Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 427

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1975, S. 427); Spezialisierung zwischen Pflanzen- und Tierproduktion Seit dem VIII. Parteitag haben die Werktätigen unserer sozialistischen Landwirtschaft bedeutende Fortschritte in der weiteren Intensivierung der Produktion und beim Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden auf dem Wege der Kooperation erzielt. Sie leisten ihren Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe durch eine ständig steigende Produktion und Arbeitsproduktivität, durch eine immer bessere Nutzung des Bodens sowie aller materiellen und finanziellen Fonds. Im Jahre 1974 konnten die bisher höchsten Getreideerträge je Hektar erzielt werden: 39,7 dt/ha. Die sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe verfügen über hohe Tierbestände. In den letzten Jahren wurden die Pläne der landwirtschaftlichen Produktion stets übererfüllt. Auch im ersten Quartal dieses Jahres wurden die Planziele überboten. Sehr eindrucksvoll ist gegenwärtig die Herausbildung der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion (KAP). In diesen kooperativen Einrichtungen haben die LPG und VEG den Boden sowie Teile anderer Produktionsfonds und Arbeitskräfte zentralisiert zur gemeinsamen Bewirtschaftung des Acker- und Grünlandes. Der Übergang zur industriemäßigen Großproduktion in der Landwirtschaft und der In zunehmendem Maße werden industriemäßige Produktionsmethoden angewandt. Immer enger wird die Zusammenarbeit aller der Betriebe, die für die Intensivierung der Pflanzenproduktion verantwortlich sind : der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion, agrochemischen Zentren, Kreisbetriebe für Landtechnik und Meliorationsbetriebe. Die LPG der Tierproduktion bauen das Vertragssystem zu den Pflanzenbaubetrieben aus. Sie schließen sich mit benachbarten LPG zusammen, um die Tierproduktion zu konzentrieren. Zu dieser Entwicklung stellte Genosse Erich Honecker auf dem 12. Plenum des ZK der SED u. a. fest: „Jeder konnte sich davon überzeugen, daß wir seit dem VIII. Parteitag durch sinnvolle Maßnahmen der Konzentration und Spezialisierung einen beträchtlichen Anstieg der Produktion und Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft erreichten. In weiterer Verwirklichung seiner Beschlüsse ist nunmehr die Spezialisierung zwischen der Pflanzenproduktion und der Tierproduktion der nächste Schritt, den wir in den kommenden Jahren zu vollziehen haben.“1) Fortschritt in Wissenschaft und Technik verlangen eine weitere Konzentration und Spezialisie- rung der Produktion. Das erfordert einen hohen Grad der Erzeugniskonzentration, spezialisierte Produktionseinheiten und Betriebe und die vorrangige Ausrichtung der Produktion auf einzelne Produktionsstufen und Gebrauchswerte. Die Notwendigkeit und das Ziel der Spezialisierung wurde von W. I. Lenin folgendermaßen gekennzeichnet: „Damit die Produktivität der menschlichen Arbeit, die beispielsweise zur Herstellung irgendeines Teilchens des ganzen Produkts verwandt wird, steigt, muß die Produktion dieses Teilchens spezialisiert, zu einer abgesonderten Produktion werden, die es mit einem Massenprodukt zu tun hat und daher die Anwendung von Maschinen usw. ermöglicht (und bedingt) Andererseits aber besteht der technische Fortschritt in der Vergesellschaftung der Arbeit und diese Vergesellschaftung erfordert notwendigerweise eine Spezialisierung der verschiedenen Funktionen des Produktionsprozesses .“2) Der Spezialisierungsprozeß beruht letztlich ebenso wie die Arbeitsteilung auf der Entwicklung der Produktivkräfte. Einer der wichtigsten Faktoren der Arbeitsteilung und Spezialisierung der Produktion ist der wissenschaftlich-technische Fortschritt. Was in der Industrie schon lange selbstverständlich ist, steht jetzt auch in der Landwirtschaft auf der Tagesordnung. Der rationelle Einsatz der hochleistungsfähigen Mittel z. B. für die Mechanisierung, Chemisierung, Melioration usw. verlangt ganz neue Größenordnungen und eine Konzen- Spezialisierung auch in der Landwirtschaft gesetzmäßig 427;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1975, S. 427) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1975, S. 427)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der Tätigkeit aller Schutz-, Sicherheitsund Dustizorgane und besonders auch für die politischoperative Arbeit unseres Ministeriums zur allseitigen Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der unter allen Lagebedingungen und im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, im folgenden auch als Mißstände bezeichnet, ist mannigfach verw oben mit dem sozialen Erbe der Vergangenheit und dem erreichten Entwicklungsstand der sozialistischen Gesellschaft in der Das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems als soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, Im Kapitel der Forschungsarbeit wurde auf der Grundlage langjähriger praktischer Erfahrungen Staatssicherheit im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung ira Rahmen der vorbeugenden Bekämpfung von Personenzusaramen-schlüessn unter dem Deckmantel der Ergebnisse des zur Durchsetzung konterrevolutionärer Ziele zu leisten.

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