Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 386

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1975, S. 386); Von Aktualität ist die Feststellung des VIII. Parteitages, wonach die wachsende Rolle unserer Partei der ausschlaggebende Faktor für die erfolgreiche Weiterentwicklung auf allen Gebieten der Gesellschaft ist. Dabei gebührt den Grundorganisationen ein entscheidender Platz. Sie sind jenes Zentrum der Parteiarbeit, welches die entscheidende Verbindung zwischen Partei und Klasse sowie allen anderen Werktätigen sichert. Mit der Tätigkeit der Grundorganisationen wird durch das bewußte und einheitliche Handeln der Genossen die politische Führung aller gesellschaftlichen Bereiche gewährleistet. Entsprechend den Grundsätzen des demokratischen Zentralismus ist jeder Genosse an der Ausarbeitung und Durchführung der Politik der Partei direkt beteiligt. Diese Stellung der Grundorganisationen ist objektiv bedingt, weil sich in ihrem Handeln die führende Rolle der Arbeiterklasse am unmittelbarsten verwirklicht. Es ist eine ständige Aufgabe der Bezirksleitung, alle Bedingungen für die Entwicklung und sinnvolle Nutzung der schöpferischen Kräfte der Arbeiterklasse und aller Werktätigen zu schaffen. Diese Ansprüche an die Parteiorganisation berühren Fragen der Einhaltung der Leninschen Normen und Prinzipien des Parteilebens, den Stil der Parteiarbeit überhaupt. Das um so mehr, als in Berlin etwa 20 Prozent der Parteimitglieder erst fünf Jahre unseren Reihen angehören. Eilt Kiimo, ІП dem Die weitere Ausprägung der führenden Rolle der Arbeiterklasse ist unmittel-Initiötive gedeiht bar mit erhöhter Verantwortung der Parteiorganisationen verbunden, mit der Entfaltung eines Klimas, in dem Initiative, Kameradschaft, Sachlichkeit und Neuerertum gedeihen. Das Verantwortungsbewußtsein eines jeden Genossen um die Gesamtbelange unserer Sache, das selbständige Handeln und schöpferische Bemühen zur effektivsten Lösung der Aufgaben als auch Mut sind Bedingungen für den Erfolg. Sie stets zu gewährleisten ist keine leichte, noch viel weniger eine nur zeitweilige Aufgabe. Das verlangt sachliche, aber auch leidenschaftliche Auseinandersetzungen und ist mit einem kompromißlosen Kampf gegen jegliche Erscheinungen kleinbürgerlicher Arbeitsmoral, gegen Trägheit, gedankenlosen Lokalegoismus und Ressortdenken verbunden. Die Hilfe der Bezirksleitung und der Kreisleitungen für die Grundorganisationen ist darauf ausgerichtet, daß die Fähigkeit der Parteikollektive zunimmt, alle gesellschaftlichen Erscheinungen und Entwicklungsprobleme von prinzipieller Warte aus zu werten. Vertrauensvoll ist den Genossen zu helfen, mit Freude und Zuversicht an ihre Aufgaben zu gehen. Kritik und Selbstkritik sind wirkungsvoll zu nutzen, um eine Atmosphäre zu fördern, in der auf das Wort des Genossen Verlaß ist. Rechtzeitig die Verwirklichung der Aufgaben zu sichern, stets die Normen des Parteilebens einzuhalten, die Genossen so zu erziehen, daß sie sich um die ihnen übertragenen Pflichten sorgen und sie mit ihrer ganzen Kraft sowie der ihrer Kollegen verwirklichen, das bestimmt auch das Wesen der Parteikontrolle. Sie geht von dem Vertrauen in die Tatkraft der Genossen aus und vereinbart sich nicht mit Überbewerten von Erfolgen, mit Mißgunst und Voreingenommenheit. Die Kontrolle als Mittel wirksamer Führungsarbeit erreicht dann ihr Ziel, wenn sie allseitigen und prinzipiellen Charakter trägt sowie von rechtzeitiger praktischer Hilfe für die Ausführenden begleitet ist. Mit der Orientierung des Zentralkomitees auf die qualitativen Faktoren der Entwicklung der gesellschaftlichen Produktion und der Steigerung ihrer Intensität erlangt das wissenschaftliche, komplexe Herangehen an die Lösung der Aufgaben, insbesondere an die Leitung der Wirtschaft, erstrangige Bedeutung. Es ist ein Wesenszug richtigen Arbeitsstils, bei der Organisation und Durchführung der Aufgaben, wie Lenin forderte, die Wissenschaft nicht zu 386;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1975, S. 386) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1975, S. 386)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durch die Angehörigen des politisch-operativen Kontroll- und Sioherungsdien-stes Bin wesentlicher Bestandteil Gewährlerrftung der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Grenzübertritts, der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und -tätigkeit, der nachrichtendienstlichen Tätigkeit und anderer, feindlicher Aktivitäten sowie zur Aktivierung feindlicher Kräfte in der auszunutzen.

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