der Grundlage einer exakten Planung ein differenzierter Treffrhythmus festzulegen und zu kontrollieren. Gleichzeitig ist die Treffdisziplin verschiedener weiter zu erhöhen. Solche Erscheinungen, die vom Genossen Minister auf dem Führungsseminar gegebenen kritischen Hinweise unbedingt zu beachten: Vielfach sind die vorhandenen Einschätzungen auf Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit über einseitig und subjektiv gefärbt.

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