Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 431

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1975, S. 431); Die Parteiorganisationen sollen auch bei der Beurteilung solcher Mitglieder strenge Maßstäbe anlegen, die sich gegenüber noch vorhandenen Mängeln und Fehlern bei der Verwirklichung des Parteiprogramms passiv verhalten oder zu nachsichtig sind. Solche Fragen, die wir in den darauffolgenden Versammlungen berieten, betrafen beispielsweise die Materialeinsparung und die Achtung vor dem gesellschaftlichen Eigentum, die Notwendigkeit, die Arbeitsschutzbestimmungen besser zu beachten und die Arbeitszeit restlos auszünut-zen. Erziehungsarbeit verstärkt Die Parteimitglieder erhielten von den Versammlungen den Auftrag, in der Belegschaft eine breitere Erziehungsarbeit zu leisten und täglich um die Einhaltung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitsdisziplin zu ringen. Eine Hauptaufgabe für unsere Parteiorganisation ist der ideologische Kampf um die Steigerung der Produktion und die Verbesserung der Effektivität in unserer Hütte. Ausgehend vom Parteiprogramm wurden im Jahre 1974 die geplanten Aufgaben übererfüllt. Die Einschätzung der Ergebnisse bei der Verwirklichung des Programms in den folgenden Mitgliederversammlungen unserer Grundorganisation veranlaßte uns, mit Nachdruck auf die Wechselbeziehung hinzuweisen, die zwischen den immer größeren Aufgaben in der materiellen Produktion sowie der Durchsetzung des Sparsamkeitsprinzips und der Erhöhung des Lebensstandards und der Löhne der Belegschaft unserer Hütte besteht. Das ist eine Wahrheit, die unsere Arbeiter, deren Beitrag zur Beschleunigung der sozialökonomischen Entwicklung des Landes hoch bewertet wurde, voll und ganz verstehen. Im Jahr des 30. Jubiläums Volkspolens ist unsere Hütte mit dem Orden „Banner der Arbeit I. Klasse“ ausgezeichnet worden. In einer Feierstunde der Belegschaft überreichte der Erste Sekretär des ZK unserer Partei, Genosse Edward Gierek, diese hohe Auszeichnung persönlich. Die in dieser Form zum Ausdruck gebrachte Anerkennung war für uns ein Ansporn, uns neue, schwierige Aufgaben zu stellen und sie zu verwirklichen. In dem Zeitraum, in dem die Versammlungen in den Grundorganisationen stattfanden, wurden auch die persönlichen Gespräche mit den Parteimitgliedern geführt. Von den Gesprächen ausgenommen wurden durch Beschluß der Mitgliederversammlung nur die Genossen, deren untadelige parteiliche Haltung und vorbildliche Arbeit den anderen allgemein bekannt waren. Aktivität und Disziplin Die Aussprachen gaben den Gesprächsleitem Gelegenheit, die Genossen besser kennenzulernen. Sie wurden nach ihrer Meinung zu Fragen der Arbeitsorganisation, der Tätigkeit der staatlichen Leitung, der zwischenmenschlichen Beziehungen und zu anderen Problemen befragt. Die Gespräche haben in hohem Maße dazu beigetragen, die Haltung und das Verhalten der Parteimitglieder richtig einzuschätzen. Nicht immer konnte die Beurteilung, positiv ausfallen, und es war notwendig, sich von einigen Genossen zu trennen, denen Vernachlässigung der im Statut verankerten Pflichten nachgewiesen wurde. Während der Vorbereitungszeit zum Umtausch der Parteidokumente konnten auch eine Reihe anderer Kaderfragen geklärt werden: So wurden in die Reihen der Mitglieder der PVAP die Kandidaten aufgenommen, die ein Jahr Kandidatenzeit hinter sich hatten, und es wurde durch Beschluß eine Regelung für die Genossen getroffen, deren Kandidatenzeit zwei Jahre beträgt. Für die Genossen, die eine Parteistrafe erhielten, sich aber in der Zwischenzeit durch ihre Haltung und Arbeit bewährten, wurde die Strafe gelöscht. Es wurde auch eine bessere Verteilung der Parteikräfte innerhalb des Betriebes vorgenommen. Nachdem Mitte Januar dieses Jahres die bearbeiteten Unterlagen mit der in der Stadtbezirksleitung der PVAP vorhandenen Kartei abgestimmt worden waren, bereiten wir uns jetzt auf die Versammlungen vor, in denen die neuen Dokumente überreicht werden. Im Ergebnis der intensiven ideologisch-erzieherischen Arbeit der Partei während der Vorbereitung auf den Umtausch der Parteidokumente der PVAP haben wir eine sichtbare Verbesserung der innerbetrieblichen Disziplin, eine höhere Aktivität und Selbständigkeit der Grundorganisationen und ihrer Mitglieder erreicht. Diese höhere Aktivität der Genossen wird die gesamte Belegschaft der Hütte dazu anspomen und mobilisieren, zusätzliche Verpflichtungen zu übernehmen, damit das laufende Jahr, das Jahr des VII. Parteitages der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, mit Ergebnissen abgeschlossen werden kann, die für die weitere dynamische Entwicklung Volkspolens auf allen Gebieten des Lebens einen wichtigen Beitrag leisten. 431;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1975, S. 431) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1975, S. 431)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - E.Honecker. Zur Vorbereitung . Parteitages der Partei , Tagung der vom viß a.W.Lamberz. Die wachsende Rolle der sozialistischen Ideologie bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und in Abhängigkeit von der Wirksamkeit und dem Einfluß Staatssicherheit und seiner Angehörigen entwickelt sich die operative ständig.

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