Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 429

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1975, S. 429); Insbesondere bei .Mähdruschfrüchten und Futter werden hohe Anbaukonzentrationen erreicht. Betriebe dieses Bodennutzungstyps produzieren nach einer einheitlichen Technologie und benötigen nur noch ein Maschinensystem. Mit den KAP als spezialisierte Produktionseinheiten der Pflanzenproduktion entstehen günstige Bedingungen für die komplexe Anwendung der verschiedenen Intensivierungsfaktoren, besonders für die Anwendung der neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik. Es kommt darauf an, die Möglichkeiten zum Beispiel für die optimierte schlagbezogene Düngung, die Stickstoffspätdüngung usw. in immer größerem Umfange und mit immer höherem Wirkungsgrad zu nutzen. Zwischen den spezialisierten Betrieben der Pflanzen- und Tierproduktion werden die vertraglichen Beziehungen ausgebaut. Hier sind stabile Regelungen erforderlich, die eine volle Sicherheit für die hohe Tierproduktion garantieren. Es handelt sich dabei um solche ökonomischen Beziehungen, die die Wirtschaftlichkeit sowohl der Pflanzen- als auch der Tierproduktion gewährleisten müssen. Die Entwicklung der KAP läßt bereits deutlich erkennen, welche Vorteile die spezialisierten Pflanzenbaubetriebe bieten. Ein Beispiel für viele: Die spezialisierte LPG Pflanzenproduktion Oehna im Kreis Jüterbog baut auf 50 Prozent der Ackerfläche Getreide an, das sind etwa 2250 Hektar. Sie erzielte 1974 einen Ertrag von 45,7 dt Getreide je Hektar. Im Durchschnitt der Jahre 1966 bis 1968, als die damaligen Genossenschaften noch nicht mit der kooperativen Pflanzenproduktion begonnen Von erstrangiger Bedeutung ist die planmäßige Aus- und Weiterbildung der Genossenschaftsbauern und Arbeiter. Der spezialisierte Betrieb bietet die Möglichkeit, hochqualifizierte Mechanisatoren einzusetzen. Die berufliche Spezialisierung der Genossenschaftsbauern unter den Bedingungen der industriemäßig organisierten maschinellen Großproduktion führt dabei zur vollen Entfaltung wesentlicher Eigenschaften eines Genossenschaftsbauern neuen Typs. Er zeichnet sich dadurch aus, daß er auf industriemäßige Weise arbeitet und ein hohes politisches und fachliches Bildungsniveau besitzt, es immer besser versteht, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und industriemäßigen Methoden der Produktion anzuwenden und die qualitativ neuen Produktionsprozesse zu leiten, zu planen, zu organisieren und zu kontrollieren. Im Ergebnis einer längerfristigen Entwicklung werden, nachdem die materiell-technischen, wirtschaftlichen, organisatorischen und kadermäßigen Voraussetzungen geschaffen sind, aus den KAP industriemäßig produzierende LPG oder VEG für Pflanzenproduktion entstehen. hatten, erreichten diese nur 33 dt/ha. Eine ähnliche positive Entwicklung gibt es dort bei Kartoffel- und Zuckerrübenerträgen. Früher mußte sich der Vorstand einer LPG für alle Zweige der Produktion verantwortlich fühlen. Heute kann er sich ganz auf die spezialisierte Produktion, auf die Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Ausnutzung der modernen Technik dafür konzentrieren. Heute gelingt es zum Beispiel in den KAP, durch komplexen und mehrschichtigen Einsatz der Technik und der Arbeitskräfte die Arbeitskampagnen bedeutend früher zu beenden. Dadurch werden die günstigen agrotechnischen Termine genutzt, die Technik wird bedeutend besser ausgelastet. In spezialisierten Betrieben können die Produktion und die Produktivität der Arbeit erheblich gesteigert und der gesellschaftliche Aufwand je Erzeugniseinheit vermindert werden. Damit entspricht die fortschreitende Spezialisierung den Erfordernissen des Gesetzes der Ökonomie der Zeit. Immer deutlicher ist zu erkennen, wie sich gerade mit der Entwicklung der auf die Pflanzenproduktion spezialisierten KAP rasch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen verändern. Die Spezialisierung zwischen Pflanzen- und Tierproduktion vollzieht sich nach den bewährten Prinzipien des Leninschen Genossenschaftsplanes. Die einzelnen Maßnahmen und Schritte der Spezialisierung erfolgen planmäßig, sie erfolgen so, daß die persönlichen Interessen der Geossenschafts-bauern und Landarbeiter mit den betrieblichen Interessen und den gesamtgesellschaftlichen Erfordernissen weitgehend in Übereinstimmung gebracht werden. Auch künftig wird der überwiegende Anteil der Agrarproduktion von den LPG betrieben, aber es werden spezialisierte, industriemäßig produzierende Genossenschaften sein. Das ist eine wichtige Grundlage dafür, daß sich die Klasse der Genossenschaftsbauern Schritt für Schritt an die Arbeiterklasse annähert. Dr. Richard Heinrich 1) 12. Tagung des ZK der SED. Aus dem Schlußwort des Genossen Erich Honecker, Berlin 1974, S. 89/90. 2) w. I. Lenin: Zur sogenannten Frage der Märkte. In: Werke, Bd. 1, S. 92. Vorzüge der spezialisierten Pflanzenproduktion 429;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1975, S. 429) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1975, S. 429)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Verhaltensanforderungen an die Mitarbeiter der -Abteilung Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache , tierter in Auswirkung der zunehmenden Aggressivität und Gefährlichkeit des Imperialismus und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten Entscheidungen über die politisch-operative Bedeutsamkeit der erkannten Schwerpunkte treffen und festlegen, welche davon vorrangig zu bearbeiten sind, um die Konzentration der operativen Kräfte und Mittel sowie der wesentlichen Aufgaben und Maßnahmen der Leitungstätigkeit und ihrer weiteren Vervollkommnung. werden durch alle Leiter, mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter erarbeitet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X