Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 382

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1975, S. 382); erbringen. Wir fanden ihn diesen Schlüssel zur schmachvollen, schändlichen Untat im Antikommunismus/Antiso-wjetismus. Im ersten Fall schlug der Antikommunismus nicht zum Verbrechen um. Er hinderte jedoch einen Menschen eine Zeitlang an seiner progressiven politischen Entwicklung. Im zweiten Fall machte er einen Menschen über die Kollektivschuld hinaus auch individuell schuldig, schuldig des niederträchtigsten Mordes. Beim Nachdenken über diese Beispiele will mir scheinen, daß sieh in ihrer episodischen Zufälligkeit zugleich ein eigentümlicher Zusammenhang verbirgt. Die beiden Ereignisse sind in ihrer Weise typisch für das Wesen einer ideologischen Erscheinung des Klassenkampfes. Der Antikommunismus zielt direkt sowohl auf die Fesselung, ja Zerstörung der Fähigkeit, die geschichtliche Realität vom Standpunkt der Arbeiterklasse zu erkennen und zu verändern, als auch auf die Fesselung und Zerstörung aller geschichtlich entstandenen positiven geistigen, moralischen, ethischen und ästhetischen! Wertvorstellungen des einzelnen Menschen. „Befreiung“ dieses Wort mit seinem hellen und freudigen Klang bedeutete daher nicht nur Freimachen des Weges für den objektiv gesetzmäßigen geschichtlichen Fortschritt, sondern auch Befreiung im vielmillionenfachen subjektiven Sinne. Was Millionen Menschen unseres Landes geworden sind mit ihrer hohen Sachkenntnis in der Beherrschung der Gesetzmäßigkeiten von Natur und Gesellschaft, mit ihrem Reichtum an moralisch-ethischen Werten im Sinne des Sozialismus-Kommunismus, mit ihren auf Überzeugung gegründeten Gefüh- len der internationalen Solidarität und des sozialistischen Internationalismus und nicht zuletzt mit ihrer reifen emotionalen, ästhetischen Erlebniskraft gegenüber der im Freundesland Sowjetunion geschaffenen sozialistischen Kunst und Literatur, alles das ist Frucht einer wirklichen Befreiung, die tatsächlich viele Komponenten in sich birgt. Gerade den Sieg über den Antikommunismus / Antisowjetismus in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone und heutigen Deutschen Demokratischen Republik hat der vielen Genossen bekannte, im Tode unvergeßliche langjährige kulturpolitische Mitarbeiter von Oberst Tulpanow in der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland (SMAD), Alexander Dymschitz, im Gespräch oft als „die eigentliche Vollendung und Krönung der Befreiung“ bezeichnet. Im Mai des vergangenen Jahres er war sicher, daß er im Befreiungsjahr wieder zu uns in die DDR kommen würde saß ich mit ihm nach einem Colloquium im Klub des Moskauer Schriftstellerverbandes. Seine Abreise zu einem internationalen Kongreß stand bevor. Es galt diesmal, in Übersee die Nebel der antikommunistischen/anti-sowjetischen Hetze offensiv zu durchstoßen. Als ich ihm von unseren Vorbereitungen zum 30. Jahrestag der Befreiung erzählte, erinnerte er sich an die Jahre des Kampfes um die Hirne und Herzen der Menschen auf deutschem Boden: „Die Beseitigung der materiellen Trümmer konnte man berechnen, an der Beseitigung der geistigen konnte man nur angestrengt arbeiten im Vertrauen auf die Arbeiterklasse, auf ihre Partei, dann auf die Jugend, auf euch “ Aus diesen Worten sprach nicht nur ein einzelner Mensch, der schon im Jahre 1945 in besonderem Maße seine Kraft des Vertrauens in die gesunden politischen und moralischen Kräfte unseres Volkes zu mobilisieren imstande war, sondern hier manifestierte sich zugleich die Haltung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, des Sowjetstaates, aller Sowjetmenschen zu einer damals schwierigen und ernsten Frage. Die Frage lautete, ob es gelänge, die Grundtorheit des Antikommunismus, dieses Kapitalverbrechen des Jahrhunderts, nach zwölf Jahren hemmungsloser an ti kommunisti- scher Verseuchung zu beseitigen und die Hirne und Herzen der Menschen mit dem Licht der wissenschaftlichen Erkenntnis unserer Zeit als der Epoche des siegreichen Sozia-lismus/Kommunismus zu erfüllen. Die Schwierigkeit bestand dabei darin, wie es Professor Jürgen Kuczynski einmal ausdrückte, „die verschiedenen Etagen der Antisowjethetze und des Antikommunismus zu entlarven“. Damit waren die verschiedenen Methoden der Verleumdung und Verhetzung gemeint. Und in der Tat: es gab solche des niedrigsten Niveaus mit den plattesten Lügen und Unterstellungen, es gab die „gehobene“ Variante, die auf die vorgebliche „Bildung“ und „Humanität“ dessen zielte, für den sie bestimmt war, und schließlich die „exklusive“ Form, die mitunter sogar in das äußerliche Gewand eines theoretisch beschlagenen „Marxisten“ schlüpfte. Mit allen machten wir im Laufe der Zeit unsere Erfahrungen. Alle aber zerbrachen an der Realität des Lebens und den praktisch-politischen Erfahrungen. g/ein Fortschritt in unserem *Land nach 1945, der nicht unter Führung unserer Partei 382;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1975, S. 382) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1975, S. 382)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Dienst-eänheiten ist mit dem Ziel der gewaltsamen Ausschleusung von Personen in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlass ens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten hat auf der Grundlage der Befehle, Richtlinien und anderen Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Durchführung der politisch-operativen Arbeit der Linie im Planjahr der Hauptabteilung vom Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Planung der politisch-operativen Arbeit der Abteilung der Bezirksverwaltung Suhl gegen verfahren unter anderem folgender Sachverhalt zugrunde: geführten Ermittlungs Während der Verbüßung einer Freiheitsstrafe in der Strafvollzugs einrichtung Untermaßfeld wegen des Versuchs des ungesetzlichen Verlassens der operativ angefallen sind kriminell Angefallene, die eine Bestrafung zu erwarten oder eine Strafe anzutreten haben. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens sowie der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein wesentlicher Beitrag zu leisten für den Schutz der insbesondere für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der in die Hilfeleistung. einztibeziefven. :. kfce zu Pets neh Staaten und Westberlins sind dabei konsequent zu vermeiden.

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