Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 422

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1975, S. 422); technischen Unterricht und der klassenmäßigen Erziehung der Schuljugend zu befassen. Die Genossen nahmen als Anregung mit, gründlich zu überlegen, wie der polytechnische Unterricht sowohl methodisch als auch inhaltlich entsprechend den wachsenden Anforderungen gestaltèt werden kann und muß. Sie hatten als wichtigen Hinweis vermerkt: Die Schüler sollen sich im polytechnischen Unterricht die Gesetze der Natur- und Gesellschaftswissenschaft gründlich aneignen; sie sollen befähigt werden, sich in der Gesellschaft und Produktion zu orientieren, sie sollen zur Liebe zur Arbeit erzogen werden und bereits beim Unterrichtstag in der Produktion ihren möglichen künftigen Beruf kennenlernen. Ausbildungsgemeinsdiaft Polytechnik Eine Reihe von Parteiorganisationen in Schulen und Betrieben reagierte schnell auf die Hinweise der Kreisleitung. Und es zeigte sich, daß dort, wo die Genossen die politische und pädagogische Bedeutung des polytechnischen Unterrichts herausarbeiteten, bald bessere Formen und Methoden gefunden werden konnten. Das trifft unter anderem auf die Genossen aus dem Gemeindeverband Plate zu. Sie berichteten auf einer Sekretariatssitzung, wie eine höhere Qualität der polytechnischen Bildung und Erziehung, besonders jedoch in der produktiven Arbeit, herbeigeführt werden kann. In ihrem Gemeindeverband hatten die örtlichen Räte die Leiter aller Betriebe und Genossenschaften an einen Tisch gebracht. Nach einer gründlichen Aussprache schlossen sich die KAP, fünf LPG, vier volkseigene Teilbetriebe, die zwischenbetriebliche Bauorganisation und die Bäuerliche Handelsgenossenschaft zu einer Ausbildungsgemeinschaft Polytechnik zusammen. Die Leiter der betreffenden Betriebe bildeten einen Rat der Ausbildungsgemeinschaft, der vor allem eine gute klassenmäßige Erziehung der Schüler in den einzelnen Betrieben sichert und dem von ihm ins Leben gerufenen Polytechnischen Beirat Empfehlungen für die Arbeit gibt. Der Beirat, in dem auch Lehrer vertreten sind, sieht sein Hauptbetätigungsfeld darin, für die Schüler ständig eine produktive Arbeit zu sichern, bei der sie auch mit modernen Produktionstechniken vertraut gemacht werden. Durch die straffe Organisation ist im Gemeindeverband Plate jetzt der Unterrichtstag in der Produktion lehrplangerecht gesichert. Die Schüler der Klassen 9 und 10 sind vorrangig in den Brigaden der Genossenschaften und Betriebe tätig. Dank der Ausbildungsgemeinschaft konnte ein weiteres polytechnisches Zentrum im Gelände des Reparaturstützpunktes der KAP für die Ausbildung der Schüler der Klassen 7 und 8 errichtet werden. Ein hauptamtlicher Betreuer nahm seine Tätigkeit auf und sichert in Zusammenarbeit mit Lehrern von drei Schulen eine qualitative und einheitliche Ausbildung der Schüler im Gemeindeverband. Die Genossen aus der KAP Brüsewitz berichteten unter anderem, wie sie sich mit dem Argument auseinandersetzten, daß unter den Bedingungen der industriemäßigen Produktion in der Landwirtschaft die Schüler nur für nebensäch liehe Arbeiten eingesetzt werden könnten. Sie wiesen nach, wie notwendig es ist, die Schüler an die neue Technik heranzuführen. Sie stellten unter anderem die Frage: Wer bedient denn künftig die neue Technik? Und sie antworteten: Natürlich werden es vor allem junge Menschen sein, die entsprechend ausgebildet wurden. Deshalb ist es nur gut, wenn schon heute die Schüler mit der neuen Technik vertraut gemacht Die Kollegen Harry Schoppa (links) und Willi Hindenburg von der Brigade „Ring" des VEB Kranbau Eberswalde sorgen durch gute Qualitätsarbeit am Zentral-Zahnkranz eines Kranes vom Typ „Albatros" für die zuverlässige Erfüllung der Exportverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion. Ihre Brigade kämpft um den Titel „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft". 422 Foto: ADN-ZB/Müller;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1975, S. 422) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1975, S. 422)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall im Gespräch mit dem Bürger zu prüfen, ob er für Dritte oder im Auftrag Dritter bei der operativen Diensteinheit erschien.

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